Feinstaub-Artikel Sammlung

  • Sammelt doch bitte mal Artikel und Links betreffs Feinstaub hier damit man einem Anwalt Informationen zur Verfügung stellen kann ;)
    Wirklich mal nur sinnvolle Artikel und Links damit man abschätzen kann ob eine Klage bestehen kann und wie sowas aussehen müsste ;)


    Spam wird gelöscht :paranoid:

  • Laut Umweltreferent Thomas Schaller sind die historischen Fahrzeuge nicht relevant für die Luftprobleme, die durch Feinstaub entstehen. Wegen der geltenden Rechtslage könne es allerdings keine generelle Ausnahme für Oldtimer geben. Alle Fahrzeughalter, die eine Sondergenehmigung haben wollen, müssen sich an die Augsburger Straßenverkehrsbehörde wenden. Dort soll das Papier unbürokratisch ausgehändigt werden, so der Umweltreferent. Allerdings gelte die Sondergenehmigung nur für ein Jahr und sei auch gebührenpflichtig.


    Laut Schaller ist diese Lösung zwischen allen süddeutschen Städten abgestimmt, die eine Umweltzone mit Fahrverboten einführen. Sie werde auch vom ADAC unterstützt. OB Paul Wengert will außerdem versuchen, über den Bayerischen Städtetag eine bundeseinheitliche Regelung zu erreichen. Gegen zunächst geplante Fahrverbote hatte der Oldtimer-Club Augsburg mit einer Unterschriftensammlung protestiert. Vorsitzender Werner Petrak hatte in der gestrigen Sitzung nochmal für das Anliegen geworben, technische Denkmale nicht mit Fahrverboten zu belegen.


    Quelle: Augsburger Allgemeine

  • Bürokratische Feinststäube – oder die Kunst dilettantischer Selbstfesselung


    Der Heidelberger Politologe Prof. Klaus Landfried äußert sich kritisch zur deutschen und europaweiten Feinstaub-Debatte.



    Wann sind Politiker zufrieden? Wenn sie in den Medien auf „Maßnahmen“ zeigen können, die sie auf den Weg gebracht haben, um „Probleme“ zu lösen. Ob diese Maßnahmen dann der Problemlösung dienen, bleibt oft zweifelhaft. Zum Beispiel, wenn die vor rund 40 Jahren ins deutsche Grundgesetz aufgenommene Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei Bildung und Forschung jetzt wieder durch eine so genannte Föderalismusreform „entflochten“, d.h. beendet wurde, obwohl die Gründe für jene Zusammenarbeit heute mehr als noch als damals Gültigkeit haben – die Unfähigkeit der Länder nämlich, die in ihrer Zuständigkeit liegenden Schulen und Hochschulen international wettbewerbsfähig auszustatten und Mobilitätschancen für Lernende wie Lehrende in Europa oder doch wenigstens in Deutschland zu schaffen. Zum Beispiel, wenn man an die sogenannte Gesundheitsreform denkt, die nur mit mehr Bürokratie an Symptomen herumkuriert, statt die Kernprobleme anzupacken.



    Ein anderes Thema rauschte vor einiger Zeit in Gestalt von bunt klassifizierten Genehmigungsplaketten für Pkws durch die Medien, schon bald für Tausende kommunaler Kontrolleure Arbeit versprechend, obwohl die „Maßnahme“ selbst kaum der Sache dient, unverhältnismäßig ist und zur weiteren bürokratischen Selbstfesselung unserer Gesellschaft beiträgt. Ja, da gibt es in der Tat für Lunge und Bronchien gefährliche Feinstpartikel in Staubform, die zu verringern eine wichtige und ehrenwerte Aufgabe darstellt. Und so hat denn die EU, die auch nicht unter Mangel an im Vorschriften-Machen geübten Paragraphenliebhabern leidet, eine Richtlinie erlassen, die zunächst (wie so oft ) von den deutschen Rechts-Umsetzern nicht recht beachtet wurde, dann aber (wie so oft) in perfektionistischer Gründlichkeit zu einer Kaskade von bürokratischem „Feinststaub“ verarbeitet wurde. Die bisher bekannten Vorschriften mitsamt den farbigen Plaketten missachten leider die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zu den Ursachen von Feinstäuben, und sie verfehlen damit den guten Zweck der Übung. Darüber hinaus aber werden sie, sofern tatsächlich umgesetzt, die Mobilität der Bürger, gerade der Leute mit kleinerem Einkommen, in unzumutbarer Weise einschränken oder sie zu vielleicht konjunkturell erwünschten Ausgaben nötigen, deren Auswirkungen für die Gesundheit aber wiederum problematisch werden könnten. Ich spreche von den Diesel-Partikel-Filtern (DPF) und den – aus unerfindlichen Gründen sogar (je nach Gusto einzelner Städte und Landkreise) mittels der schon erwähnten farbigen Plaketten unterschiedlich gestaffelten – Fahrverboten für Diesel- und sogar auch Benzin-Fahrzeuge, obwohl letztere mit Feinstaub gar nichts zu tun haben.



