Was 'ne geile Hure!

Zitat von Stefan0981

kenne leider nur die Briefeinträge. Erstbesitzer waren die Ford-Werke Köln, dann ein Rentner, der soweit ich mich erinnern kann auch aus Köln stammte. Dann Gerrit Bornemann und zuletzt ich.

gerrit hat den von einem aus diesem forum gekauft 'immer sutsche' war der name, der war aber eher kein rentner, fuhr den karren aber wohl.

Zitat von Hurst

ich erinner mich die karre mal beim parkplatzen gesehen zu haben...

richtig, da war er mal.

was mir spontan noch einfällt zu dem eimer, ich meine beide schweller waren mit überziehern bebraten, kotauflagen waren, meine ich, auch nimmer so dolle und war´n noch´n paar sächelchen, is aber für mich zu lang her um noch genaueres zu wissen

Das schrobte ich Adam, nachdem ich vor Ort war:

Zitat

Der Innenraum ist sehr sauber und gepflegt. Allerdings sind die Holzleisten an den Türpappen alle rissig. Und der Himmel (Velours) hängt stellenweise etwas schlaff rum. Das wäre aber auch schon fast alles, was es innen zu bemängeln gäbe.

Das Blech ist, bis auf den Unfallschaden, recht ordentlich beisammen. Schweller, rechte Endspitze, Türen und Kotflügel sind ohne kariösen Befall. Die Kotflügelauflagekanten wurden schon einmal -sagen wir mal zweckmäßig- geflickt. Schön ist anders, aber es erfüllt seinen Zweck. Das Motorhaubenscharnier auf der Fahrerseite sah etwas ölig aus. Ob es der Rostvorsorge oder der Beweglichkeit dient, war nicht nachvollziehbar.Die A-Säulen konnte ich nur im dunkeln begutachten (hatte keine Lampe mit). Fühlen konnte ich nix und die Kotflügel waren unten auch fest. Von daher gehe ich davon aus, daß die entweder schon gemacht oder noch in stabilem Zustand sind. Schweller sahen stabil aus (soweit man das unter den Chromblenden begutachten konnte), auch die Unterseiten waren ohne merklichen Befund. An den Übergängen vom Schwellerende zu den hinteren Radhäusern ist beidseitig der Lack gerissen und es bildetet sich ganz leichte Unterrostungen. Der Verkäufer meinte, das käme vom Unfall-ich vermute eher Mängel bei der Lackierung nach dem Austausch beider Schweller, da die Beifahrerseite vom Unfall praktisch unberührt ist. Die C-Säulen zeigen Ansätze der typischen Rostschäden. Zwar sind noch keine Blasen unterm Vinyl zu sehen, aber der Übergang von C-Säule zur Seitenwand fühlt sich schon sehr weich an. Also angegriffen sind beide Seiten auf jeden Fall. Die linke Seitenwand ist komplett Matsch. Da sind sogar Löcher drin (konnte vom Kofferraum auf den Schotter schauen. Heckblech, hintere Stoßstange und Heckschürze sind krumm-der Kofferraumdeckel hat nix abbekommen. Die meiste Energie vom Aufprall hat wahrscheinlich eh die Quertraverse der Anhängerkupplung aufgenommen. Der Kofferraumboden ist jedenfalls, bis auf die Reserveradmulde, nicht wellig.

Der Unterboden sah, dem äußeren Zustand entsprechend, ordentlich aus. Oberflächlicher Rost, aber nix wildes. Rund um die Hinterachse wars allerdings sehr ölig-vermutlich saut das Diff. Öl scheint bei dem Haufen eh ein Thema zu sein. Servobehälter/-pumpe und Ventildeckel waren reichlich undicht. Der Motorraum war jedenfalls gut konserviert.
Angesprungen ist der Motor nach kurzem Orgeln recht flott und lief auch sofort rund. Die Ventile klackern ganz leicht und der Öldruck erschien mir sehr schwach (im unteren Dritel bei kaltem Öl). Auch durch Gasgeben ließ sich die Nadel vom Instrument kaum zu einer Bewegung überreden. Dazu solltest Du vielleicht mal Denis kontaktieren-der kann auch Ferndiagnosen. Die Automatik schaltete sofort und ohne großen Einschaltruck. Kraftschluß war direkt nach einlegen der Fahrstufe vorhanden. Eine Probefahrt war manels Kennzeichen nicht möglich, so daß ich nur ein paar Meter auf dem Platz fahren konnt. Dabei ist mir (bis auf schwergängige Bremsen) nix aufgefallen.

Im Handschuhfach lagen der letzte Tüv-Bericht (bis April 2010, ohne Mängel) und ein H-Gutachten von 2008.

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