eingelaufene Nockenwelle

    ZZP wäre eine Möglichkeit. Christian hatte mal einen total ausgeschlagenen Fliehkraftregler (der hatte schon das Gehäuse weggefräst...). Also der Verteiler sollte der gleiche sein, wie beim Versager (Bosch).
    Die KW-Durchlüftung sollte genauso, wie beim Vergaser funktionieren, nur dass die beiden Ventildeckel vertauscht sind: angesaugt wird über die fahrerseitige Bank, über die andere Bank geht die Abluft in die Ansaugluftkammer.
    Ich hab's zwar schonmal getestet, aber ich versuch's morgen nochmal, indem ich alle Fremdsysteme abschließe und auch das Kaltstartventil nochmal totlege. Mussich zwar zum anlassen etwas länger orgeln, geht aber.


    Ersatzteile habe ich leider kaum hier rumliegen. Fakt ist, dass bei Gelegenheit mal neue Kerzen, Zündkabel und wenigstens auch eine neue Verteilerkappe fällig sind. Aber daran scheint es momentan nicht zu hängen, deshalb habe ich das jetzt nicht auf Verdacht getauscht.


    Ich verschwinde jetzt erst mal wieder, evtl. schaue ich heute Abend nochmal rein, ansonsten morgen. Danke!

    tausch mal dein duraspark (der hat doch die kontaktlose zündung)
    is das einzige was mir als laie so einfällt, hatte ich mal beim vergasermotor fratze und mal gings gut, mal weniger, mal gar nicht. manchmal länger manchmal kürzer.
    war damals das absolut letzte was ich getauscht hab, danach wär nur noch schooooon wieder ´ne andere maschine geblieben.
    "kalt" ging immer alles tadellos, warm mal kürzer mal länger, irgendwann fing er an zu spinnen und scheiße zu laufen, manchmal ging er auch aus und minutenlang nicht wieder an

    Zitat von Se

    .... irgendwie komm ich so immer wieder auf ne fehlfunktion des kaltstartsystems. kannst du das komplett totlegen und den motor dann einfach so warmfahren? oder erstmal warmfahren und dann totlegen? ...


    Der Zusatzluftschieber läßt sich aus dem System herausnehmen, indem man die Schläuche vorn und hinten abzeiht und verkorkt.


    Das Kaltstartventil läßt sich durch bloßes Abziehen des Steckers deaktivieren. Daß es nicht trotzdem tropft, wurde ja schon probiert. Es ist übrigens richtig, daß es nur impulsweise angesteuert wird. Und das auch nur für kurze Zeit und auch nur bei Temperaturen von unter 40°C. Alles, was in den Bereich Warmstart fällt, läßt das Kaltstartventil nicht mehr ansprechen. Dafür ist eben der Thermozeitschalter da, welcher offensichtlich auch richtig arbeitet.


    Der Warmlaufregler ist ein Druckbegrenzungsventil in Bypassausführung. Dummerweise öffnet er kalt bereits sehr früh; warm erst sehr spät um hohe Drücke zu erreichen. Er muß beheizt werden und benötigt auch seine Zeit. Aber hier scheint ja alles in Ordnung zu sein.


    Wie bereits im GuMo erwähnt, mal durch drücken auf die Einstellschraube am Mengenteiler den Motorlauf beeinflussen und schauen wie er reagiert. Ansonsten hilft wirklich nur noch der CO-Tester !

    So, den Test mit Druck auf die Schraube habe ich soeben durchgeführt. Wenn ich die Stauscheibe (leicht) runterdrücke, wird der Motor nur noch langsamer und stirbt ab. Also habe ich den LuFi rausgeschmissen und den Motor nochmal angerissen, um die Stauscheibe mal leicht anzuheben: siehe da, der Motor dreht wunderbar ruhig! Dabei konnte ich die Stauscheibe in einem kleinen Bereich fast ohne Widerstand bewegen, wenn ich die höher gedrückt habe, kam ein deutlich spürbarer Widerstand und der Motor wurde auch sofort wieder unruhig und langsamer.
    Bevor ich jetzt anfange, den Anschlag für die Stauscheibe zu verstellen: könnte es sein, dass sich im Laufe der Zeit die kleine Federspange, die zum Einstellen der Ruhelage der Stauscheibe dient, verformt hat? :gruebel:
    Ich messe jetzt mal noch den Abstand zwischen OK Stauscheibe und dem Rand vom Konus. Mal sehen.


    Gretl meint noch, dass ich mir wohl mal noch ColorTune ranorganisieren muss zwecks CO-Gehalt.

    Zitat von granni-joe


    Bevor ich jetzt anfange, den Anschlag für die Stauscheibe zu verstellen: könnte es sein, dass sich im Laufe der Zeit die kleine Federspange, die zum Einstellen der Ruhelage der Stauscheibe dient, verformt hat? :gruebel:
    Ich messe jetzt mal noch den Abstand zwischen OK Stauscheibe und dem Rand vom Konus. Mal sehen.


    Gretl meint noch, dass ich mir wohl mal noch ColorTune ranorganisieren muss zwecks CO-Gehalt.


    Ganz wichtig: Die Stauscheibe draf sich bei Motor aus nicht in der Ruhestellung verklemmen.


    Ansonsten: Der erste Test mit Erfolg!


    Scheibe anheben bedeutet fetteres Gemisch. Also die 3mm Innensechskantschraube einen kleinen Tick weiter nach rechts drehen.


    Innensechskant dazu reinstecken, nach Rechts auf leichte Spannung bringen ( daß Du weißt, daß Du Traktion hast ) und dann ein winziges Stück drehen. So, daß Du gerade merkst, daß sie sich gedreht hat. Bei Bedarf wiederholen, aber niemals eine 1/8 oder gar 1/4 Umdrehung verdrehen. Dashat direkt fatale Auswirkungen und Du bist schneller übers Ziel hinaus als Dir lieb wäre...

    So, jetzt geht er im Leerlauf erst mal nicht mehr aus. "Leicht" fetteres Gemisch eingestellt (musste ca. 90° drehen, ehe sich da was verändert hat... :gruebel: ), danach konnte ich wenigstens überhaupt erst mal wieder eine Leerlaufdrehzahl einstellen. Ich bin jetzt nur noch gespannt, was der CO-Tester dazu sagt :stupid:


    Gretl meint noch, dass die Stauscheibe nicht klemmt, war aber irgendwie versifft. Jetzt ist sie wieder wie neu.