    Was sind denn die wissenschaftlich gesicherten Sachverhalte?



    1. Ein großer Teil der Feinstäube, je nach Region auch der größte Teil, speist sich aus natürlichen Quellen: Vulkanismus, Seesalzemissionen, Bodenerosion und biogene Immissionen wie Schuppen, Pollen, Algen und Pilzsporen (amtlich festgestellt u.a. durch das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie des Landes Mecklenburg-Vorpommern). (Allergiker sind ja besonders geplagt.) In der Schweiz geht das Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft von einem Drittel natürlichen Quellen, einem Drittel aus Gewerbe und Industrie sowie einem Drittel aus dem (gesamten) Verkehr aus. Weniger als die Hälfte der vom Verkehr ausgehenden Feinstäube kommt aus dem Auspuff von Lkws und Pkws, also allenfalls etwa 14-16% der Gesamtbelastung. Die größere Hälfte teilt sich auf in „Abrieb und Aufwirbelung“ (sagte der frühere Umweltminister Trittin im Frühjahr 2005) von Bremsen und Reifenpartikeln großer wie kleiner Automobile und – keineswegs unbeträchtlich – in den Bremsabrieb und die Aufwirbelung bei Schienenfahrzeugen (in der Schweiz rund ein Viertel aller verkehrsbedingten Feinstäube). Dass auch die im Ganzen ja umweltfreundlichen Eisenbahnen und Straßenbahnen ihren Anteil an Feinstaub produzieren, mag manchen Auto-Skeptiker ja überraschen.



    2. Bei einem Anteil von 3% bis 9%, den Dieselruß-Partikel aus Pkw-Abgasen am Feinstaub in deutschen Großstädten haben, ist die Wirkung von DPF sehr begrenzt. Eigentlich müsste man auch gleich die Autoreifen, deren Rußanteil zwischen 20% und 30% beträgt, verbieten… Außerdem gibt es noch für die Dieselmotoren Filter und „Filter“. Die üblichen Partikelfilter reduzieren zwar den Gesamtausstoß an Partikeln um über 80%, lassen aber die besonders gefährlichen Kleinstpartikel (<10 Mikrometer) noch durch. Anders die in einigen Pkw-Modellen und bei einigen wenigen Lkw-Typen lieferbaren PM-Katalysatoren (von einem Nachrüster als „Rußfilter-Kat“ vermarktet, obwohl nichts „gefiltert“ wird...): auf einer Metallvlieslage wird der dort sich ablagernde Dieselruß kontinuierlich verbrannt, die Kleinstpartikel (<10 Mikrometer) werden zu etwa 90%, die anderen Partikel aber nur zu etwa 30% reduziert.



    3. Innerstädtische Fahrverbote für DPF-lose Fahrzeuge gehen dreifach in die Irre. Erstens weil die von „draußen“ hereinwehenden Feinstäube unterschiedlichster Herkunft sich davon nicht werden beeindrucken lassen, also die Wirkung der Fahrverbote ins Leere geht, zweitens weil der Anteil von Partikeln aus Fahrzeugabgasen ohnehin nicht groß ist, also die angedachte Reduzierung der Partikel gering bleibt, drittens weil andere Formen der wirksamen Reduktion von Kleinstpartikeln durch PM-Kats und vor allem durch Harnstoff-SCR-Kats bisher von unseren Vorschriften-Erfindern einfach ignoriert werden. Letztere KATS erfüllen sogar die strengen Bedingungen von EURO 5 (ab 2008). Dass aber gleich noch Benzinfahrzeuge, sogar solche mit geregeltem KAT (EURO 1), oder die nach Zahl und Auswirkung zu vernachlässigenden Oldtimer gleich mit ausgesperrt werden können, ist völlig unangemessen, weil mit sachlichen Gründen schon gar nicht zu erklären. Die Verwaltungsrichter dürfen sich schon auf substantiierte Klagen freuen.



