Zum Einstellen der Ventile

  • Hi,


    sagt ma, ist das normal, dass das Einstellen sauschwer geht?
    Ich will auf keinen Fall den Sechskant kaputt machen!
    Ist doch nen 11er Schlüssel, oder ist das eine spezielle Größe?


    Wie macht ihr das?
    Ich hab’s noch nie gemacht :D


    Grüße marc


    p.s. leider nix unter Suchen gefunden.

  • lassen sich ab und zu etwas schwerer lösen.
    wenn sie "lose" sind dürfte es leicht gehen! stellst du im kalten oder warmen
    zustand ein?
    aufjedenfall im kalten!!

  • Hab den Motor vor knapp nem Jahr gekauft und erstmal weggelegt, jetzt hab ich ihn eingebaut und will alles einstellen bevor ich ihn versuche zu beleben.


    Ergo: im kalten Zustand.


    Hilft da WD40 zum lösen? :gruebel:


    marc

  • aus probieren :gruebel:
    oder cola :gruebel:


    versuch es doch mal mit leichten schlägen gegen maul/ringschlüssel in lösrichtung.
    so leicht kann da bestimmt nichts kaputt gehen. wenn doch: pech :paranoid:

  • Ist aber kein Linksgewinde, odda?


    Na eigentlich auch egal soll sich ja nur lösen!


    Für den Fall, dass doch was putt geht: Passen die Kippehebel, wellen usw. vom2.0er an den 2.8er? Für zum tauschen!


    marc

    Einmal editiert, zuletzt von Marc ()

  • ich hab keine ahnung! ging eigentlich auch vom ohc aus :D
    sollt aber von den ventilen her nicht groß anders sein, oder?

  • Wenn wir vom V6 reden:


    Es ist ein 11er. Nimm einen Ring- oder Steckschlüssel.
    Schwer gehen müssen die, damit sie sich nicht verstellen können. Sind ja keine Kontermuttern drauf.
    Wenn Du die mit einem normalen Ringschlüssel und etwas Anstrengung mit einer Hand nicht drehen kannst, sind sie wohl festgemockt. Passiert normalerweise nicht, weil da ja alles schön ölig sein sollte.
    Etwas kontrollierte Gewalt wird aber nicht schaden :D




    Edit meint noch, wenn es gar nicht gehen sollte, würde ich das Spiel erst mal nur prüfen und, wenn es nicht allzu brutal daneben hängt, den Motor erst mal fahren. Dadurch sollten sie sich lösen.

    Einmal editiert, zuletzt von Benno ()

  • Zitat

    Original von Benno
    Wenn wir vom V6 reden:
    Schwer gehen müssen die, damit sie sich nicht verstellen können. Sind ja keine Kontermuttern drauf.


    auch wieder was gelernt ::D

  • Ist ein sehr geiles System. Das Gefummel mit den Kontermuttern hab ich immer gehasst. Beim Festziehen hat sich das vorher sorgfältig eingestellte Spiel immer wieder verändert...

  • besorg dir so einen offenen bremsleitungsschlüssel, quasi offener 6 kant, die gefahr des vernuddelns ist dann geringer


    edith sagt ne kleine grimpzange ist auch immer optimal zum lösen.

    Einmal editiert, zuletzt von OnkelB ()

  • Yepp! Benno, da gebe ich Dir recht: ´habe am Wochenende auch zum ersten Mal Ventile eingestellt und die Prozedur ist wirklich fair.
    Unerreichbar bleibt aber in punkto Einfachheit die alten Opel-ohv-Maschinchen, bei denen sich das Spiel durch die Kipphebel perfekt bei laufendem Motor einstellen läßt, Zeitaufwand insgesamt 10min !
    Mein Negativbeispiel bilden die alten Mercedes Dieselmotoren, bei denen man mit 3 (!) Ringschlüsseln + Blattlehre ´rumhantieren muß, aus Bauraumgründen muß die Schlüssel zigmal ansetzen und nach dem Kontern geht das Spiel häufig von vorne los..... :(


    Kleiner, blöder Tipp: Nimm die Schrauben mit den drunterliegenden Blechen VOR dem Ventildeckelabnehmen ALLE raus - durch die Winkellage + die Schwerkraft fallen diese Teile gerne ´mal in den Motor oder verschwinden irgendwo im Motorraum und beim Zusammenbau fehlt dann plötzlich so eine kleine Schraubenunterlage.....und dann geht die Suche los..... :)


    Gruß,
    Stefan

  • Zitat

    Original von OnkelB
    besorg dir so einen offenen bremsleitungsschlüssel, quasi offener 6 kant, die gefahr des vernuddelns ist dann geringer


    edith sagt ne kleine grimpzange ist auch immer optimal zum lösen.


