Weber 40 DFI 5 Hiiiiilfe !!

  • ich werde noch Wahnnnnsinig. Seit Tagen versuche ich meine kiste dazu zu bringen wieder ordentlich zu laufen. Bekomme es aber nicht hin. Also brauche ich wohl Hilfe.
    Zum Problem. Er Ruckelt und zuckelt und das schon länger, kann mich nicht erinnern das ich am Motor etwas verändert hätte.
    Das ruckeln und zuckeln ist immer da. Sobald ich Gas gebe ( auch nur ein bischen ) Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller geht man gar nicht dan Ruckt er richtig und es gibt mitunter Fehlzündungen ( im Versager ). Zündkerzen zeigten bei erster Überprüfung ein Top Bild, später dann waren alle drei Zündkerzen der rechten Zylinderseite Völlig verrußt während die der linken seite Top waren.
    Noch später waren dann alle Zündkerzen extrem verrußt :( Ich hatte aber dazwischen an den schräubchen vom Versager gedreht.
    Zu erst hatte ich die Zündung in verdacht ( ruckelte ja auch schon als die kerzen nicht verrußt waren nur nicht so schlimm )
    Ist Kontaktlose Von Bosch. Bischen gefrickelt aber lief ja wunderbar. Aber die Zündspule scheint nicht die Richtige zu sein, Habe also einige andere ausprobiert , unter anderem ganz neue Hochleistungsspule von Beru ( Soll ohne ! Vorwiderstand eingebaut werden, Wobei, wie entferne ich den ? wenn ich das in diesem fall blaue kabel rausnehme läuft er nicht mehr !? )
    hat nix geholfen. dazu später mehr.
    Gemacht habe ich ; Ventile eingestellt, Vesager abgedichtet, Verteilerfinger und Kappe neu, Zündkerzen ebenso.


    Beschleunigerpumpe vom Vergaser ist in Ordnung !
    Bei der letzten CO Prüfung hatte ich im Leerlauf 5 % !! Co im schnitt , bißchen viel nehme ich an.


    Nun möchte ich etwas "methodischer" an das Problem ran gehen. Also erst mal Vergaser richtig einstellen versuchen.
    Ich habe oben genannten verbaut und weiß nicht wie ich ihn richtig einstelle.
    Leerlauf ist ja noch machbar, laut Handbuch Schrauben rein und 3 Umdrehungen wieder raus. Habe ich auch gemacht. Aber gibt es noch andere schrauben mit denen ich ein extrem zu fettes Gemisch verhindern kann, oder Fehlerquellen ??
    Hallo Willi :!: :!: hast den selben Vergaser kannst du helfen ?


    Wenn das nicht hilft muss ich bei der Zündung gucken.


    Bedanke mich schon mal im voraus für möglichsts wenig Spam und viel Hilfe !





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  • ( Soll ohne ! Vorwiderstand eingebaut werden, Wobei, wie entferne ich den ? wenn ich das in diesem fall blaue kabel rausnehme läuft er nicht mehr !? )




    Einfach die Strippe rausrupfen geht nicht. :no:


    Du mußt die Enden vom Kabelbaum (da wo der VWS drinn steckte) miteinander verbinden. :uwe:

  • ok, dachte ich mir so. Wollte aber erst mal nix kaputt machen. Habe für Montag eine Zündspule vom 82er Granada bestellt ( 2,8er) die müsste dann ja die richtige sein.
    unter dieser recht brauchbaren adresse --> http://www.osnanet.de/a.drees/22b/22b.htm#Allgemeines
    steht nun wieder folgendes : Beachte: Das kontaktlose Zündsystem hat keinen Vorschaltwiderstand. Die Funktion übernimmt das Steuergerät.
    Die Arbeitsweise des Steuergerätes ist im Abschnitt "Funktion" detailliert beschrieben.
    und ein wenig weiter dieses : Vorschaltwiderstand
    Der Vorschaltwiderstand befindet
    sich am linken Stehblech unmittelbar unter der Zündspule, Abb.7.
    Verglichen mit dem üblichen Zündsystem hat der
    Vorschaltwiderstand einen geringeren Widerstandswert, damit im
    Normalbetrieb eine etwas höhere Spannung an der Zündspule liegt,
    nämlich 8 Volt gegenüber 7 Volt beim üblichen Zündsystem. Der
    Vorschaltwiderstand ist leicht an dem Kabel mit blauer
    Kunststoffbeschichtung zu erkennen.



