Wieso fällt die Wurst immer wieder mit Senf nach untem vom Brot?

1. offizieller Beitrag

    Kennt sicher jeder, das Phänomen. Warum fällt die Wurst immer mit dem Senf nach unten vom Brot runter?

    Ist ja so gar nicht.


    Schmeiss Deine Wurstscheibe mit Senf mal in einer statistisch abgesicherten Versuchsreihe vom Fernsehturm oder im Treppenhaus den Mittelschacht runter. Wirst schon sehen ...

    Auch wenns zu simpel klingt:
    Weil der Senf zu schwer ist!
    Genau wie ein Marmeladenbrot immer auf die Marmeladenseite fällt...
    Das Schwere dreht sich einfach nach unten(Schwerpunkt halt)wenn der Fallweg lang genug ist.
    Bei dem Experiment mit dem Fernsehturm wird das Ergebnis sicher durch Strömungseinflüsse verfälscht,da müsstest du den ins Vakuum stellen,dann klappts! :evillaugh::evillaugh:


    Und das Erdeiern sorgt nur dafür,dass sich die Wurstscheiben auf Nord-oder Südhalbkugel andersrum um die Hochachse drehen(wie bei Ablaufstrudel in der Badewanne) :rolleyes:

    Zitat von stanley_motors

    Genau wie ein Marmeladenbrot immer auf die Marmeladenseite fällt...


    Naja...?! Nicht ganz...


    Eine Toastscheibe beginnt zu rotieren, nachdem sie den Punkt des Kippens vom Tisch überschritten hat. Solange, bis sie unten aufkommt.
    Robert Matthews hat analysiert, dass der Belag nicht von Belang ist. Er ist durch sein Gewicht von ca. 4 g in Relation zum Gewicht der Brotscheibe i.H.v. ca. 35 g nicht signifikant, d.h. er hat keine Auswirkung auf die Rotationsbewegung. Ungebutterter Toast verhält sich genauso.
    Die Scheibe fällt immer auf die Butterseite, vorausgesetzt sie dreht sich weniger als 90° oder mehr als 270°.
    Die Beziehung zwischen Überhang (vor dem Kippen) und Rotation ist entscheidend. Die zur Hälfte über die Tischkante geschobene (ca. 5 cm) Toastscheibe müsste vor dem Fallen noch weitere 6% (ca. 3 mm) weitergeschoben werden, damit sie die 360°-Drehung bewerkstelligen kann. Geht aber nicht. Sie kippt schon bei max. 0,6 mm.
    Die Annahme, das jede Toastscheibe immer auf die Belagseite fällt, liegt an unseren genormten Tischen, die eine komplette 360°-Drehung nicht zulassen.
    Bei einer Tischhöhe von 3 m hinkt die Aussage nämlich. Dort befindet sich die Belagseite immer oben.
    Man könnte, wenn man sich nicht extra einen 3 m hohen Tisch bauen möchte, auch die Toastscheiben verkleinern. Theoretisch wäre das mit Toastscheiben mit einer Diagonale von 2,5 cm möglich. Die sind aber genauso unpraktisch wie 3 m hohe Tische. Man kann die Toastscheibe aber auf dem Rücken einer Katze befestigen, da Katzen ja bekanntlich immer auf ihren Pfoten landen.
    Oder man versetzt der fallenden Scheibe in einem schnellen Reflex einen Schlag, damit sie ohne Rotation durch den Raum fliegen können.


    Unsere Tische sind übrigens genauso hoch wie sie sind, da der Mensch ja eine bestimmte durchschnittliche Größe hat. Er ist instabiler als ein vierfüßiges Tier. Wäre der Mensch größer, riskierte er bei Stürzen schwere Kopfverletzungen.


    Unter den gegebenen Voraussetzungen stimmt die Ralf-Aussage also, aber halt nicht immer.


    vgl. Die Geschwindigkeit des Honigs - Jay Ingram


    8)

    :dc::dc:
    Aber ob Honig und Marmelade sich gleich verhalten? :gruebel:
    Und dann noch Roggen/Weizenmischbrot,Vollkornbrot,oder aerodynamische Brötchenhälfte?
    Testreihe geht morgen früh!
    LG Ralf
    Aber: :uwe: Wenn sich der Toast weniger als 90°dreht fällt er doch nicht auf die Butterseite,bei mehr als 270°auch nicht!
    Und über die Mittelachse des Toasts gemessen wäre eine Hälfte also ca.17,5g schwer,die bestrichene aber 21,5g,macht fast 23% Mehrgewicht,das soll nicht signifikant sein? :gruebel:

    Ich würd sagen daß das auch an der Rotationsgeschwindigkeit beim aus-der-Hand-gleiten liegt!


    Wenn Du das Brot mit einem Gewicht von 56.8 Gr. mit ca.16 Gramm Butter belastest und zusätzlich noch eine Wurst ( 38.4 Gramm )oben drauf packst


    dann kommt schnell eine Drehfrequenz von 0.6 m pro Sekunde zusammen!


    Welchen Reibwert ( in Joule bitte ) hat den ein handelsübliches Schwarzbrot? Also wegen der Geschwindigkeit !


    Auch verhalten sich Honig und Marmelade unterschiedlich !


