Ja Bilder... Zunächst wie üblich etwas geschribsl' vom Zombie, denn was zu schauen.
Nun. Interessanterweise sehe ich Treffen immer mehr als einen Grund um mit Leuten zu reden, als mich mit Autos zu beschäftigen, so wurde die Anfahrt nach Bockhorn zu einem Ereignis, bereits auf dr A7 fand sich ein Rekord Berlina der mit vier Mann Besatzung in südliche Richtung unterwegs war, es lag die Vermutung nahe das die Loite in Richtung Bockhorn unterwegs waren und so hat man sich die 150km weit begleitet. Fand ich sehr nett und meine Laune stieg gewaltich, zumal die Sonne meinte den ungewaschenen Körper der Gräfin zu erstrahlen, und so fand man sich nach nur 1,5 Stunden von Hamburch in einem Riesenstau der auf das Gelände führen sollte, man hat sich trotz der Baujahresgrenze von 79 einfach auf gut Glück da hingestellt und meinte es wird schon irgendwie werden. Hier die erste Beobachtung, soweit ich mir das gut überlege, sind Wir alle da aus einem Grund, Alteisen. Beim ersten 15 minuten absoluten Stillstandes fand ich es witzig, neben einem B Ascona und p7 Klopeh gestanden und mit den Jungs rumgewitzelt, Partystimmung, dünneslabern, Spaß halt. So, denn ging es mal weiter im Stau und auf einmal befand man sich neben und zwischen Hochglanzdaimlern, deren Lenker im bestem Alter absolut fassungslos den Strom an Motorrädern und anderen Zweiraddingern zugeschaut hat die an uns vorbeibrutzelten, unsereiner dachte sich nix dabei, es war noch früh und so hat man auch Platz geschaffen um die Zweiräder vorbei zu lassen, Der Opa konnte sich beim Anblick der dreckigen Gräfin nicht verkneifen mim Kopf zu schütteln und als es edlich weiterging wurden zunächst einmal das Schuhwerk abgeputzt und erst dann hat der gute man sich hinter das Steuer seines Ponton geschwungen. Seine Arschige Einstellung wurde bestraft, durfte ich den Benz doch auf der letzten Wiese finde, vergraben im Matsch bis an die Schweller, da wo die Trecker rumstanden. So mag ich mal was herleiten. Ich meine das ein 70 Jahre alter Mann der mit 50 Jahre altem Wagen unterwegs ist, sich eher freuen solte das ICH, er, sonstwer sich auch für oldtimerei begeistern kann. Ich bin der Nachwuchs, wenn der wegstirbt wird sich wer um seinen Daimler kümmern müssen. Was wäre wohl wen ich einen Tieffliegergolph lenken würde? Dies fände er bestimmt genauso Kacke, einen Ponton mag und kann ich mir nicht leisten (was'n hässliches Kackauto, völlig verkackte Bude...). Ich finde es schade das die älteren Herrschaften sich nicht damit abfinden können das das Oldtimern an sich nicht bei 50000 Euro Fahrzeugen anfängt, was deren elitären Kreis deutlich vergrössert. Auf der Anderen Seite, fährt man auf eine 5000 Autos Veranstaltung ist wohl ein Stau einzurechnen, sofern ist mir auch das Aufregen am Eingang mindestens unlogisch. Egal. Insgesamt waren weitere 1,5 Stunden vergangen bis man auf dem Gelände eingetrudelt ist, nach'm Baujahr fragte kein Mensch und es ging an das Suchen. Bonnie und die Hecktriebler haben uns auch bravest einen Parkplatz bei A, Tor 10, frei gehalten, mehr noch, es wurde mim Platzwart anscheinend abgequatscht, wurde der Granada aus dem Strom der Fahrzeuge gefischt und gebeten links zu fahren. Toll.
Erstmal die Lage sondieren, bissl was rennen, Betz von Blechpiraten finden, bissl was gucken, ein paar Bilder machen. Dies stellte sich als eindeutig schwer heraus, nicht nur das die Sonne so stand das ein Bild ohne Schatten oder derbe reflexionen nicht möglich war, auch die Auswahl an Fahrzeugen war mehr als Beachtlich, wobei das worauf ich mich beim Bildermachen konzentriere witzige Details und Patina sind, erzählen Diese doch eine Geschichte, die Auswahl an nicht überrestaurieren Monstern war in meinem Rennradius nur dürftig, oer die Bilder sind Scheiße geworden. So wurden nach'm aussieben 150 Lichtbilder als zeigefähig empfunden und der Rest wanderte in die Weiten meines Rechners.