    Was denn nu :wonder:


    Ich habe ja dieses Relai eingebaut wegen Scorpio Anlasser. Ich denke da dieses nur für den anlass Vorgang zuständig ist, hat das nichts mit meinen Problemen zu tun. Richtig ?

  • Ich würd die rote (mittlerweile silberne) Bosch-ZSP mit dem dazugehörigen VWS eibauen.


    Teile-Nr reich ich gleich nach.

  • Die ZSP hat diese Nr: 0221102078


    Die gibt´s aber auch im Kit mit dem VWS, da hab ich aber keine Nr für.

  • So, ein festgestellter Verbrauch von cia 20 liter auf 100, bei ruckender Fahrweise deutet wohl auf ein problem mit dem Vergaser hin.Nur, was kann die Ursache sein ?

  • ne leider nicht :S . Das wäre ja optimal gewesen. Muss mich mal tiefer in die Materie einarbeiten. Habe da zwei nette Seiten gefunden.
    unglaublich was an so einem eigentlich recht simplen Vergaser alles falsch laufen kann.
    http://www.motor-talk.de/blogs/flatfour
    http://www.motor-talk.de/blogs/vari-mann


    es gibt viel zu tun, so wie es aussieht :huh: .
    hoffentlich ist es am Ende nicht doch die Zündung.


    Hoffe Willi guckt mal hier rein, da er auf seinem Versuchsmotor den selben Vergaser hat. könnte sein er weiß was.

  • Dann steck doch mal versuchsweise nen 38er Pierburg/Solex drauf.


    Hab ich auf meinem 2,3er auch, nach etwas Feinabstimmung tut´s das besser wie manche I-Karre.

  • update, heute ein wenig fahren müssen, und erstaunlicherweise fährt er besser :la: . Habe nichts verändert ?( . Rätsel über Rätsel.

  • Ja doch...;)


    Im DFI ist ja eigentlich nicht viel drin, also kann eigentlich auch nicht viel kaputt gehen. Leerlaudüsen sind sauber und nicht lose? Starterklappen gehen ganz auf? Schwimmerventil ok? Schwimmer nicht abgesoffen? Zerstäuber um 180° verdreht eingesetzt?5% CO ist noch nicht sooo übermässig viel, und einstellen lässt sich an den Schrauben ja nur das Leerlaufgemisch und die Leerlaufdrehzahl über den Drosselklappenanschlag. Andere Schrauben gibts da nicht. Ich würde auf die blöden CO-Tester sowieso nicht viel geben, ich hab zwar auch einen, benutze den aber fast gar nicht mehr. Lieber nach Gehör auf besten Rundlauf einstellen, und gut. Also die Gemischschrauben drei Umdrehungen raus, bei warmen Motor und passender Zündeinstellung die Schrauben von dieser Grundeinstellung ausgehend verstellen. Zum Beispiel eine viertel Umdrehung weiter rein oder raus, wird die Drehzahl jetzt höher, den Drosselklappenanschlag wieder verstellen, bis die Leerlaufdrehzahl wieder passt. Jetzt noch etwas weiter reindrehen, und gucken, was pasiert. Wir er unrund, wieder weiter raus. usw. Und immer beide Schrauben gleichmässig verstellen. Wichtig für guten Leerlauf ist auch, dass die Drosselklappen synchron sind, kann man bei abgebautem Vergaser nach Auge machen, also nach den jeweils freigegebenen Übergangsbohrungen gleichmässig einstellen (unter der Zahnkranzabdeckung gibt es eine Schraube mit Langloch an einem Zahnkranz), oder beide Klappen vorsichtig ganz zu stellen und die Zahnkränze dann spielfrei einstellen.


    Was der Vergaser beim Fahren an Sprit verteilt kann man mit den Einstellschrauben eh so gut wie gar nicht einstellen, das geht nur über andere Düsen usw.


    Oder liegts doch an der Zündung? Dass er plötzlich wieder besser läuft spricht dafür. Manchmal sinds so profane Dinge wie eine verschmurgelte Kontaktplatte am Zündschloss, die für zu wenig Zündspulenspannung sorgt. Miss am besten mal die Spannung, die an der Spule Kl. 15 anliegt. Oder mach den guten, alten Zünleistungstest für unerschrockene. dazu einfach das Zündkabel von der Spule zu Verteilerkappe an der Kappe abziehen, und mit einer gut isolierten Zange an Masse halten. Aber nix anzünden, vom Vergaser etc. wegbleiben! Jetzt jemanden orgeln lassen, und gucken, wie weit man den Funken "ziehen" kann. Ca. 5mm sind ok, zu gross sollte der Abstand auch nicht sein, sonst zerballert man eventuell das Zünssteuergerät.


