OT: Mono an Stereo Radio

  • Moin,
    hier sind ja doch so einige mit dem originalen Zenterlautsprecher im Armaturenbrett unterwegs. Davon wird sicher auch der eine oder andere ein (modernes?) Stereo-Autoradio in Betrieb haben. Vll ist dann ja sogar noch derjenige dabei, der weiß, wie sowas geht :wonder:


    Ich will an ein modernes Autoradio genau eine Box anschließen. Die müsste ich dann natürlich als Mono betreiben, damit ich alle Spuren habe. So ein modernes Radio lässt sich aber nicht mehr auf Mono umstellen. Was gibt es also für Möglichkeiten, dauerhaft ein Stereo-Autoradio im Mono-Betrieb laufen zu lassen, ohne es auf kurz oder lang zu verheitzen?

  • Redest du zufällig von einem Knudsen?


    Nur als Hinweis, da passen auch 2 kleine 2Wege Lautsprecher in die Halterung von dem einen alten Orginallautsprecher...

  • Janee, in meinem Knudsen hab ich ja meine Heiänd-Stereo-Anlage drin :rock:
    Nene, geht um was anderes. Hab leider keinen Platz für zwei 10er 2-Wege Systeme und will daher ein 13er nehmen. Zumal ich mir bei einem 13er einen besseren Sound erhoffe, als ich ihn mir bei 2 10ern vorstellen kann (zu kleine Membran und so :gruebel: ).

  • Einen Kanal an den Lautsprecher, auf dem anderen Kanal eine Glühbirne mit 12V/2W anschließen und irgendwo unter'm Armaturenbrett mit Silikon festkleben.
    Mono liefert Dir nicht das Klanggefühl, als daß Dir der fehlende Kanal wirklich auffallen würde.

  • Aber gibt ja teilweise so Lieder, wo ganze Gesangspassagen nur auf einem der beiden Kanäle laufen.

  • , damit ich alle Spuren habe.



    Mono liefert Dir nicht das Klanggefühl, als daß Dir der fehlende Kanal wirklich auffallen würde.




    doch, ich denk auch man sollte da alle spuren haben. manchmal zb rythmusgitarre auf der einen, lead- auf der anderen.




    (joa. war zu spät....)

  • gregor hört nur die ballermann hits, da gibt es sowas nicht. :chrischi:


    was is denn mit ner kleinen endstufe, die brückbar ist. natürlich nicht nur für subwoofer,sondern in allen frequenzen.
    kein plan ob es das gibt...

  • Alles zu groß. Hab keinen Platz. Hab aber u.U. nen 8Ohm Lautsprecher. Da käme mir sowas gelegen:


    Zitat

    Man muss für den 2. Kanal (R) einfach einen Inverter vorschalten, der das Signal mit umgekehrter Pahse einspeist. So ein Ding kann man mit einem OPV selbst bauen (wenn mans kann).
    Der Verstärker gibt dann die doppelte Leistung ab. Dazu wird der Lautsprecher zwischen die zwei Plus-Klemmen der Lautsprecheranschlüsse geklemmt. Aber ACHTUNG!: Wenn der Verstärker jetzt mindestens 4 Ohm haben will, braucht er nachher mindestens 8 Ohm. Also immer das Doppelte von der bisherigen Lautsprecher-Impedanz. Sonst schaltet oder raucht er ab!

    Aber wo zum Teufel bekomme ich so einen Inverter her?

  • Hab das zwar gelesen, mir verschließt sich da aber irgendwie der Sinn. Was sollen die beiden Widerstände denn bewirken? Außer den Gesamtwiderstand heben...
    Der Inverter klingt da schon logischer, ich weiß aber nicht, wie ich sowas basteln kann :wonder:
    Mit zwei Widerständen invertieren? Klingt mir nicht plausibel :gruebel:

  • Gibts sogar fertig zu kaufen. Z.B. hier.




    Fragt sich nur, ob der Kladderadatsch auch für verstärkte Signale funktioniert. Oder ob nur für Vorverstärker/Line-Out Kram. Den Eindruck hab ich nämlich. Kommt im von Nick verlinkten Fred auch so rüber :gruebel:

  • kann man denn nich links und rechts zusammenzwirbeln und an den einen sprecher klemmen...?
    was soll da schon passieren..?

  • Hallo Dude, grundsätzlich hat google da Recht.



    Es ist etwas schwer zu erklären:


    Jeder Kanal des Verstärkers, bzw. der Endstufe, versucht an seinem Ausgang ein "richtiges" Signal, bezogen auf seine Eingangsspannung, darzustellen. (Rückkopplung)


    Nehmen wir an, wir haben links ein niedriges und rechts ein hohes Signal und schalten die per Kurzschluss zusammen, wir erhalten dadurch ein mittleres Signal.


    Der linke Kanal registriert den Wert, merkt dass er zu hoch ist und versucht jetzt ein noch niedrigeres Signal darzustellen. ->mehr Strom
    Der rechte Kanal registriert den Wert, merkt dass er zu niedrig ist und versucht ein noch höheres Signal darzustellen. ->mehr Strom
    Die beiden Kanäle arbeiten also gegeneinander.


    Dieses Spiel setzt sich fort bis beide überhitzt und im worst case kaputt sind :thumbsup:


    Dies sollte sich mit folgender Schaltung vermeiden lassen:


    L(+) -----4----------4--------R(+)
    ..................|
    ..................|
    .........(Lautsprecher)
    ..................|
    ..................|
    L(-)-------4----------4--------R(-)


    Die Vieren stehen dabei für 4-Ohm-Widerstände, das dürfte ungefähr der richtige Wert für einen 8-Ohm Lautsprecher sein.
    Für einen 4-Ohm Lautsprecher entsprechend 2-Ohm Widerstände verwenden.


    Es ist offensichtlich, dass die Lösung ziemlich suboptimal ist, weil die Hälfte der Leistung an den Widerständen verbraten wird.


    Wenn die Lautsprecherausgänge eine gemeinsame Masse haben (davon kannst Du ausgehen falls die Ausgangsleistung des Radios nur 6W beträgt), können die unteren Widerstände entfallen.



    EDIT: Die oben beschriebene Inverter-Lösung liesse sich auch mit Übertragern realisieren, aber das ist finanziell und platzmässig der Overkill.

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