eingelaufene Nockenwelle

  • Zitat

    Original von GothiConsul
    kaputte hydrostössel ? wenn der motor hydrostössel hätte müsste man kein ventilspiel einstellen ....


    :spitze: :O :O :O

  • Zitat

    Original von Denis
    Dann fang aber gleich morgen vormittag an.


    Je früher wir etwas erfahren, umso besser.


    Das Warten ist nervenzerfetzend :D


    O.K., versprochen, es gibt morgen einen Bericht von der Motoren-Front. :D

  • Also, Ventilspiel schließe ich jetzt mal aus. Ich hab's kontrolliert, an 3 Ventilen mußte ich im Bereich von 0,05 mm korrigieren - das kann aus meiner SIcht nicht die Ursache gewesen sein.
    Vorerst läuft der Motor wieder gut - es war (wieder mal) Falschluft im Spiel. Irgendwie habe ich mit so einem kurzen Schlauchstück Probleme, was vom rechten Ventildeckel (Zylinder 1-3) in die Ansaugluftkammer geht. Na ja. Eine neue Dichtung im Ventildeckel zu diesem Schlauch hin könnte durchaus die Lösung des Problems sein :O


    @Mo: Seit der letzten Einstellung bin ich ca. 4tkm unterwegs gewesen - war also durchaus Zeit für einen Kontrollgang ;)


    Danke also nochmal für's Mitgrübeln, ab jetzt darf munter gespammt werden. ::D

  • @Mo: Seit der letzten Einstellung bin ich ca. 4tkm unterwegs gewesen - war also durchaus Zeit für einen Kontrollgang




    Das war aber jetzt nicht ernst gemeint?! :no:
    (Wo ist der würg den joe-smilie :gruebel: )


    Und das Lackarsch hatte einmal recht!
    Und was SE dazu schrieb passte nicht,man muss ja auch fair bleiben :sad:


    Ralf(der sich schon wieder auf Mecker einstellt) ;)

  • Zitat

    Original von stanley_motors


    Und das Lackarsch hatte einmal recht!
    Und was SE dazu schrieb passte nicht,man muss ja auch fair bleiben :sad:


    wieso hatte er recht? das, was er da reininterpretiert hat, war nicht so gemeint. der user schrieb, dass es sich bei einem nockenschaden anhören würde wie ein motor mit defekten hydros. also hübsches geklapper. wenn eine nocke einläuft vergrößert sich automatisch das spiel, da die nocke nicht mehr den ursprünglichen hub aufweist, ergo die stößelstangen nicht mehr die höhe erreichen die sie vorher erreichten, was widerum bedeutet dass die kipphebel mehr spiel zu ihrem aufstandspunkt des ventils haben. --> man misst ein größeres ventilspiel.

  • Leider hat sich das Problem doch noch nicht erledigt. Also nochmal eine Symptombeschreibung, vielleicht fällt ja noch irgendwem eine Lösung ein.
    Also, um alle Klarheiten zu beseitigen, reden wir von einem '84er Einrotzer (2,8i) ohne Klima, mit Schaltgetriebe. Motor hat keinen neuzeitlichen Schnickes wie Kat oder so dran.
    Ich hatte im letzten Sommer die Köppe runter und habe neben allen Dichtungen auch die Pleullager und die Ölpumpe erneuert. Danach Ventilspiel und ZZP eingestellt.
    Der ganze Spaß lief im letzten halben Jahr soweit ganz gut (ca. 5 tkm), dann fing er an, Mucken zu machen (deswegen habe ich ja den Thread hier gestartet).
    - Motor läuft unrund
    - beim Starten im kalten Zustand dreht er ziemlich hoch (ca. 1700, normal wäre 1100)
    - wenn er warm ist, geht er im Leerlauf quasi sofort aus, manchmal ruckelt er vorher bei knapp 500 Umdrehungen noch ein-, zweimal rum
    - deutlich höherer Verbrauch (normal um 10l, jetzt bei 12)


