verschiedener Unterbodenschutz

  • ich hab übrigens bis vor kurzem unser gutes, altes elascon verwurschtelt


    die alten ostaluflaschen gibt es sogar teilweise noch günstig in der bucht ;-)


    aber auch neu gibts www.elaskon.denoch oder wieder, weiß nicht. jedenfalls was die unterböden in der zone trotz ständiger hohlraum und unterbodenkonsevierung durchgerostet sind, da kann das zeug eigentlich nichts getaugt haben.


    im neuen om-test ist es mit drin, ergebnis kommt aber erst in einem jahr.
    ich will das wachs von denen trotzdem mal unter den bmw schmieren. vielleicht mach ich auch 4 ecken mit jeweils anderem zeug und mache selbst einen test!


    wenn jemand testwünsche hat, bin bereit über den winter eine fotodoku zu machen. eine ecke elaskon wachs, eine ecke holts wachs, eine ecke fluid film/perma film und eine ist noch zu vergeben

  • Ob der Neukram noch taugt? Von dem alten Gelumpe kann ich eigentlich nichts Nachteiliges berichten, außer dass es regelmäßig nachgearbeitet werden muss, weils bei hochsommerlichen Temperaturen flüssig wird und teilweise wegläuft. Ich schwör jedenfalls drauf-is aber auch wieder so ne Glaubensfrage.

  • elaskon.... :inlove:


    gibts das noch?



    waltraut sagt, zu spät... :pinch:

  • Im Bereich der Radhäuser, Schweller etc. nehme ich Teroson HV400? Ist ein richtig dickes Wachs mit wenig Lösungsmitteln die ausdunsten könnten und das Wachs spröde hinterlassen. Der Rest bekommt den Testsieger Mike Sanders. Das 140° heiße Wachs aus der Friteuse mit der Druckbecherpistole zu verarbeiten ist ne tolle Schweinerei, aber das Zeug macht total schön gegen Rost, selbst, wenn nur noch Krokant da ist, gehts nicht weiter...


    Ganz großer Mist sind die Sachen von Owatrol. Das tolle Öl, selbst das RLS mit Bleimenninge drin, stößt die obersten Rostschichten wieder ab. S_M Resultat: offene Roststellen, wo vor einen halben Jahr doch alles so schön aussah. Auch die angepriesene Kombination aus dem Unterwasser Schutzlack mit dem Chassislack drüber ist Sch**ße! da löst sich nach winzigstem Steinschlag die ganze Geschichte einfach so ab. Bzw. man kanns mit dem Finger runterkratzen...


    Wachs muss man wohl regelmäßig erneuern, weils rissig wird, vielleicht reicht ja auch schon eine Behandlung mit der Heißluftpistole im Hochsommer, da sollten sich die Risse auch wieder schließen können.


    Bitumen? Mit Bitumen und Straßendreck haben wir vor 15 Jahren einen 3er Taunus Turnier "lackiert" :rock: . Aber nicht mal dafür war die Mumpe wirklich gut.


    Wenn ihr mich fragt, oder ich ungefragt Senf dazugeben darf: in einem Jahr wird wieder ein Fettprodukt den OM Test gewinnen.


    miguel

  • lackiertes blech und fluid oder sanders mittelfest (dann entfällt das erhitzen).
    für ne winterkarre ist es aber eh egal. altöl ist billig.

  • hab mir letztens beim korrosionsschutzdepot was bestellt.
    in dem beiliegenden katalog ist jedes produkt mit jeweiligem anwendungsgebiet sehr detailiert beschrieben.


    man kann einfach nicht sagen das ist gut oder schlecht . ich hab hier schon gelesen das alle owatrol produkte
    nichts taugen.auf blankem blech nicht zu schlagen-jedoch nur mit kunstharz zu lacken.
    also für mich hat alles ein pro und kontra -man muss nur den vorgeschlagenen anwendungsbereich einhalten

  • welchen Rostumwandler kann man empfehlen?
    Fertan? Brunox?


    und bei Fluidfilm steht:
    ..... Bitumenschichten, z.B. Unterbodenschutz, wieder plastifizieren und aktivieren. So bietet sich die Möglichkeit, z.B. einen alten noch originalen Unterbodenschutz zu erhalten, soweit dieser noch fest haftet und nicht unterrostet ist.


    woher weiss ich das? ?(

  • Hier mal meine Meinung zum besten:


    Ich habe meinen Unterboden zuerst mit Zopfbürste gereinigt, dann mit Nitroverdünnung abgewaschen, und dann erst mit Brantho-Korrux "nitrofest" rotbraun gestrichen, und darauf mit Brantho-Korrux "3in1" novagrau gestrichen.
    Die Vorteile dieser besonderen Farbe kann man hier nachlesen: http://www.branth-chemie.de/3in1.htm
    Nachteile dieses Verfahren konnte ich nach langer Recherche im Internet nicht finden.
    Die Kantendeckung ist wirklich exzellent bei der Farbe, und zudem sehr abriebfest.
    Die Farbe kann man sich sogar passend anmischen lassen, dann muß man aber etwa 25 Liter abnehmen, was mir zu viel ist.
    Einzig ein kleinen Schönheitsfehler gibt es, denn man sieht immer die Pinselstriche. Ich habe mal probeweise mit Nitroverdünnung etwas "gestreckt", doch dann hat man nicht mehr diese hohe Kantenabdeckung mit der Farbe.


