ACAD-Cup Rennwagen bei uns in der Werkstatt

  • Ohhhh mein gott...... vor ein par tagen war ein ADAC-Cup Chevrolet Cruze renwagen bei uns in der werkstatt..... kühler undicht....lapalie....



    ABER: bei näheren hinsehen musste ich feststellen das der hinten "trommelbremsen" und vorne die kleinen scheiben dran hatte!!! hahaha..... und der motor: ohh gott!!!
    es ist ein originaler 1,8l motor :evillaugh: :michi2:


    das is so ne "krawatten"-firma die sich nen spaß machen wollen und irgendwie neue kunden an land ziehen wollen..... deshalb dieser Cup-renner! aber einer von denen sagte bereits das sie wissen das das ne ziemliche krücke ist! und sie wollen nen aufgeladenen motor und ein bremsenupdate usw...


    hier die bilder:


  • das hab ich noch vergessen... hier mein kolege der sich an der tür eines angehobenen autos den kopf bultig angehauen hat :rock:



    man.....der is sooooo geil :thumbup:

  • brutal oder!!! das is so eine todes beleidigung für den wahren namen "chevrolet" ... ich denke da an frühere autos..... camaro, usw......


    das heute hat ja nichts mehr mit chevrolet zu tun..!:!!...

  • He!
    Das ist scheisse stromlinienförmig in Plastik verpackt , und somit Kunst, das darf dann scheisse und Teuer sein.
    Entsorgen den Müll.
    Xl

  • Das ist halt GM.


    Das, was einst den Konzern und die Faszination ausgemacht hat, schön zu gunsten des breiten Massengeschmacks, mit dem man jetzt das grosse Geld verdienen will, hopps gehen lassen. Die blöden Affen da in der Konzernzentrale haben doch von Autos überhaupt keine Ahnung mehr, die könnten auch genauso gut Staubsauger verkaufen. Es ist ja schon soweit, dass die Aussies den Camaro entwickeln mussten, weil GM es einfach nicht mehr drauf hat.


    GM ist sicherlich nicht der einzige Autobauer, wo sich das so entwickelt, aber bei GM fällt es am meisten auf.

  • Was habt ihr denn alle? Der ist doch genauso "individuell" wie so ziemlich alle anderen modernen Autos auch. Ich warte auf den Tag wo es nur noch 5 verschiedene Modelle von einer Marke gibt a la Demolition Man: "Seit den großen Franchisekriegen gehören alle Restaurents zu Pizza Hut, egal ob Imbiss oder Nobelrestaurant!" Und das was neu und wirklich noch einigermaßen Stil hat, kann sich keiner leisten, z.B. Challenger, Camaro und Mustang. Man kann die Autos ja auch nicht mehr kombinieren wie man möchte! Basismodell mit stärkstem Motor? Wohl bei den allermeisten Herstellern heutzutage Fehlanzeige! Aber dafür gibt es ja überall das Wort "Mein" davor ("Mein Autokonfigurator"...bla bla bla und Ähnliches), damit auch der letzte Depp glauben soll: "Ich bin ja so individuell!"
    Ich frage mich, wann wacht die Masse aus dem Tiefschlaf auf? Na ja, wahrscheinlich werde ich drüber hinwegsterben!

  • Ich denke, die breite Masse ist das garnicht Schuld. Autos wie der Ascona, Taunus oder was weiss ich was waren ja auch "nur" Auto von der Stange. Die Masse kann nur das kaufen, was der Hersteller anbietet. Aber: Früher gab es noch die Möglichkeit, sich "sein" Auto individuell zusammen zu stellen. Wenn Du heute ein Sonnendach in Deiner Karre haben willst, musst Du es ja gleich in einem ganzen Paket ordern, zusammen mit der Radkappen-Wischwaschanlage, der Lenkradheizung, den Xenoninfrarotlasernebellampen und dem Türgriffdekopaket "malaysischer Marmor" für 2300 Eier.


    Einen Hersteller, der mir eine krumpelige Koreakarre als waschechten Ami verkaufen will, kann ich einfach nicht ernst nehmen - und dann brauch ich auch seinen Camaro nicht mehr zu kaufen. In dem Punkt war Ford absolut konsequent - der 2005er Mustang war back to the roots im Design, blieb sich dabei vom Konzept treu, erfand sich dabei aber irgendwie selber neu. Und er wird immer noch mit Starachse gebaut - weil die Kunden das so haben wollen. Und er war nie weg.


