was ist das für eine Serie bzw. BJ? Benz 123

  • ich hab heute einfach auf verdacht alle bremsschläuche vor und nach einer gewissen schlüsselnummer geholt. hoffentlich passt irgendwas davon


    alles was nicht passt geb ich dann zurück :)



    Wenn er läuft und wenigstens einigermaßen bremst wird das was.



    das wichtigste, den Stern hol ich morgen bei Mercedes Brokamp ab :kowa:

  • mit ´m ADAC Huckepack geht alles, dürfte auch die gleiche Endgeschwindigkeit sein. . .

  • Serie 0.5 (1975 bis 1976)
    Obwohl man immer von drei Serien spricht, sind es eigentlich vier, denn die ersten "Vor"-Serienexemplare des W123 haben ein paar typische Erkennungsmerkmale: fehlende Haubenscharniertaschen, nicht umkettelte Fußmatten, Türabschlußleisten an der Unterseite, die nicht den Einstieg umgreifen, einen Stern ohne Fuß (der Kreis sitzt unmittelbar auf dem Sockel), schmalere Gummis unter den Rückleuchten. Wer so ein Auto hat, besitzt eine Rarität, die es zu bewahren gilt.
    Serie 1 (1976 bis September 1979)
    Die Serie 1 vermittelt noch echtes Oldiefeeling. Bauzeit 1976-1979. Schalter von einer Dimension, Kantigkeit und mechanischen Qualität, wie sie wohl an Bord russischer Raumstationen montiert sein müssen: Klobig und für die Ewigkeit! Leider gilt das nicht für die Karosserie, denn die dem Rost fast schutzlos ausgelieferte 1- Serie hat weder eine vernünftige Hohlraumversiegelung, noch Innenkotflügel. Darum haben nur wenige überlebt. Die Farben und Stoffe im Karodesign dokumentieren aufs Schönste den Farbgeschmack der 70er. Das ist heute schon wieder Kult! Das aus der S-Klasse W116 und dem Strichacht übernommene Lenkrad im XXL-Format (oft noch ohne Servounterstützung), die berühmten "Hasenohren"-Kopfstützen, wie sie damals von vielen Herstellern kopiert wurden und die alte Motorengeneration aus dem Vorgänger W114/115 (Strichacht), sowie der archaische Zugstarter bei den Dieseln sind die Erkennungszeichen. Serie 1 ist eben einfach richtig Oldie!
    Serie 2 (September 1979 bis September 1982)
    Die Kopfstützen werden kleiner und verlieren die spitzen Hasenohren, die Lenkräder schrumpfen und bekommen eine neue Prallplatte, wie sie auch in der neuen S-Klasse W126 verbaut ist, die Schalter werden kleiner und abgerundet. Die Rostvorsorge wird noch nicht wirklich besser, man übt noch... Die Überlebensquote ist aber höher. Es gibt Innenkotflügel. Die Karomuster weichen dem Fischgrätdesign. Die Sitze haben noch wie in der ersten Serie Seitenwangen aus Kunstleder, die im Sommer schön heiß werden, aber dafür auch äußerst strapazierfähig sind. Man kann immerhin schon Airbag und ABS bestellen! Im Frühjahr 1980 ziehen neue Motoren unter die Haube: der M102 (200/230E) löst den M115 (200/230) ab, der M123 (250) erstarkt auf 140PS. Die Diesel bekommen eine neue Vorglühanlage und auch die kleinen Diesel können jetzt per Schlüssel gestartet werden, die Zugstarter verschwinden. Alle Diesel erhalten auch etwas mehr Leistung, der 220D mit 60PS entfällt, weil der 200D jetzt 60PS hat. Auch die Heizungsreglung wird geändert. Zwei getrennte statt ein Bowdenzug regeln jetzt die Luftverteilung oben/unten und die manuelle Klimaanlage bekommt ein vertikales Regelrad, statt des alten Drehreglers. Der dicke Warnblinkschalter verschwindet zugunsten eines kleinen. Manche Details wie die Fensterkurbel sind noch verchromt.
    Serie 3 (September 1982 bis November 1985)
    Die Serie 3 ist schon fast ein modernes Auto. Die Servolenkung ist endlich serienmäßig. Die typischen Erkennungszeichen des Topmodells 280E (Breitbandscheinwerfer, Stoff in den Türverkleidungen, Zebranoholzleiste am Armaturenbrett) bekommen jetzt alle Modelle. Beim 280E geht das Holz dafür nun in der Mittelkonsole bis zum Ascher. Die Sitze haben die Rückenlehnen des W126 mit Ausbuchtungen für die Knie der Fondpassagiere. Die Mittelarmlehne wird schmal und bekommt einen Entriegelungsknopf. Die Polster im neuen Streifendesign gehen jetzt über die gesamte Sitzfläche, was in Folge dazu führt, daß heute fast alle Fahrersitze der 3.Serie an der linken Wange der Lehne durchgescheuert sind, wenn sie nicht zeitlebens unter Lammfellen geschont wurden. Die Fensterkurbeln verlieren Chrom. Die letzten Modelle ab 1984 erhalten serienmäßig Gurtstraffer beidseitig. Die Wagen sind ganz gut versiegelt, wenn auch noch nicht so wie der Nachfolger W124. Man kann auf Sonderwunsch ab Werk einen Katalysator beim 230E bestellen, dann auf Normalbenzin eingestellt! Sehr selten!