MK I hatte den RBZ unten an der Bremsträgerplatte angebracht. Irgendwie war dadurch der Entlüftungsnippel an der tiefsten Stelle des Systems. Dummerweise steigt Luft in Flüssigkeiten nach oben us es war nahezu unmöglich die Luft aus dem systen heraus zu bekomen. Ab dem '78er Modell (Schuhkarton) Wurde der RBZ an das obere Ende der Trägerplatte verlegt und dadurch die Möglichkeit zum Entlüften immens verbessert.
Bevor Du auf die Bremse latschst, sollte die Bremse zusammengebaut sein. Mit Trommel. Alternativ kann man auch den RBZ mit einer Schraubzwinge festsetzen.
Wenn Du mit dem Pedal entlüftest, bewegen sich die Kolben im HBZ in Bereiche, in denen sie sonst nicht sind. Und in denen sich deshalb auch Korrosion gebildet haben kann. Diese wirkt dann wie grobes Schmirgel auf die zarten Dichtmanschetten auf den Druckkolben und schneiden die Kanten der Dichtmanschetten auf. So kann es eventuell einem Druckausgleich zwischen den beiden Bremskreisen kommen. Dann hast Du immer Pudding im Pedal.
Ein Entlüftungsgerät und das Entlüften im allgemeinen wurde gerade gestern noch besprochen.
Die Bremanlage ist in zwei Kreise geteilt. Vorne und hinten. Luft kann im jewiligen Bremskreis wandern, aber nicht in den anderen Bremskreis gelangen. Normalerweise.
Die Nachstelleinheit (das Dings mit dem Zahnrad und der Gewindestange zwischen den Bremsbacken) solltest Du wieder gangbar gemacht und mit ein wenig Kupferpaste zusammengesetzt haben. Muß dann so weit aufgedreht werden, daß die Bremstrommel gerade noch draufgeht. Danach die Handbremse unendlich oft ziehen und wieder lösen. Bei jedem Ziehen der Handbremse dreht die kleine Blechlasche das Zahnrad der Nachstelleinheit ein Stück weiter, solange bis die Bremsbacken die richtige Vorspannung haben.
Ist die Bremstrommel nicht montiert, hast Du keinen Gegendruck und Du kannst den Handbremsheben eigentlich sogar bis SantaFe durchziehen.
@stanley: auch nicht die Schriftfarbe
Konstanze hat Buchstaben gedreht.