    Ventilspiel habe ich letztens überprüft und korrigiert (s.o.), die Kontakte in der Verteilerkappe habe ich auch mit Stahlwolle und Kontaktspray bearbeitet.
    Falschluft kann ich fast ausschließen, die üblichen Verdächtigen habe ich überprüft. Auffällig ist trotzdem, dass der Motor ein recht lautes Ansauggeräusch über die Öleinfüllöffnung erzeugt (und dort auch ordentlich Unterdruck hat). Die Stahlwolle, die als Grobfilter im Öleinfülldeckel sitzt, habe ich gereinigt.
    Mehr fällt mir jetzt erst mal nicht ein ;(

  • Kenn mich mit dem Einspritzer nicht aus, aber auch der muss irgendwo dieses Ventil haben, das die durchs Kurbelgehäuse gesaugte Spülluftmenge auf ein dem Motorlauf zuträgliches Maß begrenzt. Wenn das im Sack wäre, würde zu viel Luft durchs Kurbelgehäuse pfeifen. Wäre "mit der Symptomatik vereinbar" :O


    Wenn Du einen Schlauch findest, der vom Backbord-Ventildeckel irgendwo in den Ansaugtrakt führt, dann mach den doch mal versuchsweise zum Motor hin dicht. Keine Dauerlösung, aber wenn's daran liegt, müsste er dann normal laufen.

  • Zitat

    Falschluft kann ich fast ausschließen, die üblichen Verdächtigen habe ich überprüft. Auffällig ist trotzdem, dass der Motor ein recht lautes Ansauggeräusch über die Öleinfüllöffnung erzeugt (und dort auch ordentlich Unterdruck hat).


    Da tipp ich mal ganz stark auf die Ansaugbrückendichtung.

  • Die Ansaugbrückendichtung ist im Sommer auch neu reingekommen. Das Ventil mache ich morgen früh mal dicht und lasse mich überraschen, was dann passiert.


    Seltsam ist an der Geschichte auch noch, dass ich am Sonntag vor einer Woche den Spaß getestet hatte und alles wunderbar lief. Dann stand der Wagen eine Woche und ist am letzten Sonntag wieder so beschissen gelaufen, wie vorher :gruebel:

  • Hast du die Ansaugbrücke mal nachgezogen ? Grad beim "I" wichtig.

  • Nö, (noch) nicht nachgezogen. Werde ich also morgen auch mal mit erledigen.


    Die Gretl meint noch, ich hatte die Ansaugbrücke zusammen mit den Köppen laut Vorschrift in mehreren Stufen angezogen, letzte Stufe nach dem Warmlaufen-lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von granni-joe ()

  • Die Vorschrift taugt nix.
    Dichtung auflegen, Brücke drauf und die äuseren Schrauben/Muttern gleichmässig beidrehen, dabei die Dichtung an den Enden immer wieder ausrichten.
    Dann die inneren Schrauben anziehen, zuletzt alle mit ner 1/4"-Knarre aus dem Handgelenk ordentich festziehen. Motor warm fahren und nachziehen. Nach 1000 Km nochmal, aber bei kaltem Motor. Danach alle 10TKm prüfen.

  • Ich kann dazu nicht mehr viel beisteuern,aber auch Einspritzdüsen gehören zu den Verdächtigen :sad:
    Musste dann mal ausbauen,in ein Einmachglas und das Zerstäubungsbild prüfen,vielleicht gibts da nur noch ein Verrotzungs-oder garkein Bild mehr :sad:

  • Zitat

    Original von stanley_motors


    Musste dann mal ausbauen,in ein Einmachglas und das Zerstäubungsbild prüfen,vielleicht gibts da nur noch ein Verrotzungs-oder garkein Bild mehr :sad:


    Dann doch lieber jede Düse in eine 0,33er Glasflasche, dann kannste die Menge auch schön vergleichen. Wenn das Strahlbild nix taugt, einfach mit Bremsenreiniger durchblasen.


    Nur sorgen vermistete Düsen nicht für höheren Unterdruck...

  • Baue mal das Kaltstartventil aus. Die Leitung am Ventil lassen, aber den blauen Stecker abziehen.
    Wenn der Motor läuft ( und die Leitung damit unter Druck steht ) darf es nicht öffnen, da der Stecker ja abgezogen ist.
    Pisst es doch, ist es defekt.


