OT: Schlaganfall erkennen...

  • So, mal was ganz anderes, kam grad bei uns durch die Firmenmails, kann ja nicht schaden sich das ganze mal eben durchzulesen und mal weiterzureichen:


    "
    Hallo zusammen,


    Hier mal keine Spaßmail,
    sondern eine sicherlich sinnvolle Rundmail, die einen Zeitaufwand von nur
    etwa 2 Minuten verursacht.


    ***************


    Während gegrillt wurde, stolperte Kerstin und fiel hin. Man bot ihr an,
    einen
    Krankenwagen zu rufen, doch sie versicherte allen, dass sie OK sei und sie
    nur wegen ihrer neuen Schuhe über einen Stein gestolpert war.
    Weil sie ein wenig blass und zittrig wirkte, half man ihr, sich zu säubern
    und brachte ihr einen neuen Teller mit Essen. Kertsin verbrachte den Rest
    des
    Abends heiter und fröhlich.


    Kerstins Ehemann rief später an und ließ alle wissen, dass seine Frau ins
    Krankenhaus gebracht worden war.


    Um 23.00 Uhr verstarb Kerstin. Sie hatte beim Grillen einen Schlaganfall
    erlitten.


    Hätten die Anwesenden gewusst, wie man die Zeichen eines Schlaganfalls
    deuten kann, könnte Kerstin noch leben.


    Es dauert nur eine Minute, das Folgende zu lesen...


    Ein Neurologe sagte, die Kunst wäre, einen Schlaganfall zu erkennen, zu
    diagnostizieren und den Patienten innerhalb von 3 Stunden zu behandeln, was
    allerdings nicht leicht sei.


    Es gibt 4 Schritte an die man sich halten sollte, um einen Schlaganfall zu
    erkennen. Lese und lerne!:


    Manchmal sind die Symptome eines Schlaganfalls sehr schwer zu erkennen. Das
    Schlaganfallopfer kann wirklich ernste Gehirnschäden davon tragen, wenn
    Leute, die in der Nähe sind, die Symptome eines Schlaganfalles nicht
    erkennen.


    Nun sagen Ärzte, dass Umstehende einen Schlaganfall erkennen können, wenn
    sie 4 einfache Fragen stellen:


    - Bitte die Person, zu lächeln (geht das nicht = Lähmung)


    - Bitte die Person, einen ganz einfachen Satz zu sprechen, zum Beispiel:
    "Es ist heute sehr schön."


    - Bitte die Person, beide Arme zu erheben.


    - Bitte die Person, ihre Zunge heraus zu strecken. Wenn die Zunge gekrümmt
    ist und schief hängt, ist das ebenfalls ein Zeichen eines Schlaganfalls.


    Falls die verunfallte Person Probleme mit einem dieser Schritte hat, rufe
    sofort den Notarzt und beschreibe die Symptome der Person am Telefon.


    Ein Kardiologe hat gesagt, dass wenn man diese Mail an mindestens 10 Leute
    schickt, man sicher sein kann, dass irgend ein Leben dadurch gerettet
    werden
    kann.


    Wir senden täglich so viel "Schrott" durch die Gegend, da können wir auch
    die Leitungen mal mit etwas Sinnvollem verstopfen, findet Ihr nicht auch???"

  • Im Prinzip gut, aber da müsste man ja jedesmal, wenn man mit Dir säuft, den Notarzt rufen.

  • Zitat

    Original von Nick
    Im Prinzip gut, aber da müsste man ja jedesmal, wenn man mit Dir säuft, den Notarzt rufen.


    jetzt weiß ich auch warum ich mir nix mehr merken kann... :gruebel:

  • ....ist interessant, aber wohl eher ein Einzelfall.


    Obwohl, ich kenne sogar einen Arzt, der einen Herzinfarkt eines Patienten nicht erkannt hat. Der Patient lebt zum Glück heute noch.

  • Ja das is nicht witzig, wer denkt "In meinem Alter garantiert nicht!" der irrt, kenne auch jemanden der mit 22 das Vergnügen hatte...

  • Ich kenn auch n Arzt der beinah jemanden an ner Blindarmentzündung krepiern lassen hat. Aber der is auch professioneller Killer. Sani!

  • Zitat

    Original von Kowalski
    Naja, nen Schlaganfall ist bei 85% der Nutzer hier ohne Folgen....betrifft ja nur das Gehirn



    hä?






    :no:

  • Zitat

    Original von Dani
    ....ist interessant, aber wohl eher ein Einzelfall.
    .


    Ist leider inzwischen KEIN Einzelfall mehr. Kenne einige im Kollegen- und Bekanntenkreis. Und meistens ist eben grad kein Arzt da, der die Anzeichen richtig deutet.


    Daher finde ich es schon wichtig, die Symptome zu kennen.


    Bin ja Ersthelfer hier im Betrieb, also zumindest ein bissel vorinformiert ;)

  • Es gibt doch seit diesem Jahr auch die neuen Erste Hilfe Richtlinien, das wäre auch mal ganz interessant.
    Kenn aus meiner Zeit bei der Wasserettung auch nur die alten Methoden.
    ...
    so hier gefunden: DRK
    noch etwas anschaulicher
    und hier was zum üben



  • ....ich meine die Geschichte.

  • Ich auch.


    Einer meiner Kollegen ist nach 1 Jahr immer noch in Reha, und er ist "einfach nur beim Joggen gestürzt". Leider ist es bei ihm dann auch nicht rechtzeitig bemerkt worden. Unterschied ist nur, dass er nicht tot ist, sondern halbseitig gelähmt.

  • aber im beispel da feirt si enoch fleissig mit hat sie da weder geredet noch gelächelt ??? weil nen einfachen satz sprechen lassen ... tut man das nciht die ganze zeit ?


    mal ne andere fragedazu was passier bei einem schlaganfall das man ein paar studnen später abnippeln kann und was wird debai bei früherkennung getan ?

  • Lähmung und Sprachstörungen sind typische Schlaganfall-Symptome


    Bei einem Schlaganfall wird das Gehirngewebe nicht ausreichend durchblutet. Die Folge: Die Nervenzellen verlieren ihre Funktion und können nicht mehr die Abläufe im Körper steuern, für die sie verantwortlich sind. Wenn z. B. plötzlich der linke Arm gelähmt ist, liegt eine Durchblutungsstörung der rechten Großhirnhälfte vor. Denn in diesem Bereich liegen die Nervenzentren, die die Armbewegungen der linken Körperhälfte steuern. Die Symptome des Schlaganfalls können so Auskunft über den Ort der Durchblutungsstörung im Gehirn geben.


    Häufige Symptome: Muskelschwäche oder Lähmungen
    Muskelschwäche oder Lähmungen einer Körperhälfte oder Extremität sind häufige Symptome eines Schlaganfalls. Mediziner bezeichnen eine Muskelschwäche als Parese, eine vollständige Lähmung als Plegie. Da in fast allen Fällen nur eine Seite betroffen ist, findet sich bei Schlaganfällen meist eine Lähmung von Gesichtsmuskeln.


    Sie äußert sich häufig durch einen herabhängenden Mundwinkel und einen unvollständigen Lidschluss. Sie tritt in vielen Fällen auf derselben Seite auf, wie die Hirnschädigung, denn es sind andere Zentren betroffen als bei der Hemiparese der Extremitäten.


    Weitere Schlaganfall-Symptome sind:


    * Bewusstseinstrübung, Verwirrtheit bis hin zur Bewußtlosigkeit können in Abhängigkeit von Ort und Ausmaß der Minderdurchblutung auftreten. Bei manchen Patienten kommt es auch zu einer Wasseransammlung und Schwellung des Hirngewebes. Da das Gehirn im Schädel nur einen sehr begrenzten Raum hat, um sich auszudehnen, besteht die Gefahr einer Quetschung und dadurch einer weiteren Minderdurchblutung.
    * Gefühlsstörungen, Taubheitsgefühl und Missempfindungen (Parästhesien) der Haut: Es kann eine gesamte Körperhälfte betroffen sein oder nur ein kleinerer Bereich wie Arm, Bein oder eine Hand.
    * Aphasie: Die Sprachstörung kann das Sprachverständnis (Wernicke-Aphasie) betreffen, d.h. der Patient kann die Bedeutung eines Wortes nicht mehr mit dem bezeichneten Gegenstand in Verbindung bringen, oder auch die Sprachmotorik (Broca-Aphasie). Die Zentren für das Sprachverständnis und für die Sprachmotorik liegen an unterschiedlichen Orten, weshalb die Störungen auch häufig isoliert vorkommen. Häufig treten Sprachstörungen in Kombination mit Lähmungen der rechten Körperseite auf, denn das Sprachzentrum liegt bei den meisten Menschen in der linken Großhirnhälfte nah bei den Zentren der Körpermotorik.
    * Sehstörungen: Es kann zum Ausfall einer Hälfte des Gesichtsfeldes kommen, das bedeutet z. B., der Patienten sieht mit beiden Augen auf der linken Seite nichts, wenn das linke Sehzentrum im Gehirn durch eine Durchblutungsstörung im Bereich des hinteren Gehirnpols geschädigt ist.
    * Neglect: Der Patient nimmt auf einer Körperseite oder einer Hälfte des Sehfeldes nichts wahr. Z. B. isst er den Teller nur auf einer Seite leer. Dies liegt nicht an einer Störung des Sehzentrum: In diesem Fall ist die Verarbeitung der Gesehenen einseitig gestört.
    * Doppelbilder: Manche Patienten sehen nach einem Schlaganfall doppelt. Hier ist der Teil des Gehirns betroffen, der die Augenmuskeln, und damit die Augenbewegungen steuert und koordiniert. Ein Auge kann sich dann nicht mehr in alle Richtungen bewegen. Der Patient sieht zwei sich überlappende, nicht deckungsgleiche Bilder.
    * Störungen des Gleichgewichts und der Koordination, Schwindel, Gangunsicherheit treten oft auf, wenn die Gleichgewichtszentren oder Bereiche der Bewegungskoordination z. B. im Kleinhirn Orte des Infarktes sind. Manchmal ist es dem Patienten dann unmöglich, zu gehen, zu essen und zu trinken.
    * Schluckstörungen durch Lähmung oder Koordinationsstörungen des Schlundes, dem Pharynx. Schluckstörungen sind ein Indiz dafür, dass tiefer liegende Hirnregionen geschädigt sind.
    * Übelkeit und Kopfschmerzen: Sie entstehen durch ein Hirnödem, sprich eine Wasseransammlung im Gehirn, die den Schlaganfall begleiten kann. Für einen hämorrhagischen Infarkt sind plötzliche extreme Kopfschmerzen typisch, ebenso wie Übelkeit oder auch ein epileptischer Anfall.

  • Ich wühl grad in alten Freds und stieß auf diesen hier. Kann ja nich schaden, wenn der nochmal nach oben rutscht und man nochmal reinguckt...