    Ähhhm *hüstel*
    Beim V6 wüsste ich beim besten Willen nicht, wo man mit so was sinnvoll rangehen könnte :no:


    Ringschlüssel drauf und los, besser geht's nicht...



    Alphonx: jau, kenn ich noch vom B-Kadett. Einfach und schnell, neigt allerdings zur Ölsauerei, wenn die Leerlaufdrehzahl etwas zu hoch ist :D

  • Mit einem Maulschlüssel habe ich mal eine Einstellschraube gehimmelt. Das hat mich mehr geärgert als die anschließende Parkposition auf dem Vinyldach, sowas passiert halt...


    Für am geeignetsten halte ich eine Apparatur, die es ermöglicht lediglich Torsionskräfte zu übertragen. Heißt, daß man am Hebel die Drehbewegung auslöst aber gleichzeitig ein Widerlager hat.
    Egal, ob mit der Ratsche/Knebel und einer langen Verlängerung, wo man oben an der Verlängerung gegenhält oder ein Knebel den man beidseitig packen kann.


    Ein Ringschlüssel bringt immer Querkräfte mit ins Spiel. Genauso wie eine Ratsche ohne Verlängerung. Bloß bleiben lassen, denn es ist belastungsmäßig eine Gratwanderung ob die festhängende Schraube kaputtgeht oder sich löst! Jede noch so kleine Entlastung kann den Unterschied machen.


    Für den Fall der Fälle: Ja, die Kipphebelwellen von 2.0, 2.3, 2.6 und 2.8 / 2.8i sind alle untereinander tauschbar. Mir sind zumindest noch keine Unterschiede aufgefallen.


    ---------------------


    Erfahrungen :


    BMW: Exzenterscheiben, die nach Unterlegen der Fühlerlehre durch eine Madenschraube gelöst, verdreht und wieder angezogen werden. Schneller und einfacher ist es nicht möglich.


    GAZ69: Stößel mit 6-Kant, Innenteil mit 6-Kant sowie Kontermutter. Wie beschrieben mit 3 Schlüsseln sowie Fühlerlehre. Sehr interessant, aber ok.


    Ford OHC: Messen, kontern, nachmessen. Danaben. Öffnen, verstellen, nachmessen. Immernoch daneben. Öffnen, verdrehen, kontern....kotzen gehen...nachmessen - bis es stimmt. Eine Katastrophe.
    Mögliche Abhilfe: Ermitteln, um welches Maß sich das Spiel nach dem Kontern verstellt und dieses beim messen vor der Konterung mit einrechnen. Vielleicht klappts. Mal sehen, wenn der Boertches das nächste mal einstellt ;)


    Ford Essex V6: 16er Nuß (keine 6-kant, muß mehrere haben) auf den Kipphebelbock. Geht im Prinzip wie bei den Köln-V6, jedoch hat man nicht die empfindlichen Schrauben. Sehr komportabel :8

  • Moin Denis!


    Um den armen Kerl nicht unnötig nervös zu machen, sollte man vielleicht betonen, dass sich Deine Überlegungen auf wirklich FESTsitzende Einstellschrauben beziehen.


    Nicht dass er noch meint, das Ventile Einstellen wäre wer weiß was für ein Akt.


    Wer oder was hat danach auf dem Vinyldach geparkt? ;)

  • Zitat

    Original von Sebastos
    lassen sich ab und zu etwas schwerer lösen.
    wenn sie "lose" sind dürfte es leicht gehen! stellst du im kalten oder warmen
    zustand ein?
    aufjedenfall im kalten!!


    Wie nicht im kalten ? Das ist mir neu , woher hast du die info ?

  • Um das ab und aufbauen der Ventildeckel etwas einfacher zu gestalten hab ich bei mir in die Ansaugbrücke Stehbolzen eingedreht, aussen hab ich Inbus-Schrauben verwendet.

  • Zitat

    Original von Benno
    Moin Denis!


    Um den armen Kerl nicht unnötig nervös zu machen, sollte man vielleicht betonen, dass sich Deine Überlegungen auf wirklich FESTsitzende Einstellschrauben beziehen.


    Ja, wenn sie mit normalen Mitteln kaum zu bewegen sind. Ist aber eher selten.



    Zitat

    Original von BennoWer oder was hat danach auf dem Vinyldach geparkt? ;)


    Die Straße...