    Wenn mein Auto jetzt im Winter lackiert wurde, werde ich nur die Längs- und Querträger, die Schweller, und die Radhäuser zusätzlich mit mit Teroson HV400 fluten, und dann Innenkotflügel einbauen.
    Mit Mike Sanders Fett hätte ich auch gerne gearbeitet, doch die Verarbeitung ist ja nicht ganz so einfach, aber natürlich machbar.
    Nachteile mit MS gibt es aber, wenn man später nochmals schweißen muß, so meine Meinung dazu.
    Die Jährliche Kontrolle der gefährdeten Teilbereiche darf aber so oder so nicht ausbleiben


    Der spärliche Unterbodenschutz ab Werk von damals lasse ich mit Trockeneis morgen strahlen, was mich 150 Euro kostet, aber im Verhältnis zu meiner zu leistenden Arbeit sehr günstig ist.Danach werde ich die Kotflügel innen mit der Farbe ebenfalls streichen.


    Ich habe bei der ganzen Sache ein gutes Gefühl.


    Eine Wichtige Sache zu Brantho-Korrux.
    Die Farben auf der Linkseite sind etwas anders als in Natur! Ich habe mir eine Karte besorgt, auf der sind die Farben gestrichen, also realistischer.
    Das kann ich nur empfehlen!

  • Einzig ein kleinen Schönheitsfehler gibt es, denn man sieht immer die Pinselstriche.


    Entschuldige wenn ich frage, aber wen stört das an nem Unterboden? Soll keine Kritik an Deiner Arbeit sein, aber irgendwo kann mans auch übertreiben? :gruebel:

  • Klar, die Pinselstriche sind eigentlich wurscht, doch ich wollte das vermeiden, denn ich wollte das perfekt machen.
    Ist aber wirklich Unsinn, ich weiß !
    Ich habe übrigens einige wenige Bilder dazu auf meiner Seite zu meinem Fahrzeug eingestellt, falls es einen interessiert.


    Hier der Link dazu:
    http://home.wolfsburg.de/seeboerg/rest1.htm

  • Wie gesagt, das war nicht kritisch gemeint-ich finde es nur erstaunlich, daß es Leute gibt, die sich sogar um so verborgene Dinge nen Kopf machen. ;)


    Es sieht aber auch mit den Pinselstrichen perfekt aus (jedenfalls das Rotbraun) :spitze:

  • Mit Brantho hab ich auch gute Erfahrungen gemacht. Die Achsen an meinem Taunus sind damit gestrichen. Wenn ich jetzt unter das Auto schaue, begeistert mich das jedesmal denn da ist immer noch nix wieder durchgekommen. Sogar die Trommeln hinten sind noch schwarz.


    Mit dem grauen Brantho gabs allerdings schon schlechte Erfahrungen. Das hält nicht, vielleicht ist die Lösung ja, vorher mit dem roten vorzugrundieren.


    Im Gegensatz dazu hat mich POR15 richtig enttäuscht. Hätte zwar den Vorteil, dass es einfach geil aussieht weil eben keine Pinselstriche zu sehen sind - aber halten tuts nicht wirklich. Der Rost kam nach einem Winter wieder durch wie vorher (Teile wurden vorher sandgestrahlt) und waren nicht mehr als vor einem halben Jahr neu gestrichen zu identifizieren.


    Gruss
    Günther

  • mit keinen wirklich gute Erfahrungen gemacht. Habe verschiedene Stellen mit Rostumwandler vorbehandelt und dann mit Rostschutzgrund grundiert, nach einer Zeit kam der Rost immer wieder durch.


    Allerdings komisch, wo ich nur Fertan drauf gemacht habe und nicht grundiert, hielt es länger bzw. ist noch gar kein Rost wieder sichtbar.


    am wochenende habe ich ein wundermittel im chemieschrank gefunden, pelox re, aber noch keinen test gemacht, soll rost kopl. ablösen und entfernen!!

  • klingt nicht wirklich logisch...aber wenns so ist :gruebel:


    tscharly flutet vorm Hohlraumwachsen wohl mit Brunox, wäre aber gem. deiner Erfahrung fürn A.... ?(

  • mit brunox speziell habe ich keine erfahrung. aber über eine grundierung gehört auch immer eine deckschicht, was wohl mein fehler ist.
    was ich meinte war speziell die erfahrung mit rostumwandlern!

