Lack runter - aber wie?

  • da meine olle Nuss nun lackiert werden muss, soll der alte 1K Acryllack komplett runter - wenn ich diese Sch...Arbeit selber erledige, spare ich ne Menge Kohle.
    Wer hat da Tips?
    1. Schleifen - Lack ist zu weich
    2. Verdünner - das dauert 1 Woche
    3. Heissluft - geht gar nicht


    Hat hier jemand vielleicht das Wundermittel oder weiss davon zu berichten??

  • abbeizer drauf, gelben säcken drauf nachm aufbringen des abbeizers, den kack einwirken lassen ca ne nacht und gelbe säcke samt lack runter machen.

  • ich frag mich vor allem was hast du mit dem darunter vor, zumindest die schwellersicken sind ja vermutlich dichtgespachtelt und den spachtel mußte ja an sich auch abmachen, denn sonst wirds dir durch den neuen lack wohl auch recht flott wieder braun durchkommen.
    was dann unter dem spachtel ist wird u.U. noch interessant.
    evtl solltest du den schlurren braun lackieren oder war das dein hintergedanke bei dem relativ dunklen rot schon

  • na eben doch schwarz dann


    hab mal so geh-guggggelt und dabei den Begriff "Negerkeks" gefunden - so eine Reinigungsscheibe für die Flex - das schwören einige drauf.
    ich werds damit mal morgen versuchen - aber das Abbeizen klingt ja auch schon mal recht stressfrei

  • wenn du die ganze karosse nackig machen willst ist negerkeks glaub ich weniger zu empfelen die dinger funktionieren zwar recht gut aber sind schnell weg..... wenne nicht irgendjemanden kennst der dir die dinger billig besorgen kann kannste dir schon fast ne selberstrahlkabine mieten....


    aber wenn du jemanden kennst nehm ich auch welche... :whistling:

  • Abbeizen hat bei mir an einem Wagen Wunderbar funktioniert, beim einem anderen nicht....


    Negerkeks hab ich nur einmal eher kurz probiert, soweit ich mich erinnern kann hatte ich da zimlich schnell etwas Blech an einer Kante mit weg gekekst, Zopfbürste ist mir persönlich symatischer.

  • Vergiß die Negerkeks/Flexscheisse! Wenn Du da mit schnelldrehendem, spanabhebenden Werkzeug drangehst, hinterläßt Du Kerben im Blech, die der Lacker mühsam beispachteln muß.
    Alles was Du dann mit dem Entlacken gespart hast, gibst Du für Spachteln und schleifen wieder aus.


    Auch wenn es noch so eine Sauerei ist: chemisch mit Abbeize.
    :uwe: Vertrau' dem Polen! Die sind grundsätzlich faul und wissen daher am besten, wie man mit wenig Aufwand das beste Ergebnis erzielt.


    Dr.Housefarbe löst sich möglicherweise sogar mit Verdünnung. Aber egal ob Beize oder Verdünnung: Handschuhe und Atemmaske sind sehr angeraten. Das Zeug ist alles nicht gesund. :no:

  • negerkeks am besten immer mit der bohrmaschine verarbeiten bei der man die drehzahl regulieren kann sonst gibts natürlich kratzer.....
    gibts bei dem abbeizer eigentlich nen geheim tipp???? habe verschiedene sorten ausprobiert aber das hat den lack recht wenig gekratzt auch mit folienanzug nicht... :wonder:

  • das ist wohl wahr das hab ich gerade nicht bedacht :whistling: bei mit wehrt sich ja der original lack und der neue dadrüber....

  • @dierk
    ich denke da wo originallack noch ist, kannste den auch drauflassen wenn die beize ihn nicht anlöst.
    darunter sollte sich gesundes blech verbergen daß dank des lacks auch noch gut vor rost geschützt sein dürfte.
    den originallacck zu entfernen halte ich für unnötigen aufwand.
    ob ich recht hab :wonder:

  • abbeizer mal den lacker fragen.


    Molto taugt nix


    früher gabs den mit der Krähe. Der war gut. roch nach Chlor und zog.

  • 1. Schleifen - Lack ist zu weich


    womit hast du es versucht: flex, exzenterschleifer, bandschleifer ....?


    ein langsam laufender exzenterschleifer sollte auch mit baumarktplempe fertig werden ohne zu schmieren.


    sollte das funktionieren, würde ich dies dem abbeizen vorziehen, da du dann teile der originalbeschichtung halten kannst und ncit überlegen mußt, ob gespachtelete stellen nun chemisch angegriffen sind oder tragfähig bleiben...


    und ganz wichtig:
    NIE große blechflächen mit zopfbürste etc. bearbeiten - das problem ist weniger die vermackte oberfläche, sondern vielmehr deutlicher verzug in den unverstärkten blechflächen und bei dem dann vorhandenen wellblech wird der lackierer erst recht streiken !

  • Moin


    Sorry, aber mit einer Zopfbürste habe ich es noch nicht geschafft welliges oder vermaktes Blech zu produzieren.


  • gibts bei dem abbeizer eigentlich nen geheim tipp???? habe verschiedene sorten ausprobiert aber das hat den lack recht wenig gekratzt auch mit folienanzug nicht... :wonder:


    Wie funktioniert das genau mit den Folien? :wonder:

  • mit all zu grober mechanischer entlackungstechnik zerstörst du die phosphatierte oberfläche des originalblechs, die einen ziemlich guten rostschutz bildet. man entfernt deshlab so wenig wie möglich an originallack und verletzt möglichst wenig intakte blechoberfläche. schrott muß natürlich runter. sprich möglichst nur anschleifen und dann eine trennschicht vorlackieren.

    Einmal editiert, zuletzt von OnkelB ()

  • Sorry, aber mit einer Zopfbürste habe ich es noch nicht geschafft welliges oder vermaktes Blech zu produzieren.


    ´mal vor Zeiten eine Motorhaube + kofferraumdeckel mit Zopfbürste auf Flex aussen entlackt - Ergebnis:
    sämtliche Blechflächen zwischen den Verstrebungen sind in sich zusammen gefallen (bis zu 5mm!).


    theoretisch hätte man das vermeiden können durch eine nasse decke auf der rückseite oder ständiges wechseln der flächen, um die temepratur gering zu halten.


    OnkelB: "nitriert" ? du meinst "phospatiert" ?!