    GM wird sich noch in den Arsch beissen, die Marke Pontiac eingestampft zu haben - der Hype um den TransAm-Bausatz auf Basis des Camaro der Firma Morgan ist gewaltig und wird immer grösser. Richtig so. Es ist also nicht so, dass es nun gar keine Gegenwehr aus den Reihen der Kundschaft gibt.

  • Ich denke, die breite Masse ist das garnicht Schuld. Autos wie der Ascona, Taunus oder was weiss ich was waren ja auch "nur" Auto von der Stange. Die Masse kann nur das kaufen, was der Hersteller anbietet. Aber: Früher gab es noch die Möglichkeit, sich "sein" Auto individuell zusammen zu stellen. Wenn Du heute ein Sonnendach in Deiner Karre haben willst, musst Du es ja gleich in einem ganzen Paket ordern, zusammen mit der Radkappen-Wischwaschanlage, der Lenkradheizung, den Xenoninfrarotlasernebellampen und dem Türgriffdekopaket "malaysischer Marmor" für 2300 Eier.

    Genau das ist es, Früher konnte man z.B. einen Granada 3.0 S kaufen. Nur ein S, sonst nichts. Mit Gummiboden. Es gab beispilesweise 2-türige Limousinen, ebenfalls heute Fehlanzeige! In den USA war das ja noch besser: Da konnte man anno 1967 zum Fordhändler des Vertrauens marschieren, einen Fairlane 427 R-code bestellen und wenn einem die Leistung immer noch nicht reichte, per "Haustuning" den SOHC nachrüsten! Optisch sah der dann aber immer noch wie der klassische "Grocery getter" aus! So etwas würde ich mir wieder wünschen! Und keinen AMG-S-LineMirgendewas-Wahnsinn, der wahrscheinlich irgendwann in 8 Endrohren und 30"-Felgen gipfelt oder eben an der Basis: Innenraumblenden, Design "Hello Kitty", nur kombinierbar mit "Easy entry oder so ähnlich! Und was unterscheidet beispilesweise den aktuellen Opel Corsa vom aktuellen Ford Fiesta. Ja..irgendwie gar nichts, ach doch: Beim einen reichen die Scheinwerfer wahrscheinlich bis an die A-Säule!

  • beispiel ford:beim consul/granada war ja ursprünglich auch keine 2-türige limousine vorgesehen, bis sie quasi von der deutschen kundschaft in serie gequengelt wurde....


    in GB gabs die dinger nur als fliessheck, 4-türer und kombi.
    z.b.
    ich hab auf citroen gelernt, früher phantastische autos, weil konsequent anders als alle anderen, selbst die kleinwagen. und? heute?
    ich erkenn die karren nur noch am doppelwinkel, das wars aber auch schon.
    als eines der wenigen neueren autos würd ich n lancia thesis fahren, der gefällt mir.

  • Ich habe früher so ziemlich jedes Autoblättchen gekauft, was ich in die Finger bekam, habs gleich inhaliert und dann archiviert. Ich weiss nicht mehr wann, aber irgendwann habe ich damit aufgehört - weil ich die Autos einfach nicht mehr sehen mochte. Mich hats einfach nicht mehr interessiert.


    Opel ist für mich Geschichte seit 1988 (Einstellung des Manta), bei Ford reizt mich nix mehr, seit es den Stufenheck-Cossie nicht mehr gibt. Es gibt keine wirklichen Traumautos mehr, keine neue Karre, die ich mir als Poster aufhängen würde. Lamborghini ist jetzt Audi, Maserati ist Ferrari, Chrysler ist jetzt FIAT. Der neue Mustang ist von aussen nicht mehr schön, der Challenger von innen nicht. Die Chrom und Flammen hat in der letzten Ausgabe doch wirklich den Daewoolet Spark vorgestellt - noch ein Magazin mehr, dass ich nicht mehr lese.


    Ford hat ja immer gesagt, dass es keinen Markt mehr für einen Capri-Nachfolger gibt und stattdessen lieber den Focus Klappdach-Müll als Coupe zu verkaufen versucht. Aber war es nicht so, dass von dem Hype um den Capri 1969 die Verkäufe der gesamten Ford-Palette profitiert haben? Und Ford könnte ein besseres Image derzeit wahrlich gut gebrauchen...


  • Ich frage mich, wann wacht die Masse aus dem Tiefschlaf auf? Na ja, wahrscheinlich werde ich drüber hinwegsterben!


    Nie. Redet doch mal mit den Käufern der heutigen "Autos". Die WOLLEN nichts anderes. Otto Normalkonsument ist 100 % zufrieden mit dem, was ihm da vorgesetzt wird. Das beweist doch auch die Farbwahl. Bloß nicht auffallen! Der heutige Autokäufer hält das aktuelle Angebot für schön, zuverlässig und ist stolz auf silberne Astras und schwarze 123d. Und das werden wir paar Individualisten und -innen nicht ändern. Warum auch?

  • farbwahl zählt nicht!


    n bekannter wollte seinen mondeo in hellgrau, kein metallic. die farbe gibts für den mondeo-nur geliefert haben sie ihn in silber. begründung von ford war, es sei technisch zu aufwändig und für den kunden zeitlich nicht zumutbar. aha.
    nicht zu vergessen, diese new-age-verkäuferarschlöcher, die dir das verkaufen(sollen) was ihnen passt.bzw dem hersteller.
    u.a n grund, warum meine grosseltern nach über 40 jahren keinen ford mehr fahren, weil sie nach 3 autohausbesuchen nicht den wagen bestellen durften, den sie habenwollten. und mein opa ist bei sowas sehr resolut , steht auf und geht. für immer.....
    begründung des verkäufers für seinen versuch, meinem opa ne andere karre aufzuschwatzen( sollte damals n escort stufenheck in weinrot mit roten polstern werden) war, das er den ja, wie alle andern karren vorher auch, in 5 jahren inzahlung gibt und der dann für den händler so gut wie nicht zu verkaufen sei....deswegen wollten die ihm n blauen fünftürer aufschwatzen, mit grauem innenraum.wollt er halt nicht.


    bei mazda gabs ohne diskussionen n roten 323 mit rotem innenraum, ganz ohne gezeter und mit freundlichen grüssen.



    den fordhändler in giessen gibts mittlerweile nicht mehr.
    schade.

  • ich arbeite wie ihr seht bei Opel und Chevrolet.........das einzige was gut is....wir haben auch SUBARU. die sind von der qualität GM weit überlegen.


    aber naja..... ich muss sagen das es schon lange vorbei ist, das man sich "WIRKLICH" für den (einzelnen) kunden interessiert und sich ausgibig um seine vorstellung von einem auto bemüht......man will einfach nur verkaufen! klar ist des kunden geld nötig...keine frage.... aber sobald er das auto bezahlt hat, oder den raten-kauf unterschrieben hat,... weiß man nicht mehr wer er ist. ich krieg das ständig mit!


    man erwartet aber gleichzeitig das er immer pünktlich zu vorgeschriebenen kundendienstet erscheint, am besten die klappe hält bezahlt (und vorallem BEZAHLT )
    ich übertreib ein bischen....aber ihr wisst was gemeint is


    man würd ich gern in ner Rock´N Roll werkstatt arbeiten wo man sich noch richtig kennt, manchmal ein bier leert und am wochenende an den Nüssen schraubt.......pffff... meine kollegen fahren alle nen neuen Opel....Bäää..... ein einziger hat nen 2er VW scirocco.


    für oldtimer interessiert sich keiner!! und wir sind mecheniker!!! CRASS!!!! da bleib ich sowieso nicht mehr lange!!

  • Deine Aussage bekräftigt mich mit meiner Meinung, lieber die kleinen Hinterhofwerkstätten zu unterstützen, die ums Ueberleben kämpfen müssen. Die sind auf jeden einzelnen Kunden angewiesen und leben von guter Mundpropaganda. Mit dieser Strategie bin ich bisher immer prima gefahren.


    Leider werden solche Einzelkämpfer-Werkstätten immer seltener.

  • Aber worin liegen die Ursachen begründet? Wie kommt es, dass sich heutzutage viele Menschen Autos "andrehen" lassen, die aussehen wie "Babys erstes Auto" von Fisher-Price oder der Bonze die neue S-Klasse kauft aber im gleichen Atemzug einen Hundeknochen mit RS-Boreham-Blechverbreiterungen als "prollig" beschimpft. Hat seine S-Klasse nicht ebenfalls ab Werk prollige, aufgesetzt wirkende Blechverbreiterungen? Sonst hab ich immer gedacht, nur die Leute die für ihr Geld nicht arbeiten müssen ,lassen sich Müll aufschwatzen, z.B. Nasenpopel zwischen 2 Plexiglasscheiben wird als "Kunst" teuer an den Bonzen gebracht, aber dass das "normale" Volk im kleineren Rahmen und besonders bei Autos ebenfalls designmäßig und zum Teil auch technisch Müll für viel Geld kauft wundert mich dann doch! Hab ich irgendwas verpasst?