    Das würde erklären, warum er im kalten Leerlauf hoch dreht ( er kann den Zusatzsprit ja in dem Moment gebrauchen ) und im warmen Zustand aus geht. Klar, weil er überfettet.
    Das erklärt auch, warum er mehr verbraucht.


    Bei hohem Gasdurchsatz ( viel Gas, viel Drehzahl ) fällt die Falschmenge Sprit nicht auf, aber im Leerlauf ist diese Menge verhältnismäßig ein wenig zu viel.


    So habe ich mir das gerade schöngedacht und bitte darum, daß das der Fehler ist :D


    Edit: Der Motor muß dazu nicht laufen, aber die elektrische Spritpumpe.
    Beim alten Granada muß man dazu lediglich die Zündung eingschalten und den Blauen Stecker am Mengenteiler ( Endschalter Stauscheibe ) abziehen, schon rennt die Pumpe durch.
    Motorlauf ist ja auch blöde, wenn das Ventil am Luftsammler abgebaut ist und er dort Unmengen Falschluft zieht.
    Mußte mal probieren, ob man die neuen Granadas mit dem Steckerchen auch übertölpeln kann...

    3 Mal editiert, zuletzt von Denis ()

  • Vielleicht reicht es die Zündung einzuschalten,Luftfilter raus,Stauscheibe bisschen manuell anheben,Druck runtermüsste er ja Sprit anfordern :gruebel: ),oder haben die ne Drehzahlerkennung,habs nicht mehr im Kopf :sad:

    Einmal editiert, zuletzt von stanley_motors ()

  • Zitat

    Original von stanley_motors
    Vielleicht reicht es die Zündung einzuschalten,Luftfilter raus,Stauscheibe bisschen manuell anheben,Druck runtermüsste er ja Sprit anfordern :gruebel: ),oder haben die ne Drehzahlerkennung,habs nicht mehr im Kopf :sad:


    Die Stauscheibe anheben öffnet den Schalter im Mengenteiler. Das ist wie Stecker abziehen.


    Allerdings, wenn ich den Stecker abziehe, schlägt die Stauscheibe nicht aus und gibt im Mengenteiler keinen Sprit auf die Düsen frei.
    Habe ich die Stauscheibe an, flute ich den Ansaugkanal mit dem austretenden Sprit. Die Folge wäre bei einem anschließenden Startversuch ein Wasserschlag.
    Ventil auf, Kolben runter, Suppe rein, Ventil zu, Kolben hoch - rumms - Motor ausbauen und in die Tonne kloppen.


    Beim neuesten Granada gibt es zwei dubiose Relais. Was die genau machen, weiß ich leider nicht. Mit so modernem Krempel möchte ich mich auch nicht befassen, aber die Schaltung ist so, daß bei "Zündung ein" für ca. 3 Sekunden die Spritpumpe aktiviert wird.
    Damit wollte man erreichn, daß der Druck im System bereits vor dem Startvorgang vorhanden ist und er schneller anspringt.
    Früher mußte man orgeln. Dabei wurde Luft angesaugt, die die Stauscheibe anhob. Dadurch öffnete der Endschalter an der Stauscheibe und per Relais wurde an die Spritpumpe/Heizung Warmlaufregler/Heizung Zusatzluftschieber durchgeschaltet. Erst dann wurde die Pumpe aktiv, der Druck baute sich auf und erst jetzt bekamen die Zylinder Sprit - der Motor konnte anspringen.


    Evtl. reicht es, mehrfach die Zündung einzuschalten und durch die jeweils 3 Sekunden Pumpenlauf ausreichend Druck aufzubauen, damit man sieht ob das Kaltstartventil fälschlicherweise Sprit tröpfelt.


    Nachtrag: Einer dreht den Schlüssel, einer zieht nach 1 Sekunde den Stecker ab. Dann sollte die Pumpe dauerhaft durchlaufen :D

    Einmal editiert, zuletzt von Denis ()