M-code ???

  • Hi,


    bin gerade dabei mich über Us-cars schlau zu machen. Da sich hier ja einige auskennen frag ich einfach mal hier:


    Lese immer wieder was von einem m-code.


    Wer kann mir sagen was das genau sein soll? Find nirgendwo eine Erklärung, es wird immer nur davon gesprochen. Ist das ein besonderer Motorcode, oder bezieht sich das auf die Karosserie????


    Gruß,


    Stefan

  • in welchem zusammenhang?


    ist ein anderer ausdruck für matching numbers oder aber in zusamenhang mit ford die vierte stelle in der vin beim mustang. engine code M steht für den 4 barrel 351er windsor. keine ahnung in welchem jahr.

  • Hi,


    es geht um nen 69´er Mercury-cougar. Woran erkenne ich, ob das ein echter 351´er M-code ist? Soll eigentlich ein 351´er m-code Cleaveland sein.


    Was sind matching-numbers und Vin genau? Sowas wie bei uns die Fahrgestellnummer, oder die Nummern aufm Typenschild?


    Bekomme ich über diese Nummern heraus, ob da die originale Maschine drin ist, oder zumindest was da original drin war?


    Stefan

  • es gibt im netz einen vin-decoder für den cougar. habe ich auf dem andern rechner verlinkt - kann ich morgen nachreichen oder du googelst mal.


    über die vin, die fahrzeugidentnummer, bekommst du raus welcher motortyp bei herstellung drin war.


    lass dir die vin geben. dann weißte mehr.

  • Danke für den decoder.


    laut decoder müsste ein 351´er Windsor-Motor drin sein. Angeblich ist aber ein 351´er Cleaveland drin. Ist das der gleiche, oder wo ist der Unterschied?

  • Cleveland und Windsor unterscheiden sich vom Aufbau des Blocks und dadurch auch die Köpfe und Anbauteile.
    Cleveland ist eher ein Drehzahlmotor und recht teuer im vergleich zum Windsor.


    255er wird dir da genaue details nennen können.
    oder auch mev.

  • Aha, muß wohl doch etwas Text abdrücken :D
    Cleveland und Windsor sind so unterschiedlich wie Köln V6 und Essex. VIN steht für Vehicle Identification Number, also Fahrgestellnummer.
    Der Begriff Matching Numbers steht für die Originalität eines Fahrzeuges, d.h. die Gußnummern einzelner Bauteile kommen aus dem gleichen Jahr bzw. Fahrzeug.
    Dies macht sich im Preis bemerkbar, ein zusammen gewürfeltes Auto ist weniger wert.
    Beispiel: ein 67er Mustang hat ab Werk einen 289er Motor, ist aber ein 302 verbaut ist nix mehr mit Machting Numbers. Dieses Spiel kann man unendlich weiter machen...


    Der Begriff "M"-Code steht für den Motor, mit dem ein Fahrzeug ab Werk ausgeliefert wurde. Dieser Code ist auch Bestandteil der VIN, der bis 1980 aus 11 Stellen besteht:


    01 Modell Jahr
    02 Ort der Produktionsstätte
    03 + 04 Chassis Typ
    05 Motor Code
    06 - 11 Seriennummer


    Ich persönlich würde immer den Windsor bevorzugen.

  • möchte mich bei allen die geantwortet haben für die Infos bedanken.


    Damit sollte eigentlich alles beantwortet sein.


    Hab mir im Netz nen Wolf gesucht und nicht wirklich Antworten gefunden.


    Gruß,


    Stefan

  • Mein Tipp, bevor zu Dich mit US-Cars in die Nesseln setzt, kauf vorher jede Menge Literatur. Ich kenn' viele Neulinge in US-Car Foren die erst hirnlos ein Auto gekauft haben um dann fest zu stellen, daß die Möhre eigentlich Mist ist.

  • Hi,


    genau deshalb stelle ich diese fragen. Bin beim Suchen immer wieder über diese Begriffe gestolpert, die zwar benutzt werden, aber nirgendwo genau erklärt sind.


    Bin jetzt schonmal viel schlauer und kann zumindest mal über die Vin überprüfen, ob die Ausstattung und die Motorvariante original sind, oder was bei Auslieferung drin war.


    Die ganze US-car Geschichte ist ein ziemlich weites Feld und ich denke bis man da mal wirklich den Überblick hat dauert das was.


    Aber ich denke mit euren Infos und Tipps bin ich schon mal nen großen Schritt vorwärts gekommen.


    Ich selbst kann mir momentan leider kein US-car zulegen. Es geht vielmehr um einen Bekannten. Er hat auch schon einiges an Literatur. Wir machen uns da gemeinsam etwas schlau, damit er keinen Schrott kauft. Bei mir dauert das noch ne Weile. Denke bis dahin bin ich dann aber auf dem Laufenden.




    Achja: Wie kann ich optisch unterscheiden, ob der Motor ein Windsor oder ein Cleaveland ist (erzählen kann man als Verkäufer ja vieles). Gibt es irgendwelche besonderen Merkmale?


    Gruß,


    Stefan

  • Hm, als Merkmale kann man die Anzahl der Schrauben vom Ventildeckel nehmen. Windsor hat 6 Schrauben, Cleveland hat 8 Schrauben pro Deckel.
    Öldruckschalter sitzt beim Windsor vorne links, Cleveland hinten oben zwischen den Zylinderbänken.
    Benzinpumpe beim Windsor am Steuergehäuse links vorne, beim Cleveland noch am Motorblock links vorne.
    Thermostatgehäuse beim Windsor vorne an der Ansaugbrücke, beim Cleveland vor der Ansaugrücke am Block

  • Tja Elvis, ich hab schon so viele verbastelte US Kisten gesehen, da wundert mich nix mehr. Da findet man schon mal einen 302 in einem Auto, wo ein 351 drin sein sollte.

  • Non Matching kommt mir nicht ins Haus, ist wie bei Weibern, will immer der erste sein der verbastelt :evillaugh:


    302 immer in meine Richtung werfen, habe noch ein paar Lader im Keller :inlove:

  • [quote='ellum',index.php?page=Thread&postID=313671#post313671
    302 immer in meine Richtung werfen, habe noch ein paar Lader im Keller :inlove:[/quote]


    tut's ein Shortblock auch?