    4. Machen nun die DPF unsere Luft gesünder? Minimal vielleicht, aber: Forscher haben auch herausgefunden – leider wird das zuwenig publiziert – dass bei den Regenerations-Zyklen der zur Zeit üblichen Keramik-DPF erhebliche Mengen polyzyklischer aromatischer Wasserstoffe (PAHs) freiwerden, darunter giftige Benzpyrene. Bei Verbrennung der PAHs können sogar Dioxine und Furane entstehen. Nichts Gesundes jedenfalls, solange nicht weniger riskante Werkstoffe Verwendung finden, z.B. Metall-Gestricke, die jenen Nachteil vermeiden, aber geringfügig teurer sind.



    5. Auf eine weitere Quelle von – gefährlichen – Feinstäuben will auch kaum jemand aufmerksam machen, nicht einmal das sonst so aktive Umweltbundesamt. Es geht um eine andere Errungenschaft früher Umweltmaßnahmen, nämlich um die zerbröselnden Fasermatten alternder Keramik-Katalysatoren, wie sie zu Millionen in Pkws auf den Straßen herumstauben. Auch hier würden Draht-Gestricke, die pro Auto nur wenige Euro kosten, für unsere Gesundheit mehr bewirken als jene ebenso unnötigen, wie die Bürger sinnlos schröpfenden Fahrverbote und die mit ihnen verbundene „Feinststaub-Bürokratie“, die von einer leider auch hier dilettantischen Politik ins Werk gesetzt wird.



    Vielleicht gelingt es noch protestierenden Bürgern, die obrigkeitliche Umweltpolitik wieder zum Augenmaß zurückzuführen.



    © Klaus Landfried 2006



    Nachtrag: Dieser Text ist zwischenzeitlich in der Welt erschienen: http://www.welt.de/data/2006/10/05/1059564.html

  • Hallo Leute,
    folgende Meldung habe ich gerade beim Kölner Stadt-Anzeiger gefunden. We macht mit beim Niederbrennen des Landtags?




    Dortmund - Zur Reduzierung der Feinstaub-Belastung könnte bereits zum 1. Januar 2008 ein großflächiges Fahrverbot im Ruhrgebiet erlassen werden. Die Dortmunder "Ruhr Nachrichten" (Freitagsausgabe) berichteten vorab unter Berufung auf eine Machbarkeitsstudie von Umweltministerium und Regionalverband Ruhr (RVR), betroffen davon wäre etwa jeder dritte Pkw und fast jeder zweite Lkw. Die Studie solle Ende des Monats vorgestellt werden.


    Das Fahrverbot soll nach Informationen des Blattes über die Einrichtung einer so genannten Umweltzone erfolgen und alle städtischen und Landesstraßen im Kern-Ruhrgebiet zwischen Dortmund und Duisburg umfassen. Ausgenommen davon seien nur die Autobahnen. Anhand der neuen Umwelt-Plaketten für Kraftfahrzeuge sollten Abgasverursacher aus den Schadstoffgruppe eins und zwei erkannt und verbannt werden.


    Allein im Kern-Ruhrgebiet seien 460 000 PKW mit dieser Schadstoffklasse angemeldet, schrieb die Zeitung. Absolute Zahlen für Lastwagen lägen nicht vor. Mit der Einbeziehung der Schadstoffgruppe 2 würde das Fahrverbot im Ruhrgebiet deutlich strenger ausfallen als in anderen Ballungsräumen wie Berlin, Stuttgart oder Düsseldorf. Dort sei geplant, zunächst nur Autos der Schadstoffgruppe eins zu verbannen.


    Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) unterstützt dem Blatt zufolge die Einrichtung der Umweltzone. Es sei eine Maßnahme von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Verbesserung der Luftqualität, schreibt er in einem Brief an die Revier-Oberbürgermeister. (ddp)

  • Strenges Fahrverbot im Ruhrgebiet geplant?
    ERSTELLT 12.01.07, 11:33h, AKTUALISIERT 12.01.07, 11:37h
    Dortmund - Zur Reduzierung der Feinstaub-Belastung im Ruhrgebiet droht Autofahrern einem Zeitungsbericht zufolge möglicherweise zum 1. Januar 2008 ein großflächiges Fahrverbot. Betroffen davon wäre etwa jeder dritte Personenwagen und fast jeder zweite Lastwagen. Dies berichten die "Ruhr Nachrichten" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf eine bisher unveröffentlichte Machbarkeitsstudie von NRW-Umweltministerium und Regionalverband Ruhr (RVR). Die Studie solle Ende des Monats vorgestellt werden.


    Das Fahrverbot soll nach Informationen der Zeitung über die Einrichtung einer so genannten Umweltzone erfolgen und alle städtischen und Landesstraßen zwischen Dortmund und Duisburg umfassen. Ausgenommen seien nur die Autobahnen. Mit Hilfe der neuen Umwelt-Plaketten sollten die größten Abgasverursacher der Schadstoffgruppe 1 und 2 verbannt werden. Allein im Kern-Ruhrgebiet seien 460 000 dieser Autos angemeldet.


    Mit der Einbeziehung der Schadstoffgruppe 2 würde das Fahrverbot im Ruhrgebiet deutlich strenger ausfallen als in anderen Ballungsräumen wie Berlin, Stuttgart oder Düsseldorf. NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg (CDU) sprach sich für die Umweltzone aus. Es sei eine "Maßnahme von zentraler Bedeutung für die nachhaltige Verbesserung der Luftqualität", schrieb er der Zeitung zufolge in einem Brief an die Revier-Oberbürgermeister.


    (dpa)



    http://www.rundschau-online.de…ikel.jsp?id=1168583834595

  • MDR-Sendung Fakt “Feinstaub-Hysterie”:


    Ein Zitat:
    Noch im Mai 2006 hatte DaimlerChrysler in einem Schreiben an das Bundesumweltministerium auf Basis fadenscheiniger und längst widerlegter Zahlen die Frage gestellt, „ob die Pkw-Nachrüstung aus Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten der beste Lösungsansatz sei“. Mit erstaunlicher Offenheit erklärte der Konzern, worum es eigentlich geht. Statt einer Nachrüststrategie müsse es gemeinsames Ziel von DaimlerChrysler und Bundesregierung sein „Altfahrzeuge … schrittweise durch effiziente Fahrzeuge mit neuer Technologie (inkl. serienmäßigen Partikelfilter) zu substituieren.“ Kurz: DaimlerChrysler wollte Neufahrzeuge verkaufen statt alte nachzurüsten.





    Die europäischen Autohersteller stoßen mehr CO2 aus, als sie sich selbst vorgenommen haben. Die Hauptverantwortung dafür tragen nach einer aktuellen Untersuchung vor allem die deutschen Hersteller. Und das könnte teuer werden für die Konzerne. Die CO2-Emissionen in Europa liegen bei den Fahrzeugen des VW-Konzerns in Schnitt bei 163, bei DaimlerChrysler bei 184, bei BMW bei 190 und bei Porsche sogar bei knapp 300 Gramm pro Kilometer. Das hat der Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer von der Fachhochschule Gelsenkirchen für das Wirtschaftsmagazin "Capital" ermittelt. Im Vergleich dazu stehen die Autogruppe Fiat mit Alfa-Romeo und Lancia sowie die PSA Gruppe mit Citroën, Peugeot und Renault mit gut 150 Gramm recht gut da.


    Weniger als 140 Gramm CO2 waren geplant
    Die Mitglieder des europäischen Autoherstellerverbands ACEA haben sich im Jahre 1995 verpflichtet, dass Neuwagen 2008 im Schnitt weniger als 140 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenen Kilometer ausstoßen sollen. Zuletzt lagen die Emissionen bei 161 Gramm. "Das Ziel ist in diesem Jahr nicht mehr zu erreichen", sagte Dudenhöffer. Das Einsparpotenzial durch Dieselfahrzeuge sei beinahe ausgereizt, Verbesserungen in der Motorentechnologie würden durch den Trend zu höheren PS-Zahlen und mehr Gewicht wett gemacht.


    Dramatische Folgen
    Die Pläne der EU-Kommission, die Steuern an die CO2-Emissionen der Fahrzeuge zu koppeln oder sogar Verbote auszusprechen, hätten dramatische Auswirkungen für die deutschen Konzerne. Dudenhöffer entwickelte zwei Szenarien und berechnete die Auswirkungen für die Autohersteller bis zum Jahr 2015.


