OT: Günstig Pennen in Freising(2nächte)

ich bin auch da, aber jetzt samstag auf sonntag und ich penne beim neger...

meine eltern hatte ich damals in der kartoffelkiste untergebracht, aber die gibbet nich mehr.
dann empfehl ich dir zu nem bezahlbaren kurs das hier: http://www.hotel-lerner.de/de/zimmer/

is zwar nich mitten inner stadt, aber so groß is freising nich.

wenn du abends weggehen willst sag was du machen willst und ich sag dir, was es alles nicht gibt in freising.
was machste denn da unten?

tum freising?
das hotel is direkt anner uni, naja, 500 m.
oben aufm uniberg is die weihenstephaner brauerei mit bräustüberl.
kann man gut essen da, is auch gemütlich und so, ich mag nur das bier nich so gern.
is halt winter, sonst hätt ich n paar schöne biergärten empfohlen, aber bräustüberl is schon ok.
wenn du dann da noch in der hotelecke inne kneipe willst is direkt gegenüber die strasse rein der klimperkasten.
war zumindest mal ganz ok, härtere musik und so. aber is n paar jahre her, keine garantie.
ne kneipe, die immer geht is das abseits, is aber in ner anderen ecke von FS. musste ma googeln.

flyer sieht aus, als wärs immer noch ne gute kneipe...

http://www.cafebrause.de/

ich hab da auch studiert.
natürlich nicht zu ende... der neger auch.
aber ich kenne ein, zwei leute, die habens geschafft...

ach, ich dachte ökotrophologie... da haste 90% weiber.

brauwesen, ja. sehr viel chemie, viel mehr als z.b. in berlin.
daran isses auch gescheitert, hab ich nie begriffen, werd ich nie begreifen, stumpfes auswendiglernen hab ich immer gehasst.
diverse scheine und 5 von 6 bestanbdenen vordiplomsklausuren kann ich dir kopieren mit deinem namen drauf, dann brauchste die ersten semester nich hingehen...

tja nick so sind wir, darum bin ich auch nie auf das schmale brett gegangen.

meinem kumpel mick war´s ja zu simpel, der hat dann auf ing. gewechselt, der alte saufbold.

an sich is das studium aber schon ziemlich vorm po, also zumindest wennde meinst du könntest hinterher´n tollen, gutbezahlten job inner deutschen brauerei bekommen. das is ziemlich aussichtlos.

würd ich auch sagen, da muss man schon n richtig gutes studium hinlegen, um dann evtl. in warstein am füller zu stehen...
die branche tut sich schwer. andererseits muss ja trotzdem nachwuchs kommen.
willste ne ausbildung auch machen zach?

selbst als ing mit ordentlichen noten und zeugnissen und lehre vorweg isses verdammt schwer in den ersten 10jahren über´n labortrottel rauszukommen, der dann auch noch´n geringeren stundenlohn/monatsnetto hat als der volltrunkne brauer anner flaschenwaschmaschine.
is so!

und um schlußendlich, wie die meisten studierten braumeister irgendwo inner limobude, gurkensalatherstellung, wasserabfüllung, ... zu arbeiten oder vertreter für reinigungsmittel zu werden, kannste auch einfach irgendwo irgendwelche lebensmittelscheiße studieren.

ich hab abi gemacht, dann lehre, dann zivi, dann studium.
studium nich geklappt, gut war auch nbie anner uni wegen lufthansa, dauerurlaub und sauferei, aber ich hätte jetz 100 pro keinen vernünftigen job, wenn ich keine ausbildung hätte.
ich find auch heut noch lehre wichtig. aber natürlich macht nich jeder brauwesenstudent eine und wird trotzdem was.
muss jeder für sich entscheiden.

und mo hat recht, wenn ers auch sehr pessimistisch sieht, recht hatter aber leider.

deutsche braumeister sind beliebt da. schon immer.
nur die jungs sind nich blöd und schicken auch ihre eigenen leute nach D zum studieren.
dann is die sache mit greencard etc.
ich hatte mich vor jahren mal in australien beworben, war auch bei nem vorstellungsgespräch bei tooheys, mit abgeschlossenem studium hätten sie mich genommen.
aber die zeit in der mo und ich mit dem kram angefangen haben war so ziemlich der anfang vom langsamen brauereisterben. wegen mo natürlich...
wie der heutige arbeitsmarkt aussieht, keine ahnung. ich schieb körner hin und her, passt schon.
in D siehts scheisse aus, warum sollte es im ausland besser sein.
china oder russland. da geht was. aber wer will da hin?

im ausland waren deutsche brauer/meister zumindest früher mal recht gefragt.
inner brauwelt gibts auch immer mal gesuche, aber wennde den kram nur studiert hast und sonst nix vorzuweisen...
und die stellen sind meist auch nur auf zeit.
ich glaub in einigen großen südamerikanischen brauereien wird vornehmlich deutsch gesprochen.

und ich find nicht das ich´s pessimistisch sehe, eher realistisch.
hab da ja schon auch so´n bißchen einblick dank meines kumpels der totsicher immer ´n wirklich guten und engagierten job gemacht hat. und der kennt natürlich auch meister und ings reichlich....
mittelgroße privatbrauerein is meist übel scheiße, konzernbrauereien is anders scheiße und selbst da mußte erstmal irgendwie hinkommen...

mein letzter exchef, der auch 'nur' studiert hatte mußte ja erst ´ne eigene brauerei eröffnen um nicht inner wasserbude arbeiten zu müssen

ich sach ja, hast leider recht.