Noch ein paar Beobachtungen, zunächst ist mir aufgefallen das anscheinend Jeder der einen tiefen Käfer fährt auch irgendwo die Nazi Krähe mim VW Logo anstatt des bekannten Kreuzes kleben hat, die auf einem Fahrzeug vielleicht witzig wäre, doch auf 99 von 100 Krabblern mehr an eine Rechtenversammlung erinnern tut.
Denn wären da die schon angesprochenen Leute mit deren Hochpreisautomobilen die Dich, ohne zu wissen was Du fährst auch nicht mit einem Blick würdigen, sowie jede Bereitschaft zu einem Schwätzchen mit derer Körperhaltung ablehnen. Wie dem auch sei, deren geleckte Huren wären für meine Wenigkeit auch nicht zu fotografieren, fehlen denen doch witzige Details und lustige Aufkleber.
Ein Wunsch nach einem eigenem Daimler bleibt bestehen.
Auch die Anfahrt sollte eine Riesenparty sein. Und gehört für den einen Tag die Strasse, so befinde ich hysterisches Winken und Lichthupen und freuen als ein normales Benehmen. Allerdings ist die Oldtimerszene wohl mehr verteilt als wie ich mir das wünschen würde. So bieb man halt hnter dem schon werwäntem Opel, dessen Besatzung wohl meine Laune teilte, und so hat man sich gegenseitig überholt, Platz gehalten, Weg gewiesen und angelacht. Weinixns welche.
Menschen können sich über alles aufregen. Die ungläubigen Bilcke auf Moritz dem seinen Granada der mit Bierflaschen zugestellt war waren legendär, und ausgerechnet eine Truppe von angschwippsten Omas fand den Wagen genauso geil und liess es sich nicht nehmen vor dem Karrn' abgelichtet zu werden. Ausgerechnet diese drei Damen sind mit lautem gelächter weitergezogen. Klasse.
Granada ist ein prima Schlafplatz. Gegen drei war ich platt. Eine Stunde lümmeln musste dirn sein, denn man hat auch vor gehabt am Abend wieder richtung Dänemark zu ziehen. Heute bereue ich es das wir nicht die Nacht über blieben. Wäre mit sicherheit witzig, sowie sicherer für mich, kurz vor Flensburg hat sich eine müdigkeit breit gemacht, die bei den Lanstrassenstück mit Aggresionen des vierten Grades garniert wurde, denn das Brummen der Gräfin unter diesen Zuständen, namentlich Regen, 80km/h, Windböhen die ein dauerhaftes Gegenlenken nötich machten, bescheuerte Dänen die meinen mit Fernlicht zu eiern, wurde langsam unerträglich. Wie müde ich eigentlich gewesen bin merkte ich dann daheim, wo ich 15 minuten gebraucht habe um den Wagen abzustellen.
Was mir noch einfällt das der Überfluss an Karren auch andersrum wirkt, es fehlte jegliches Interesse weiter als 500 meter in jede Richtung zu laufen, man mochte lieber mit Leuten Quatschen und Spaß haben.
Nun ja. Insgesamt ein geiler Tag, nächstes Jahr wieder, mal sehen womit.
Hier ausgewähltes Bildmaterial vom Zombie:
Das schon im Text erwähnte Begleitfahrzeug midder Spaßigen Besatzung:
Auffahrt:
Hecktriebecke:
Sonstiges:
Da, Oldtimernazis. Was soll der Scheiß? Bin ich so Spiessig das ich es micht peile?
Da Nick, fanden Alle unglaublich, aber nur weil die Anderen niemals in den Kofferraum vom Benz zum pennen eigestiegen wären. So war man halt auf die Idee neidisch:
Die Heimfahrt:
Da, alles an Bildern:
http://www.majhost.com/cgi-bin/gallery.cgi?f=226737&n=0
Viellen Dank an unsere Truppe vor Ort für das Platzhalten und für den Empfang und für was man sich noch alles bedanken muss.