    Konzernen drohen Verluste
    Würden etwa alle Autos, die mehr als 200 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft blasen, mit 3000 Euro pro Jahr zusätzlich besteuert, sänken die Verkaufszahlen großer Fahrzeuge. Trotz der dadurch schwindenden Profite müsste die Branche zugleich in neue Techniken investieren. In diesem Szenario könnten VW, BMW und Mercedes einen Gewinneinbruch von knapp 15 Prozent, Audi und Porsche von gut 20 Prozent erleiden.


    Bei Verbot wäre jedes zweite Modell weg von der Straße
    Noch ärger träfe es die Konzerne, wenn es in Europa bis 2015 zu einem Verbot von Fahrzeugen käme, die mehr als 200 Gramm CO2 ausstoßen. Aktuell wäre davon fast jedes zweite Modell betroffen. Bei diesem Szenario könnten die Gewinne bei VW um 30 Prozent, bei Audi, BMW und Mercedes um bis zu 40 Prozent einbrechen. Porsche müsste dem europäischen Markt Ade sagen und würde gut die Hälfte des Gewinns verlieren. "Viele Automanager unterschätzen die Auswirkungen von Klimaschutz-Sanktionen und gefährden langfristig die Überlebensfähigkeit ihrer Konzerne", sagte Dudenhöffer.


    Ist da was im Busch bis 2015? Heisst das, dass ich mir heute einen neuen Porsche kaufe und diesen im Jahre 2015 nicht mehr fahren darf?????

  • Handel fordert „ruhige Hand“ im Streit um Fahrverbotszonen


    EU lockert Feinstaub-Richtlinie


    Hannover, 22.06.2006


    Der Umweltausschuss des EU-Parlaments hat die umstrittene Feinstaub-Richtlinie entschärft. Der Ausschuss billigte gestern einen Kompromiss, nach dem die seit Januar 2005 geltenden Grenzwerte künftig an 55 statt bislang an 35 Tagen überschritten werden dürfen. Zudem soll Städten und Gemeinden eine Frist bis zu zehn Jahren eingeräumt werden, um die Auflagen zu erfüllen. Zu kurzfristigen Schritten wie Straßensperrungen sollen die Kommunen nicht mehr verpflichtet werden.


    Der Handelsverband LVMG Niedersachsen (Landesverband der Mittel- und Großbetriebe des Niedersächsischen Einzelhandels), der sich in den laufenden Debatten um Fahrverbotszonen für die Belange des innerstädtischen Einzelhandels eingesetzt hatte, fordert nun eine „Politik der ruhigen Hand“ . Mathias Busch (48), Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands:„Wir dürfen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Nachhaltige und kreative Lösungen haben Vorfahrt vor übereifrigem Blockade-Aktionismus.“


    Die Händler befürchten für den Fall der Einrichtung von Fahrverbotszonen massive Umsatzverluste. So bilden nach einer vom Handelsverband vorgelegten Untersuchung die Pkw-Nutzer rund 28 % der innerstädtischen Kundschaft in Hannover, auf sie entfallen aber 41 % des Umsatzes. Damit sind die
    Pkw-Kunden für den innerstädtischen Handel die umsatzstärkste Kundengruppe, die durch restriktive, verkaufsbehindernde Maßnahmen nicht abgeschreckt werden darf. Die Ausweisung einer Fahrverbotszone für den privaten Kraftfahrzeugverkehr wie auch etwa für den Lieferverkehr hätte nach Einschätzung des Verbands für die innerstädtischen Händler katastrophale Folgen.


    Der Verband fordert daher Verkehrsoptimierung statt Verkehrsbeschränkung, leistungsstarke Infrastruktur statt Engpasspolitik und eine Optimierung der Fahrzeugtechnik statt simpler Fahrverbote. Die Umsetzung fahrzeugtechnischer Lösungen zur Reduzierung von Schadstoffemissionen müsse Priorität haben.