    Wegen der unterschiedlichen Viskosität verlagert sich der Schwerpunkt unterschiedlich während der Drehung und beeinflusst schließlich das Ergebnis! :irre:

    :thumbsup: Natürlich alles Scheiße !


    Es liegt daran ,daß in Mitteleuropa ( und fast im ganzen Rest der Welt ) Esstische mit einer Höhe von 71cm-78cm verbaut werden.


    Arbeitsplatten und Anrichten ( sowie Werkbänke in Werkstätten ) sind ca.82cm - bis neuerdings 94 cm hoch!


    Bei einer Höhe von unter 105 cm schafft es ein Brot ,das nicht angeschubst wird , also auf natürlichem Wege runterplumbst, keine ganze Umdrehung!


    Die Aufprallwinkel variieren ,mehr aber nicht! :spitze:


    Und Murphy ist sowieso`n Arschloch! :hexweg:

    Zitat von stanley_motors

    Aber: :uwe: Wenn sich der Toast weniger als 90°dreht fällt er doch nicht auf die Butterseite,bei mehr als 270°auch nicht!


    Oh doch: ;)
    Das is aber auch logisch. Wenn es weniger als 90° sind, warum sollte die Scheibe dann noch über ihren Schwerpunkt kippen und doch auf der Nicht-Butter-/Marmelden-/Honig-/Nutella-/Rama-/Lätta-/Bertolli-Seite landen?! Das wär ja Humbug.


    Zitat von nadamefaltara

    Die Scheibe fällt immer auf die Butterseite, vorausgesetzt sie dreht sich weniger als 90° oder mehr als 270°.


    Zitat von phil

    Bei einer Höhe von unter 105 cm schafft es ein Brot ,das nicht angeschubst wird , also auf natürlichem Wege runterplumbst, keine ganze Umdrehung!


    Das ist der richtige Ansatz! :)


    Zitat von nadamefaltara

    Bei einer Tischhöhe von 3 m hinkt die Aussage nämlich. Dort befindet sich die Belagseite immer oben.
    Man könnte, wenn man sich nicht extra einen 3 m hohen Tisch bauen möchte, auch die Toastscheiben verkleinern.


    Um das nochmals deutlich zu machen: diesen Herrn Matthews und dessen Experiment sowie die Aussagen zur Tischhöhe sind wissenschaftlich fundiert. Ich hab mir das nicht ausgedacht, sondern frei aus einem Buch übernommen.
    Da gibts also nix zu lachen hier. :uwe:








    :evillaugh:

    Nee,das mach nochmal neu! ;):uwe:


    LG Ralf

    Das liegt an der tecktonischen Plattenverschiebung oder auch an der Wupptität der Erdkruste.

    habt ihr alle die frage nicht gelesen?
    es fällt nur die wurst. nicht das brot.
    ihr wärt alle in jj's ford forum besser aufgehoben. trottel.
    und abgesehen davon, auf welche wurst tut ihr senf? leberwurst, aber die fällt nich vom brot.
    also kann es sich nur um blutwurst handeln. oder?
    ich mach mir ma ne schnitte, macht ja hunger so ne deppen wie ihr. :michi:

    He!
    Es liegt vielmehr an der warnehmung!
    Da sich jeder Ärgert wenns die Butterseite ist wegen der Sauerei die entsteht , Brotseitelandungen jedoch nur am rande Beachtung Finden..............
    Leutz es war aber nach Wurst gefragt!
    Und in diesem Fallbeispiel muss man eindeutig auf Anwenderfehler plädieren weil die reihenfole Brot , Senf , Wurst den vorteil brächte
    das der Senf durch die oberflächenrauhigkeitdes Brotes sich hier durch Kapillarwirkung gut anhaften täte , und Wurstseitig durch
    Vakuumeffekt der liebevoll aufgedrückten Wurstscheibe eine Anhaftung gewährt ist.
    Das bezieht sich aber auf eine ausgewogene mischung von den Komponenten!
    Nimmt man genug Brot entsteht Broteigengravitation - funktioniert auch
    Nimmt man zuviel senf - Bloakts o , wie man in der Fachsprache sagt
    Nimmt man genug Wurst kann nur das Brot runterfallen und es entsteht dadurch eine neue Fragestellung!
    Dann siehe oben wenns Toastbrot ist andere Brotsorten sind gesondert zu Erörtern!


    Und so ist es wieder gelungen einen Tag lehrreich ausklingen zu Lassen!
    Xl


    Shit Nick war schneller der Wackere Recke.



    Den Anblick hast dir verdient.

    Hihi. Geil. Hast recht. Hab auch nicht richtig gelesen. Aber alle sind drauf eingestiegen. :laugh:


    Das Prinzip ist aber das Gleiche, ob nun Wurst oder Brotscheibäh.
    Obwohl... :gruebel: ...die Wurstscheibe ist ja, sofern frisch, flexibel (für die Sachsen: babbsch). Man sollte diesen Herrn Matthews mal anschreiben, um eine erneute Analyse anzuregen.
    Immer wieder schön:


    Sempf auf Lyoner geht auch gut. Auf Salami auch. Sempf geht immer. Ab nach Kleinhettstedt. :se: