englisches Getriebe?

  • Moin, eine Frage die Franz und mich interessiert.


    Hatte im Knudsen das 1.3er Getriebe, wo mir kürzlich der Rückwärtsgang zerflogen ist. Hatte mir am Donnerstag bei Franz ein Getriebe geholt und natürlich schön darauf geachtet, dass die Welle vorne 20 Zähne hat, damit sie in die Kupplung passt.


    Am Freitag hab ich dann angefangen zu fummeln. Überraschender Weise flutschte das Getriebe auch schön rein. Aber dann gings los!! :stupid:
    Irgendwie wollte keine Halteschraube passen :? Ging immer nur zwei Umdrehungen rein und dann sau schwer. Dachte erst werden durchs Lagern die Gewindegänge etwas angegammelt sein...
    Dann fiel mir auf, dass die zwei oberen Schrauben Richtung Motorblock leicht rein gingen. Merkwürdig. In die Gewindelöcher geguckt, sah alles normal aus, kein Fengewinde oder so.
    Beim Anlasser hab ich dann mal den Gewindeschneider geholt und wollte die drei Gewinde sauber schneiden. Dabei fing das übel an zu spanen. Jedenfalls mußte ich dann feststellen, dass da kein metrisches Gewinde mit normaler Steigung drin war!


    Als ich dann das Getriebe endlich drin befestigt hatte und zum Schluß die Kardanwelle rein stecken wollt, passte diese auch nicht
    S_M;(
    Hab dann erstmal Feierabend gemacht, am Samstag dann aus dem Schlachter das Getriebe raus gebaut, das englische Getriebe wieder raus usw.


    Hat das jemand schonmal gehabt? Gibts da wirklich Getriebe mit anderem Gewinde und Welle? Muß ja, aber woher, wozu, warum?


    Grüße Seb

  • Bei den Briten ist alles anders. Hatte mal nen englischen Capri MKI. Da passte auch rein gar nichts.

  • Vor dem selben Problem stand ich auch schon. Es gibt beim OHC tatsächlich Getriebe mit zölligen Befestigungsschrauben. Bei mir waren die zum Glück mit bei. Woher die Getriebe stammen, kann ich mit Bestimmtheit nicht sagen (meins lag als Ersatz im Kofferraum), vermutlich aber aus irgend nem Cortina. Könnt mir vorstellen, daß für die Briten auf zölliges Gewinde umgestellt wurde.


    Edith ist grad eingefallen-Kardan passte damals auch nicht. Ausgangswelle war glaub ich die Große. Könnte dafür sprechen, daß es nen Getriebe vom 1.6er GT war. (ist aber zu lange her, um mich noch genau erinnern zu können)

  • Na toll. Welcher gemeine Hund streut die hier unter!? :gruebel:


    Die Schrauben hätte Franz wohl auch da gehabt, aber hat ja keiner damit gerechnet. Zumal sie mir dann wegen dem Antriebswellenproblem eh nichts genützt hätten.


    Ähm, beim Franz war wohl auch ein 1.6er dran, glaube ich das er das gesagt hat, viell. GT?


    Viell. ist das ein GT "Problem", andere Getriebe an den GT´s?

  • In meinen Unterlagen gibt es 3 Getriebetypen (für 1.3 / 1.6 / 1.6 GT+V6). Das vom GT entspricht dabei von den Übersetzungen her dem, welches auch beim V6 verbaut ist. Für´n 1.3er dürfte das schon fast zu lang sein. :gruebel:

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  • Warscheinlich währe die normale 1.6 Übersetzung für den GT zu kurz und die Glocke vom V6 passt ja nicht, also hat man dass genommen was so immer Regal war.....? Ford - die murksen was damits günstig bleibt.

  • Das Lustige daran ist, die "GT-Getriebe" gibt es sowohl mit geschraubter, as auch mit gegossener Kupplungsglocke. Also einfach die V6 Innereien in nen 1.6er Gehäuse gepackt..... ;)


    Dabei fällt mir grad ein, mein Getriebe war glaube mit nen gegossenen Glocke. Evtl. extra für´n britischen Markt? Während für´n deutschen Markt V6 Getriebe mit ner OHC Glocke verschraubt wurden?!? :gruebel: Fragen über Fragen.....

  • Ich sach nur DREWER Taunus...


    Das Getriebe stammt aus dem DREWER Taunus der letztes Jahr in BI keine Gnade vor der geneigten Bastelfraktion fand.


    1,6l LC Motor im Taunus-Kleidchen - nix Cortina.
    Und das Ruder war auch links... :O
    Die Kardanwelle war mindestens die Kleine Ausführung.
    Da das immernoch zu groß war, muß die zugehörige K-Welle noch kleiner sein.
    Die habe ich auch noch da, aber weil die numal geteilt ist konnte der Onkel B. damit auch nix anfangen.
    Werde das bei Gelegenheit mal nachmessen.


    Vielleicht komme ich noch an die Fahrgestellnummer.
    Dann kann ich die mal aufdröseln.

  • Weil in britischen Schiffen der Kapitän Steuerbord sitzt, ist bei Inselübersetzungen die Öffnung für den Ausrückhebel, in Fahrtrichtung, rechts!




    .

  • Es gab/gibt durchaus auch Cortinas mit Linksgelenk-z.B. Ösiland oder Schweiz. ;)
    Aber das Getriebe stammt ja offensichtlich eh aus nem deutschen Auto. Also-weiterrätseln. :O

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