  • Luftreinhaltepläne für Deutschland:
    http://www.env-it.de/luftdaten…einhalteplaene/uballl.htm


    Hintergründe/Wissenschaft:


    1. Vergleich der Wirkungseigenschaften und der Wirkungsstärke von Dieselmotorabgasen der 1960er Jahre und heute:
    www.stmugv.bayern.de/de/luft/feinst/doc/greim.pdf


    2. Vielleicht messen wir das Falsche, Dossier von Prof. Joachim Heyder im "Stern"
    http://www.stern.de/wissenschaft/natur/538450.html?nv=ct_mt


    3. Chronik einer Panik "Das Waldsterben das es nie gab" DIE ZEIT 09.12.2004
    http://www.zeit.de/2004/51/N-Waldsterben?page=1


    4. Dossier von Prof. Joachim Heyder in "Die Zeit":
    http://www.zeit.de/2005/19/Feinst_8aube?page=1.


    5. Schweizer Bundesamt für Umwelt:
    http://swisscomnature.blueblog…ten_feinstaub_2006_04.pdf


    6. Umweltlexikon Online "Schadstoff- und Ökobilanz der Neuwagenproduktion":
    http://www.umweltlexikon-onlin…obilitaetverkehr/Auto.php


    Behörden/Kommunen/Länder/Bund:


    1. Fahrleistungserhebung 2002 - Begleitung und Auswertung, Band 1: Inländerfahrleistung 2002:
    http://www.bast.de/cln_005/nn_…ihe-v/2006-2004/v120.html


    2. Beschluß des Münchner Stadtrates vom 13.12.06 bzgl. Luftreinhalteplan/Umweltzone:
    http://www.muenchen.de/cms/pro…ollversammlung_061213.pdf


    3. Fünfunddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung zur Kennzeichnung der Kraftfahrzeuge mit geringem Beitrag zur Schadstoffbelastung - 35. BImSchV):
    http://www.buzer.de/gesetz/7387/index.htm


    4. Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz - BImSchG:
    http://www.buzer.de/gesetz/6306/index.htm


    5. Luftreinhalte- und Aktionsplan Bremen:
    http://www.umwelt.bremen.de/bu…icht_VERS.1.0_14.8031.pdf


    6. Luftreinhalte- und Aktionspläne für den Regierungsbezirk Karlsruhe (Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Mühlacker, Pforzheim):
    http://www.rp.baden-wuerttembe…B/menu/1187487/index.html


    7. Pressemitteilung Bezirksregierung Düsseldorf bzgl. Umweltzone:
    http://www.bezreg-duesseldorf.…s/newsticker/307_2006.php


    8. Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der FDP bzgl. Ausnahmen für Oldtimer:
    http://dip.bundestag.de/btd/16/038/1603858.pdf


    Presse/Kommentare:


    1. Knopp zur Kennzeichnung emmissionsarmer Kraftfahrzeuge im Straßenverkehr nach der 35. BImSchV:
    http://www.rottmann-hinderlich…34&newsID=106783&catID=21


    2. Bericht aus dem Stern "Vielleicht messen wir das Falsche":
    http://www.stern.de/wissenschaft/natur/538450.html?nv=ct_mt


    3. MDR-Sendung Fakt "Feinstaub-Hysterie":
    http://www.mdr.de/fakt/aktuell/2001560.html


    4. Der Spiegel "Tief in den Lungen" Rußpartikel im Dieselabgas werden durch die Einspritztechnik immer kleiner und gefährlicher
    http://service.spiegel.de/diga…t/dossieransicht/S7010018


    5. Feinstaubkonzentration - Animation:
    http://pumpkin.aquila.infn.it/forechem/fig/PM10_EUR.gif


    6. Luftreinhalteplan für das Stadtgebiet Köln: Umweltzone mit Fahrverboten:
    http://www.ihk-koeln.de/Naviga…inhalteplanStadtKoeln.jsp


    7. T-online "Kampf gegen Feinstaub":
    http://auto.t-online.de/c/99/50/22/9950228.html


    8. ADAC-Standpunkt "Ausnahmeregelungen von Fahrverbot aufgrund von Feinstaub":
    http://www.adac.de/images/Ausnahmeregelungen von Fahrverboten aufgrund von Feinstaub_Standpunkt 11-06_tcm8-158267.pdf


    9. Spiegel-Online "Millionen Autos droht Verbannung aus dem Stadtverkehr":
    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,455300,00.html


    10. Süddeutsche "München ist alarmiert - Innenstadt-Verbot für 80000 Fahrzeuge":
    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/704/95609


    11. Westdeutsche Allgemeine "Dicke Luft von Paris, London bis Rom":
    http://www.waz.de/waz/waz.extra37.startseite_86202.php