    Denn man tau. Viel Erfolg!


    edit: ich hab im Moment extremst wenig Zeit,deshalb dauern manche Antworten etwas länger...

    Einmal editiert, zuletzt von Willi ()

  • Ja, die Zündung, die hatte ich von Anfang an in Verdacht. Die tatsache das die Zündkerzen total verußt waren hat mich glauben gemacht das der Gaser schuld sein könnte ( viel zu fettes Gemisch ). Scheint aber eher so als ob der Zündfunke nicht ausreichend "stark" ist ( war )
    Habe jetzt mal eine neue Original Bosch Zündspule für Granada 2.8 eingebaut. Und siehe da !! Läuft wieder nahezu ruckelfrei.
    Schätze jetzt muss ich die Zündkerzen nochmal säubern und gucken das ich in sauber eingestellt bekomme. Habe in meiner verzweifelung auch am Verteiler gedreht 8| . Muss auch noch den Zündzeitpunkt überprüfen.
    Ich habe übrigens das "Steuergerät" vom Taunus drin , also das kleine mit den Rippen.
    Macht das einen unterschied ?? soweit ich weiß gab es das doch nur im Taunus oder ? ( bis 2,3ltr. )
    Wäre es vielleicht besser eines aus'm 2.8er Granada zu nehmen ?
    Da der ne schärfere Nocke drin hat ( weiß nicht welche :la: ) denke ich das 12 Grad Zündzeitpunkt ok ist !? Wenn er gut damit läuft.


    An Willi speziell ! ------------->
    Ich habe auch an der schraube links über der Leerlaufgemisch gedreht. Weißt du wofür die ist ? Ich nicht :stupid:

  • Die Schraube hält den Lufttrichter im Vergaser. Nicht dran drehen, ausser der Lufttrichter wackelt, dann kann man die Kontermutter lösen und die Schraube selbst leicht anziehen und wieder kontern.


    Hast du mit Dichtmasse am Vergaser gearbeitet? Das ist nicht gut, das kann weitere Probleme verursachen. Jetzt oder später.


    12° im Leerlauf ist ok, bei Sportnocken kann es auch noch mehr sein, je nach Nockenwelle bis zu 18°. Viel wichtiger ist aber die maximale Frühzündung der Fliehkraftverstellung, da ist 36 - 38° (ohne Unterdruck!) beim 2,8er Vergasermotor ziemlich optimal.


    Das kleine Zündsteuergerät (gabs wirklich nur im 3er Taunus V6, frühe Sierra hatten auch so was ähnliches) braucht eigentlich eine Zündspule ohne Vorwiderstand. Zum Beispiel aus Sierra oder Scorpio oder so. Wichtig ist natürlich auch, dass am Zündsteuergerät die volle Spannung anliegt, nicht das das Steuergerät am Widerstandskabel angeschlossen ist.

  • Habsch mir wieder den eignen Beitrach weggeklickt... :irre:
    Kurz gefasst:
    Eine Seite Kerzen schwarz,andere nicht>nie nicht Zündung!(20Liter Sprit auch nicht,vielleicht Düse lose,Schwimmerstand?) :no:
    Taunussteuergeraät hab ich ein nagelneues ,also NOS,hier:
    Bosch:0 227 100 106
    Ford(auf dem Kühler)80BB-12A199AA
    das eigentliche Teil:Bosch:1 227 022 001
    Ich meine Fiestas hatten sowas sogar noch im GFJ....
    Gebrauchte Grannimodule hätte ich auch noch,wobei es die auch für ca.50,-als Nachbau auf der Insel gibt(über die Quali kann und will ich garnicht philosophieren)
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
    Ein originales ist bei mir jedenfalls noch nie verreckt.


    Bisschen verwundert hat mich auch diese Osnanet-Capriseite,wenn ich mich recht erinnere hatte ich in meinen 2,8i(Granni) immer noch nen Vorwiderstand(blau)drin.
    Und der Capri müsste eigentlich das Gleiche sein!?!? :gruebel:


    LG Rallf

  • an der Schraube für den Lufttrichter hatte ich schon gedreht :whistling: . Kann aber ja nix schlimmeres passieren, ziehe die wieder etwas an.


    Ja, habe Dichtmasse benutzt ( Curil ) habe aber nur sehr wenig auf den äußersten Rand des Gehäuses aufgetragen. Dachte mir das es besser ist wenn nix davon möglicherweise im Vergaser verschwindet und dort was verstopft.
    Habe den Vergaser inzwischen mehr als einmal durchgespült und gepustet. Sollte eigentlich frei sein.


