V6: Zündzeitpunkt vs. Motortyp.............

    Nö, auf´s Dach schmeissen werde ich die Kiste wohl nicht - ich stelle Bananen und Kaltgetränk lieber aufs Vinyl, der Unterboden ist zu dreckig.


    So, jetzt habe ich ´mal ein wenig Papier gewälzt und leider nur eine ominöse Liste mit verschiedensten Verteilern und deren Verstellbereichen für den Taunus gefunden. Leider wird die Sache dadurch nicht klarer, da es wohl doch recht verschiedene gab: einige 2,3-Verteiler gehen bis 28° gesamt, andere bis 35,7° !
    Da werde ich wohl ´mal auf die Verteilernummer gucken müssen.....


    Dank + Gruß,
    Stefan

    Vielleicht ein paar klärende Worte........


    V6 Vergasermotor Betrieb mit verbleitem Super 98 Oktan 9 Grad, Betrieb ohne harte Ventilsitze und unverbleitem Super Plus 6 Grad, Betrieb mit harten Ventilsitzen wieder 9 Grad


    V6 Einspritzer 2,8i Betrieb mit verbleitem Super 98 Oktan 12 Grad, Betrieb ohne harte Ventilsitze und unverbleitem Super Plus 9 Grad, Betrieb mit Harten Ventilsitzen wieder 12 Grad


    .......................aus Werksveröffentlichung P/GK-T-2 aus 2/85-3 und weiteren


    Die Motoren waren übrigens für 95 Oktan ausgelegt, da es das aber nicht mehr gibt, muß demnach 98 Oktan SuperPlus getankt werden. "Normales Super" paßt nicht zur Verdichtung, die Verteiler sollten den Motoren entsprechen und dazu passen, aber die Sitze der Auslaßventile sind das Problem.


    Gruß Bleifuß

    wobei mir grad noch einfällt, das es nachher nur noch eine einzige kontaktverteilernummer für alle vergaser-v6 gab und ergo auch nur noch einen einzigen verteiler. die leicht unterschiedlichen verstellkurven waren wohl so immens wichtig nicht.


    hab mir das nicht ausgedacht, is aussage eines ehemaligen fordhändlers, der sogar die teilenummer des verteilers auswendig wußte

    Stimmt, die Verteiler für 2.0, 2.3 und 2.6 hatten die gleiche Teilenr. angezogen.


    Man munkelt ja auch, daß die Nockenwellen alle gleich waren. Müßte ich heute Abend mal im Microfiche schauen.


    Die große Frage, die sich mir gerade stellst ist, ob die Nockenwellen '75 mit der Verdichtungsänderung auch geändert haben.


    Irgend einen Grund muß es ja haben, daß die alten Motoren mit den neuen Verteilern müde sind...

    Denis,
    bist Du Dir ganz sicher, daß das allgemein so ist oder kann es einfach auch nur sein, daß Du da ´mal eine faule TZ verbaut hast, bei der z.B. die Fliehkraftverstellung nicht mehr richtig wollte ?!


    Gibt es noch mehr Beispiele für lahme, alte V6 mit neuerer TZ ?

    Hatte ich im Consul 2.3 GT Coupe ( 03/72 )


    und ein Kumpel im 74er Granada 2.3 Coupe. Beides die gleichen Motoren, beide male die Zündelung vom 2.3 114PS Granada.


    Bau es doch einfach mal zusammen und schau, wie er läuft. Ist ja eine problemlos rückrüstbare Geschichte :spitze:

    Mo, den zählen wir nicht mit.


    Erstens ist das kein Transistor-Verteiler, sondern ein Kontaktverteiler - und zweitens sind die Federn für die Fliehgewichte von einem OHC-Verteiler :D

    Zitat von alphonx

    Gibt es noch mehr Beispiele für lahme, alte V6 mit neuerer TZ ?


    :gruebel: :stupid:



    Ich hab bei mir kürzlich einen neuen Verteiler eingebaut, kontaktlos & induktiv.


    Vorm Einbau zerlegt und an den Fliehgewichten die Plastikanschläge entfernt. Dazu eine Unterdruckdose mit größerem Hub angebaut.



    Summe: Geht gut und klingelt nicht. Mit Super bleifrei.

    Was will mir der Bruno damit sagen ?!


    Wenn zwischen den Zeilen nix steht, dann paßt jetzt irgendetwas nicht so ganz zusammen....
    ;)

    Zitat von alphonx

    Was will mir der Bruno damit sagen ?!

    Da man auch aus einem neueren (zahmen) Verteiler einen brauchbaren machen kann.

    und zwar durch Fliegkraftverstellung


    und Unterdruck

    Janu, einstellbar ist die Dose vom Boschverteiler zwar nicht. Aber der Hub kann durch abschleifen der Membranstange angepasst werden...

    o.k., daraus lese ich, daß nach Deinem Wissen die TZ-Verteiler WIRKLICH etwas "zahmer" sind ?!


    Ansonsten würdest Du ja die Verdichtung als Maß aller Dinge (wie Du selber schriebst) für die böse Klopfgrenze ausser Acht lassen.....


    ;)

    Bruno, vor Deinem Perfektionismus bekomme ich jedesmal Angst :worship:


    Klar, läßt sich vieles machen. Mun muß es halt nur machen...meistens siegt die plug-and-drive Variante. Es sei denn, das Ergebnis ist völlig unzufriedenstellend ;)

    So isses,Bruno!Würde mir das auch immer selbst tunen.Da steckt grundsätzlich VIEL Tuningpotential!


    Ich hab mir übrigens den Motorcraft-Ami Verteiler eingebaut.Vom Mustang mit Köln V6.Wollte ja keiner haben..Geht astrein mit Vacuumdose voll aufgerissen(kein Klingeln).


    see ya,
    OldschoolOlli

    irgendwie wollte ich immer aufTZ umrüsten,sollt ich doch beim guten alten kontakt bleiben?


    welcher verteiler sollte denn in nen 2.8 vergaser 82bj.

    Ich hab noch den (anscheinend begehrten)Bosch Kontaktlos vom 2.8er abzugeben.Der sollte gehen..PN mir,OK?
    OldschoolOlli

    Hallo,
    habe gerade auch ZZP Probleme:
    2,3 ; 127 PS durch schärfere NW 276 ° und höhere verdichtung. Köpfe wurden 0,5 mm geplant.
    Heabe jetzt den Verteiler im Standgas solange gedreht bis der Motor am schnellsten lief. Jetzt sind es 1480 U/min.
    Jetzt brauche ich doch nur noch am Vergaser die Leerlauf-und Gemischschraube einstellen oder?
    Der ZZP lag mit Blitzen ausserhalb der Markierung.

    Durch die Nocke verändern sich die Öffnungszeiten der Ventile. Trotzdem hilft es Dir nichts, wenn die Explsion den Kolben zum falschen Zeitpunkt trifft. Sei es bevor er ganz oben ist, oder auch schon auf dem halben Weg nach UT.


    Hattest Du den Unterdruckschlauch vom Verteiler abgezogen und verkorkt, als Du den Verteiler gedreht hast?


    Laß den Vergaser erstmal in Ruhe.