  • brunox epoxy ist die macht. vonn fertan bin ich ab. dieses mit wasser abgewasche ist was fürs haare waschen.
    brunox ist auch grundierung, fertan nicht.


    mit brantho korrux ist einer meiner wagen lackiert. kompressor-lackierung. gutes zeug. zum pinseln nur stark verdünnt geeignet. wenns auf optik ankommt.
    kenne ich aber nur in matt. als chassis/unterbodenlacke eher ungeeignet, das dreck mehr haftet. ist aber haarspalterei. ich nehm für unten immer glanzlack.


    alter unterbodenschutz der unterwandert ist hält nicht mehr. er bröckelt ab. wo er fest sitzt kann er nicht unterwandert sein. ausser in randbereichen.


    ja, fluid weicht alten schutz wieder auf. kann aber keine wunder bewirken. ein gewisser rest an weichmachern muss noch drinne sein. komplett hartes zeug muss runter.


    fluid für hohlrüme und nicht spritzwasser-gefährdete bereiche.
    sanders für alles was spritzwasser und der gischt voll ausgesetzt ist. gibt es auch als mittelfest und muss, zumindest per pinselauftrag, nicht erhitzt werden.


    scheiß drauf. in 10 jahren fährt eh keiner mehr. lass rosten.

  • Ich flut die Hohlräume als erstes immer mit Brunox.
    Geht wunderbar mit der Druckbecherpistole vom KSD. Brunox is mit Aceton 50/50 verdünnbar,
    trocknet dann auch schneller.


    Brunox is übrigens beim KSD ziemlich günstig mit 25 Euro für den Liter.

  • Brunox Epoxy. Aber eben mit Lack drüber, sonst wird's nix, ist ja logisch. Hab damit gute Erfahrungen gemacht (Langzeit gibt's noch nicht, nur 2 Jahre). Eine einzige Stelle am Radlauf vom Sierra weigert sich standhaft, mit der Rosterei aufzuhören, überall sonst ist Ruhe.


    Ansonsten als Korrosionsschutz Mike Sanders Fettband für unter die Kotis, FluidFilm mit Waffenfett 1:1 gemischt für den Rest. Hat bisher gut geklappt und haftet auch schön.


    Dirks Ost-Wunderwaffe scheint auch gut zu funktionieren, bisher an den behandelten Stellen alles ok bei meiner Rotschecke von Taunus.


    Bei Fertan war ich bisher immer skeptisch. Hab allerdings kürzlich eins von Franks Granada Coupés gesehen, an dem die A-Säule vor mehreren Jahren damit behandelt worden ist. Und da ist bisher nix, aber auch gar nix wieder hochgekommen. Obwohl nicht danach lackiert wurde - steht einfach offen rum. Sollte man wohl doch mal drüber nachdenken.

  • Da wir mit Wachs in dem anderen Geschmiere gestartet waren, hatte ich meine Lobeshymnen für die Branth Produkte bisher weggelassen, aber die Achsteile der Transe habe ich mit 3in1 lackiert, das Zeug spiel in einer ganz anderen Liga als der Mist von Owatrol. Der einzige Nachteil an dem 3in1 ist, dass es mehrere Tage braucht, bis die Farbe nicht mehr klebt. Die Nitrofestgrundierung gibts in vielen Farben, rotbraun ist nur am günstigsten. Mich begeistert immer wieder, in was für Schichtdicken man sprühen kann bis es Läufer gibt.


    Die Sache mit den Rostumwandlern habe ich zwar probiert, aber nicht verstanden, welchen Vorteil haben die Eisentannine statt der Eisenoxide, zumal wiedereinmal dicke Rostschichten abgestoßen werden sollen. Dauerhaft rostgeschützt ist die Tanninoberfläche auch nicht, da kann man doch gleich Farbe, Wachs, etc draufmachen. Und Mevido hat recht, das Wassergespüle geht garnicht. Kann mich noch gut dran erinnern wie ich mit dem Gartenschlauch die Längsträger geflutet habe und dann natürlich Wochen warten musste bis die so trocken waren, dass Mike Sanders rein konnte.


    Meine Empfehlung:


    Sichtbereich: Grundierung mit Branth Nitrofest und normaler Lackaufbau oder nur 3in1


    Spritzwasserbereich: wie oben plus HV400


    Hohlräume: Mike Sanders


    Ob sich das bei ner Winterkarre lohnt ist eine ganz andere Frage, aber immer wenn ich unterm Fiasko liege, hab ich die Finger im Sanderspott und schmier mal hier mal dort was hin und da passiert dann auch nichts mehr.