    Zündzeitpunkt einstellen war ein "Erlebnis" ! interessant was die Strobo Lampe dann anzeigte. Der Zündzeitpunkt befand sich irgendwo drei Finger breit vor dem Anfang der "Skala" und zwar in richtung 3 Grad !!!
    Der lief aber :la: kleine ruckler waren da noch, aber sonst...... So, dann nun auf 12 Grad gestellt, da ging erstmal der Leerlauf ordentlich hoch.
    Hatte auch große Probleme den wieder runter zu bekommen. Leerlaufeinstellschraube war schon ganz raus gedreht und wenn ich es mit den Leerlaufgemischschrauben versucht habe lief der ziemlich unrund. Also rundum schlechter als vorher. Dieses "kleine" problem macht mich noch :laugh: .


    Werde die Tage mal durchmessen was man durchmessen kann. :rolleyes: So Zündungstechnisch.
    Aber wenn ich das richtig verstanden habe mit dem "Steuergerät" regelt dieses die Zündverstellung unter anderem !? da ist es doch eigentlich merkwürdig mit so nem Taunus ding für'n 2.8er oder ?
    Na zumindest lerne ich jetzt zwangsläufig was über Funktionsweise der Zündung und so :rolleyes:



    stanley_motors
    mein Taunussteuergerät hat die nr. 79bb 12k059 AA


    Was willst du denn sehen für son gebrauchtes Granni Modul ?
    könnte ich ja zumindest mal probieren. Schadet ja nicht es im Schrank zu haben falls es nix bringt.


    Das mit dem Vorwiderstand :irre: diese Zündspule mit jenem Zündgerät ohne,andere mit oder ohne ect pp :gruebel:

  • Aber wenn ich das richtig verstanden habe mit dem "Steuergerät" regelt dieses die Zündverstellung unter anderem !?


    Die Verstellung macht der Verteiler, per Fliehkraft und Unterdruck.

  • Jo ! schon kappiert :whistling: . So viel gelesen, da kommt einiges durcheinander.


    Also, da ich die Bedüsung des Vergasers nicht geändert habe, und ich mittels der Leerlaufgemischschrauben nix positiv bewirken kann.
    Frage ich mich warum meine Zündkerzen immer Verrußt sind !? ?(


    Ich glaube ja inzwischen das wohl der Zündfunke nicht stark genug ist um das Gemisch ordentlich zu Zünden ! Ob das wohl möglich ist :wonder: .


    Ist doch das "Steuergerät" unter anderem für zuständig wenn ich das richtig gelesen habe ?( .
    Da ich Zündkerzen, Verteilerkappe, Finger und Zündspule erneuert habe. Den Vergaser gereinigt und neu abgedichtet habe. Ventile eingestellt und Zündzeitpunkt eingestellt habe wird die Wahl doch eng :paranoid: .


    Habe mal ein wenig "Durchgemessen" . Vielleicht kann mir ein Kundiger hierzu was sagen.


    Also gemessen habe ich an der Zündspule und am Steuergerät.


    Zündspule klemme 15 Motor aus Zündung an : 12,3 Volt ------------- bei laufendem Motor 9,8 Volt
    Zündspule klemme 1 Motor aus Zündung an : 12,1 Volt -------------- habe ich vergessen zu messen ( mache ich morgen )


    An dem Anschluss 1 vom Steuergerät ( geht vom Steuergerät zur Zündspule klemme 1 ) liegen bei stehendem (Motor Zündung an) 12 Volt an. Bei laufendem Motor liegen 6 Volt ! an.


    An dem Anschluss 3 ( geht vom Steuergerät zur Zündspule klemme 15 ) liegen bei stehendem Motor 11,9 Volt an, bei stehendem Motor 9,8 Volt.



    Die anderen Drei leitungen ( welche in den Verteiler führen) haben folgende Werte
    Zündung an ,Motor aus Kontakt 4 + 5 ( schwarzes und Gelbes Kabel ) so cia 0,08 Volt. Kontakt 2 (Braun Grünes Kabel ) 0,01 Volt !


    Motor läuft : Kontakt 4 + 5 0,4 Volt Kontakt 2 0,03 Volt


    Vielleicht kann damit ja jemand was anfangen. Ich konnte nicht herausfinden wie man das Steuergerät "prüft" .


    Alle Messungen mit blauem Widerstandskabel.


    Habe zur zeit ne menge Unordnung im Kopf :stupid: also, ich bitte mit Nachsicht mit meinen Fehlern umzugehen 8)