Zündung Umbau V6 auch Zündspule?

Moin
du brauchst eine Zündspule für Transistorzündanlagen!
Gruß Thorsten

Hab noch eine über.

Ok, dann mal für alle technisch Doofen wie zb mich: Wenn ich meinen nicht transistorgezündeten V6 auf Transistorzündung umbauen will, was brauche ich dann alles und was muß ich alles machen?
Die Frage wird ja bestimmt noch öfters kommen!
Wenn ich zb Brunos KTSZ habe, was brauche ich dann noch?
Wenn ich die NICHT habe, was brauche ich dann überhaupt? Und wo bekomme ich es her bzw von welchen Modellen-Motorbaureihen usw?

Zu der K-TSZ solltest Du eine Zündspule für Transistorzündung verwenden.
Je nachdem welche Du verwendest muss das Widerstandskabel gewählt werden.
Oder aber wenn ein separater Vorwiderstand bei der Zündspule vorhanden ist, das Widerstandskabel ausbauen und die Stecker direkt verbinden.

Gleiches mit der originalen Transistorzündung.
Da brauchst Du halt den entsprechenden Verteiler, Das Zündsteuergerät, die Zündspule und das passende Widerstandskabel.

bei dem gelöt brauchste gar nix zusätzliches.
kann man mit´ner anderen zündspule betreiben, kann man ohne kondensator betreiben...
muss man aber beides nicht

original taunus III transistorzündung inkl verteiler und komplettem motorraumkabelbaum vom v6 (ich glaub ghia) kann ich dir verkaufen

verteiler samt steuergerät:
funktionierte bis zum ausbau tadellos, der motor lief sehr schön damit.
wie man sieht ist die steuergerätsteckerummantelung ziemlich gezeichnet von der zeit, darunter siehts aber noch metallisch glänzend aus. an dem runden stecker scheint ´n stückchen weggebrochen zu sein (siehe bild) und die kabel die direkt aus dem verteiler kommen sehen nicht mehr so toll aus (siehe bild).

hier noch mal mit dem kompletten lüsterklemmenfreien taunus-III-motorraumkabelbaum:

Zitat von Bierchen

bei dem gelöt brauchste gar nix zusätzliches.
kann man mit´ner anderen zündspule betreiben, kann man ohne kondensator betreiben...
muss man aber beides nicht

Jetzt...
bin ich verwirrt...

Ich hab Brunos K-TSZ hier.
Es reicht also, die kleine schwarze Box anzuschließen bzw zu verkabeln. Sonst nichts?
(also keine neue Zündspule bzw eine von einer Karre mit KTSZ?)

Hier hat sich mal einer vorgestelt, der dieses Modell anbietet:
Fessler
Wenn ich das richtig verstanden habe, macht man bei dessen System auch nur die Box rein, sonst nichts.

ich hab das gelöt in meinem qp drin (vom erbauer persönlich eingebaut), es ist sonst nichts geändert. ich habe immer noch die gleiche zündspule drin, die ford da 1972 eingepflanzt hat.
du kannst die ktsz wohl auch mit´ner bosch-sonstwas-spule benutzen, mußte mal die suche bemühen. bruno hat das mal im paket angeboten.
wie gesagt suche benutzen, ich weiß das auch alles nur weil ichs hier gelesen hab.

Brunos KTSZ verbessert die herkömmliche kontaktgesteuerte Zündung. Das Timing kommt dabei trotzdem noch von den Unterbrecher-Kontakten im Verteiler. Nur der Schaltstrom fließt nicht mehr über die Kontakte (Masse ist an der Stelle auch Strom, bevor jetzt wer meckert), so daß der Abbrand der Kontakte deutlich veringert wird.

Die echte Transistorzündung bekommt das Timing-Signal induktiv aus dem Verteiler.

Die passende Zündspule zur KTSZ war die magische rote Bosch.

Zündspule für mit und für ohne Vorwiderstand kann ich mir Vorstellen, aber wo liegt der Unterschied einer Zündspule für kontaktgesteuerte Zündanlagen zu einer Zündspule für herkömliche Zündanlagen ?

So, jetzt hat´s auch der Technik-NOB verstanden. Danke!
(wär das nichts für die Datenbank?)

Zitat

soweit ich weiss, gibts hoch-und niederspannungszündspulen, die alten, kontaktgesteuerten halten anscheinend die hohen spannungen bei ner transistorzündung nicht aus, die im capri war jedenfalls nach ner woche kaputt, weswegen ich das argument für glaubhaft halte.

Das Internet ist ein wunderbarer Quell des Wissens.

Klassische Zündspule hat eine Primär- und eine Sekundärwicklung. Das öffnen des Zündkontakts im Verteiler verursacht eine Änderung des (elektrischen) Magnetfeldes in der Primärwicklung (Kl.1 nach Kl.15). Dadurch wird in der Sekundärwicklung (Kl.1 nach Kl.4) eine Spannung induziert. Aufgrund des Verhältnisses der Windungszahlen von Primär- zu Sekundärwicklung ist die induzierte Spannung entsprechend hoch.

Bei der Hochspannungs-Kondensatorzündung, auch Thyristorzündung genannt, befinden sich Kondensator und Thyristor in der Primärwicklung der Zündspule. Aufgrund des induktiven Impulses aus dem Verteiler entläd sich der Kondensator über die Primärwicklung der Zündspule mit einer deutlich höheren Spannung als bei der herkömmlichen Zündspule. Entsprechend stärker ist auch der Zündfunke.

Man kann aber auch problemlos übliche Zündspulen in Transistor gesteuerten Zündanlagen verwenden. Umgekehrt allerdings wohl nicht.

Die an der Primärseite der Zündspule anliegende Spannung ist bei einer Transistor-Zündanlage nicht höher, als bei einer Kontaktgesteuerten. Hoch- und Niederspannung bezieht sich ausschließlich auf die Sekundärseite der Zündspule.

Wenn Oma ins Altersheim kommt, stirbt sie möglicherweise schneller, als wenn sie in ihrer gewohnten Umgbung geblieben wäre. Mit alten Zündspulen ist das wohl ähnlich...

Zitat von DC

Wenn Oma ins Altersheim kommt, stirbt sie möglicherweise schneller, als wenn sie in ihrer gewohnten Umgbung geblieben wäre. Mit alten Zündspulen ist das wohl ähnlich...

HAHA das finde ich mal einen Lustigen Vergleich, obwohl ich trotzdem der Meinung bist dass du nicht ganz recht hast. Zumindest nicht generell mit Omas, denn ich habe schon oft gehört dass es alten Menschen sehr schlecht ging und dass sie sich nach einen Ortswechsel z.B in ein bayrisches Altersheim total erholt haben.
Mit der Zündspule magst du schon recht haben.