GfK Teile mit Karosserie verkleben oder/und schrauben!?

  • wie befestigt man gfk teile an der karosse? die übergänge sollen später verspachtelt und alles lackiert werden. der eine sagt MIT schrauben/popnieten fixieren und verspachteln...der andere sagt OHNE nieten/schrauben, sowas wird nur geklebt?!?!!


    ein bekannter hat nen rundverbreiterten capri1 und da drücken sich überall die schrauben und nieten durch die spachtel....aber hält sowas ohne schrauben?!


    wird direkt auf das blanke metall verklebt oder gibt es dafür irgendwelche speziellen grundierungen und haftvermittler etc ?!


    wer kennt sich aus mit faserverstärktemkunststoff....

  • Hab da jetzt wirklich nicht gerade Ahnung von,doch die Klebetechnik ist Heutzutage doch recht weit fortgeschritten. :gruebel:
    Und daß beim Kumpel überall die Schrauben durchkommen,spricht ja nicht unbedingt für´s schrauben.
    Die Karosse arbeitet ja doch ein wenig,und ich würde denken daß dadurch die Rißbildung an den bombig fixierten Teilen(direktes Schraubenumfeld)doch noch eher stattfindet,als an den geklebten Stellen.


    Natürlich ist davon nix wissenschaftlich fundiert und einzig und allein in meinem kranken Hirn entstanden,aber ich wollte halt auch mal wieder was schreiben :D


    Dann mal auf die Klebstoffschnüffelnde Liga warten - muß doch jemand wissen?


    Nix für ungut ;)
    Martin

  • faserverstärkter kunsstoff? du meinst GFK nehme ich an. ich würde mir kleinen löchern in der karosse an den übergängen arbeiten, also irgendwie nicht an den stellen wo nachher der spachtel hinkommt sonder das glasfaserzeugs. das zeugs wird so hart, da drückt sich nix durch und die löcher damit das zeugs halt findet.. hab das bisher nur zum formen/boxenbau verwandt. ist nicht ganz so einfach zu verarbeiten, sollte man erst üben. schrauben und nieten würd ich auch nicht nehmen.


    so würd ichs versuchen. wäre aber sinnvoll wenn da mal jemand was zu sagen würde ders schonmal gemacht hat.


    achso: am besten nen bootsbauer fragen! :spitze:

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  • kleben nur wenn es ein glatt zu verstreichender, aushärtender und überlackierbarer kleber ist. der grad der aushärtung darf aber nicht kunstharzstärke haben. sonst reißts.
    normaler karosseriekleber/dichtmasse bleibt in der regel immer elastisch aber das verhindert lackierungen. für den lack gibt es aber weichmacher.


    bevorzugt: nieten, schrauben. und zwar so, das ein spachteln erst gar nicht nötig ist, oder aber der spachtel keine bewegungen der teile mitmachen muss.
    da bewegungen aber nicht auszuschließen sind, eher dichtmasse verwenden um glatte übergänge zu bekommen. nur dann wirds mit lack schwierig. je nach lack und größe der flächen.


    kurzum, egal wie du es drehst, man macht es immer falsch. am ende kommt nach jahren alles immer wieder hoch.


    also gegenfrage: worum gehts und an welchen stellen? wieviel belastung hängt dran? welche bewegungen müssen die materialien mitmachen?


    perfekt genietetes ohne überlackierte übergänge hat durchaus seinen reiz. diese aus-einem-guß-optik ist verständlich, aber nie für ewig.

  • also für spoiler wird sika flex genommen.
    auf arbeit verkleben wir karosseriteile mit sika power. beide sika arten dürften für gfk geeignet sein, könnte dir morgen dazu mehr infos geben ansonsten musste mal auf die sika seite gehen.
    auf jeden fall würd ichs kleben!

  • Nach meiner(zugegeben schwachen)Erinnerung waren die originalen auch erst mit nem Streifen Harz drunter angenietet,dann beigespachtelt,der Matze könnt das wohl wissen,hatte der nicht einen?
    Aber fürs anschliessende verspachteln würd ich zur Rissvermeidung erstmal Faserspachtel und dann halt noch nen Flexspachtel drüber nehmen!
    Aber ich meine wir hätten doch auch hier so "richtige"Lackastronauten,die sollten das aus der Berufsschule wissen ;)

  • also ich kenne das NUR so bei den ganzen plastikbombern das die Karosserie GFK teile VERKLEBT werden und dei übergänge gespachtelt....


    bei den Rennwagen radabdeckungen wos net aufs aussehen ankomtm sidn die teile immer vernietet bzw verschraubt .... aber das ist dann ja nur funktionell.

  • macht jeder anders.
    hab vor ner weile mit nem kollegen n anfang der 80er verbreiterten a. manta geschlachtet, bei dem irmscher-verbreiterungen verbaut waren. ohne das nach 25 jahren der spachtel hochgekommen wäre.die verbreiterungen wurden damals vom vater meines bekannten (opel-mitarbeier) wie folgt angebracht:
    -sowohl berbreiterungen als auch blech an den auflagestellen blank schleifen, gfk-teile vorher anpassen um verspannungen zu vermeiden
    -exakt fixieren und mit poppnieten befestigen, möglichst dünne und grosse unterlegscheiben verwenden, um die last zu verteilen.angeschliffene stellen auf karosse und verbreiterung mit kunstharz einstreichen. achtung, nur ein versuch, sonst zieht das harz an!
    pro teil am besten mit 3 mann arbeiten, 2 zum halten, 1. zum nieten
    -innenseite der nieten versiegeln, sonst kann von unten feuchtigkeit unter den spachtel, der mantabesitzer hat dauerelastischen windschutzscheibenkleber genommen.
    -aussenseite mit glasfaserspachtel verspachteln.glasfaserspachtel deshalb, da er nicht so schnell reisst. normale spachtelmasse sollte man nicht dicker als 3 mm verwenden, da sonst risse(aufwölbungen entstehen können.
    an den verbreiterungen waren am radlauf entlang nachträglich 5-mm-rohre einlaminiert, um risse zu vermeiden.


    beruht nicht auf eigener erfahrung, sonndern beschreibung von besagtem mantabesitzer, der das in den 70er/ frühen 80ern öfter gemacht hat.

  • Zitat

    Original von m e v i d o
    würde hätte könnte.
    ich machs wie im flugzeugbau. nieten/schrauben und laminieren.




    :O http://www.autoextrem.de/showthread,t-8220.htm :O


    Da möchte ich mal zustimmen,diese Seite besteht (meine eigene ,persönliche Meinung,keine üble Nachrede!)aus Luftpumpen!


    Ralf(muss jetzt zum Kamasutra)