    12. ZDF-Bericht (Video) über die Berliner Demo:
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…/0,4070,4077862-0,00.html


    13. TZ "Umweltzone verkommt zur Politposse":
    http://www.tz-online.de/tzheute/art1061,264353.html


    14. WDR "Fahrverbot für "Stinker"
    http://www.wdr.de/themen/verke…tml?rubrikenstyle=verkehr


    15. Spiegel-Online "KFZ-Gewerbe rechnet mit Milliardenumsatz"
    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,455747,00.html


    16. ADAC "Alles zur Plakettenregelung":
    http://www.adac.de/images/Alles zur Plakettenregelung_tcm8-169354.pdf


    17. Focus "Stillstand für Millionen Gebrauchtwagen":
    http://www.focus.de/auto/kfzmarkt/smogplakette


    18. Nachrichten.ch "Ökosünder in grünem Gewand"
    http://www.nachrichten.ch/kolumne/249951.htm[/url]


    19. Mannheimer Morgen "Mehr Stinkern droht in der City ein Fahrverbot":
    http://www.morgenweb.de/region…221_2660745000_35406.html


    20. Förderung für den Rußpartikelfilter - Chronologie einer Blockade:
    http://www.vcd.org/fileadmin/u…Russfilter-24-11-2006.pdf


    21. HNA-Online "Im Slalomkurs in die Umweltzone":
    http://www.hna.de/politikindex…rs_in_die_Umweltzone.html


    22. Süddeutsche.de "Feinstaubbelastung - Stadtzentren werden zur Tabuzone" (Man lese auch die Seiten 2 und 3 - unsere Argumente):
    http://www.sueddeutsche.de/aut…el/153/96057/article.html


    23. Das Automagazin Online "Feinstaubplaketten dürfen Oldtimer nicht benachteiligen":
    http://www.autosieger.de/print.php?sid=7681


    24. Spiegel Online "Berlin verbannt Oldtimer":
    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,435118,00.html


    25. Süddeutsche.de "Interview mit dem Münchner Oberbürgermeister - Die Umweltzone ist ein Minenfeld":
    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/415/96319


    26. Süddeutsche.de "München ist alarmiert - Innenstadtverbot für 80000 Fahrzeuge":
    http://www.sueddeutsche.de/aut…el/704/95609/article.html


    27. Stuttgarter Nachrichten online "Keine Lockerung der Fahrverbote":
    http://www.stuttgarter-nachric…n/page/detail.php/1326084


    28. Berliner Morgenpost "Ausnahmen für Oldtimer":
    http://www.morgenpost.de/ausga…01/06/politik/875273.html


    29. Nürnberger Nachrichten "Freie Fahrt in die City - Umweltzone ist wohl vom Tisch — Angst vor Klagen"
    http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=594107&kat=10



    Da die Süddeutsche recht häufig über das Thema "Feinstaub berichtet, ist es prinzipiell lohnenswert, die Suchfunktion der Süddeutschen Zeitung zu nutzen um sich zu informieren. Suchbegriffe sind beispielsweise "Feinstaub", "Fahrverbote" und "Oldtimer":
    http://www.sueddeutsche.de/app…=fahrverbote&suche=archiv


    Unterstützerszene:


    1. Initiative gegen Fahrverboten in Berlin:
    www.fahrverbot-kulturgut-berlin.de


    2. Classic-Protest München:
    http://www.classic-protest.de


    3. Protest Köln:
    http://www.maxximpact.org


    4. The Stylish Classic Cars Webzine
    http://www.ikonengold.de/cms/index.php?id=12

    Einmal editiert, zuletzt von Hagen XL ()

  • Fleissig,fleissig Christoph :spitze: ,wie schafft man das so schnell so viel zusammen zu tragen? :gruebel:


    Mal ein neuer Denkanstoss:
    Polizei/THW/und besonders Feuerwehren haben doch auch alte Stinker,gibts da ne generelle Ausnahme oder gilt dann im Einsatz wieder der "übergesetzliche Notstand"?
    Grillfeuer werden ja sicher in den Umweltzonen auch grundsätzlich verboten sein,oder? :irre:

  • Christoph, ich find das super wie viel energie du da reinsteckst!
    Weiter so! für demos und spenden bei sammelklage bin ich auf jeden fall zu haben!!! :spitze: