Anhängerfahren

  • Bin eherlich, hab auch schon ne schleuderfahrt mit nem Granni hingelegt, hatte nen Capri drauf. Vermutlich hab ich ihn nicht weitgenug nach vorne gestellt, ging auch nicht , da der Capri zu tief war. Ende vom lied: Anhänger totalschaden, Granada totalschaden, naja, der Capri hats fast heil überlebt, nen paar Kratzer. Zumindestens hab ich das Gespann nicht auf die Backe gelegt, sondern mir ins auto einknicken lassen, um dann mit der linken Seite vom Wagen 4 Einheiten leitplanke niederzulegen..
    Meine Beste empfehlung als Zugfahrzeug: Ford Scorpio.



    Die Tür lies sich noch öffnen und schließen:





  • Der Granada 3.0 Automatic war ein recht gutes Zugfahrzeug. :spitze:


    Der Admiral B 2.8 H war unschlagbar :kingtop:

  • tja jeder übt mal :O :O :O
    hab ja auch schon meine lektion in ladungssichrung gelernt!
    is einfach kein vergnügen eine granadatür vom hänger sich etliche meter in die luft erheben zu sehen um sich dann auf der fahrbahn gekonnt abzurollen.
    ich war selten in meinem leben so froh, wie nach dem einsammeln der tür.
    ich hab mich gefreut aber sowas von, weil keine sau hinter mir war und ergo niemandem was passiert ist :spitze::spitze::spitze:


    LEUTE BEFESTIGT EURE LADUNG VERNÜNFTIG!!!


    oich weiß zumindest von mir, daß ich nur sehr sehr schlecht damit leben könnte jemand anderen wegen so einer idiotischen sache wie ladungssicherung auf dem gewissen zu haben.
    auch werde ich nie wieder eine karre rückwärts auf´n trailer stellen (hab ich mit meiner leiche einmal gemacht, weils kaum anders ging in der situation, heutzutage würde ich´n paar meter weiter fahren, abladen, umdrehen und weiter gehts.) so´ne fahrt mache ich nie wieder, waren nur 4km, aber es war trotz 7er als zugfahrzeug und nicht schneller als 50 eine absolute höllenfahrt!)

  • nehmt´n ordentlches zugfahrzeug ´n ordentlichen trailer und ordentliche gurte!
    dann noch richtig anbringen die gurte und sowas kann eine vergnügungsfahrt werden :spitze:

  • Zitat

    Original von kingfedder der erste
    macht uns noch mehr mut
    ich und mein bruder wollen am wochenend den taunus (grade von chris gekauft )
    mit n hänger abholen.:gruebel:


    Wir wollen euch ja auch einschüchtern.


    Nicht, daß ihr das nicht machen sollt, aber ihr sollt damit nicht auf dicke Hose machen und Geschwindigkeitsrekorde brechen.
    Wenn ich diese Großkotzigkeit von irgendwelchen Geländewagenfahrern höre "bis 130 km/h geht das, kein Problam, hamma alles schon gemacht, kann halt nicht jeder...", wird mir schlecht.


    Und an den Geschichten hier sieht man, daß es eben nicht nur immer die Anderen trifft!


    P.S.: Habe noch eine AHK für Admiral B. Möchte die jemand :catch:

  • Verkehrt rum geht auch. Nur sollte man auch drauf schaun, dass die Verteilung stimmt. Und ein fetter Defender als Zugfahrzeug schadet aucn nicht! :D
    Wobei bei dem QP aber nur ein 1,3 drinnen ist, also quasi kein Motor - daher wärs bei der Karre wurscht gewesen ob normal oder verkehrt! :O :O


  • Schon krass, welche Energie in so einem Gespann steckt....


    Ich mach berufsmässig manchmal Schlingerversuche mit Anhängern um die maximale Anhängelast, die freigegeben werden kann zu ermitteln. Ich geb dem Denis da eindeutig recht bei der MTM-Diskussion. Der Drehpunkt ist die Achse des Anhängers. Wenn man so ein schlingern mal längere Zeit auf sich wirken lässt, spürt man das ganz deutlich. Das Zugfahrzeug macht ebenso eine Schwingung um die Hochachse, diese wird über die Anhängekupplung angeregt.
    Die angesprochenen 85 km/h können bei ungünstigen Verhältnissen durchaus schon genug sein, um die kritische Geschwindigkeit zu erreichen. Die Bodenwellen reichen dann schon aus, um die ganze Fuhre anzuregen.


    Und, man kanns nicht oft genug sagen: Beim geringsten Anzeichen eines Anhängerpendelns IMMER die Geschwindigkeit reduzieren! Wenn der Anhänger schon richtig schwingt, dann voll auf die Bremse in dem Moment wenn er mal wieder hinter dem Auto ist! (Sieht man im Aussenspiegel :spitze: )


    Gruss
    Günther

  • das mit dem vollbremsen hab ich probiert. zweimal. hat nicht hingehauen, wurd noch schlimmer. ich hab dann gemacht was man gar nicht machen soll, wieder voll rein ins gas, da wurds bisserl besser. dann wieder vollbremsung. wieder schlimmer, wieder vollgas und dann langsam langsamer geworden. so bei 50 oder so - weiß net mehr genau - beruhigte sich die fuhre dann. ich hab blut und wasser geschwitzt. irgendwie muss ich das nochmal üben glaub ich. in so einer situation kann man aber echt auch ne menge falsch machen! achja zugfahrzeug war nen 735 von 1990. 1,7t schwer.


    was das schlingern angeht: ich habe bisher die besten erfahrungen mit dem "Orismat 2000" gemacht. das ist ne schlingerkupplung die folgendermaßen aussieht:



    kann mir einer erzählen was er will, aber das ist das einzige dingen was wirklich was taugt. diese westfalia-kupplungsscheisse bringt meiner meinung nach gar nix. das teil verhinder nicken fast völlig und pendeln wird durch "bremsklötze" in der am hänger befestigten querstrebe unterbunden. Supergeiles dingen, was ich nur wärmstens empfehlen kann. montage dauert ein wenig und muss nach anleitung erfolgen. gebraucht gibts die dinger für 30 bis 50 euro bei ebay.,

    Einmal editiert, zuletzt von Se ()

  • Also, ich lade immer die schnautze nach vorne auf, mir egal, wie das auto im anschluss mit dem Kofferraum auf dem Straße schleift. Der Scorpio liegt so gut damit auf der Straße mit dem gewicht auf der Hinterachse, selbst bei Sturm und Bodenwellen kein
    Problem.


  • Das voll in die Bremse steigen kostet schon viel Überwindung und gibt auch harte Schläge in die ganze Fuhre. Vielleicht hat dich das ja abgeschreckt. Wenns geht, vermeid ich das bei den Versuchen auch, weils so unharmonisch ist. Zum Glück kommt auf der Teststrecke immer wieder eine Steilkurve :O Da hörts dann von selber auf.
    Zu Antischlingerkupplungen kann ich nix sagen, wir fahren immer ohne.

  • vielleicht solltet ihr die dinger mal testen ;):paranoid: steilkurven gibts leider so wenige auf deutschen autobahnen! also: mehr steilkurven für mehr sicherheit! :spitze:

  • @ se: sieht aus, als würde die an doc browns DeLorean gehören.... :O

  • Zitat

    Original von Se


    Die Metallstreben mußt Du mal ordentlich einfetten. Nicht, daß die noch rosten. Noch sind sie schön :D:D:D


    Kleiner Scherz am Rande. Aber die Konstruktion scheint mir als sehr geeignet, die ewigen hin- und herbewegungen des Fangmaules auf dem Kugelkopf - und damit das pendeln - einzubremsen.
    Ist solange ein Sicherheitsvorteil, solange man sich nicht in Sicherheit wiegt und dies zum Anlaß nimmt, wieder schneller zu fahren...


    Die Fangmäuler mit Reibbelag, die auf dem trockenen Kugelkopf rubbeln, halte ich aufgrund der winzigen Hebelarme im Bezug zur Mitte des Kugelkopfes und damit Drehpunkt des Systemes so klein, daß das nicht allzuviel ausrichten kann.
    Außerdem verschleißt dann der Kugelkopf. Auch Käse!

    Einmal editiert, zuletzt von Denis ()

  • Zitat

    Original von Günther
    Das voll in die Bremse steigen kostet schon viel Überwindung und gibt auch harte Schläge in die ganze Fuhre. Vielleicht hat dich das ja abgeschreckt.


    Jo, das hatte ich damals auch. Und zum Glück wen, der ganz laut gesagt hatte "BREMSEN!". Sonst hätt ich wohl auch nicht.


    Ist eklig, hilft aber wirklich ;)

  • @denis: ganz genau! ich hab einige von den anderen konzepten gefahren. mehr als 90 hab ich mich nicht getraut. und mit dem dingen da muss ichzugeben auch schon deutlich schneller gefahren zu sein. mit unserm tandemachswowa (der allerdings so oder so super zu ziehen is) und dem teil kann man in Frankreich gemütliche 130 fahren. :spitze: jaja... soll man nich... middm trailer würd ich das auch nie. davon ab, dass ich nach meiner trailererfahrung eh nicht mehr sonderlich schnell fahre. gespannfahren is für mich zum horror geworden... :paranoid:

  • Ich selbst hab ja wenig Ahnung vom Fahren mit Anhänger. Aber folgende Erfahrungswerte aus sicherer Quelle:
    Mein Kumpel, der mit mir seinerzeit den P5 über ca. 500km geholt hat, ist mit seinem Trailer relativ viel unterwegs. Der sagt, es hängt extrem viel vom Pflegezustand des Trailers ab. Beispiel Reifen: da die am Trailer nicht groß verschleißen, werden die oft viel zu lange (nach Jahren) gefahren. Niederquerschnittsreifen bringen zusätzlich ne Menge.
    Beispiel Reibungskupplung: er hat da eine dran, die neben dem Schlingern auch das Nicken bedämpft. Leider keine Ahnung, welcher Typ.


    Selbst miterlebtes Ergebnis: der Trailer hat ne Zulassung für 100 km/h. Wir fuhren meistens entspannte 130-140. Dass da ein Trailer hinten dran war, merkte man absolut gar nicht.
    Nicht das kleinste Schlingern, Nicken, oder Rucken von hinten, keine spürbare Seitenwindempfindlichkeit, obwohl es ein (mit Plane) geschlossener Trailer ist. Das Ding fährt wie auf Schienen. Und der Typ hat viel mit Lowridern zu tun, die dramatisch schwerer als der P5 sind. Auch mit so was hinten drauf gibt's keinerlei Probleme.


    Ach ja, Zugfahrzeug war ein A6. Also was durchaus Solides, aber kein Panzer.