Hier mal ne hochtechnische Zeichnung:
Also:
Die Nocken sitzen aussermittig zum Stössel
Die Stössel sind ballig geschliffen
Die Nocken sind leicht schräg geschliffen!
Also trifft nur ein kleiner Punkt der konvexen Stösselfläche auf den Nocken, im Idealfall genau in der Mitte des Nockens.
Weil dieser Punkt der Stösselfläche zum Rand des Stössels liegt (wegen dem Versatz vom Stössel zum Nocken) dreht sich der Stössel.
Und das leicht und reibungsarm, weil es ja eben nur ein kleiner, runder Kontaktpunkt ist, wo sich Nocken und Stössel treffen.
Das kann man sich gut an einer drehbaren Käseplatte (als Stösselersatz) vorstellen. Versucht man die Käseplatte zu drehen, indem man sie mit einer Kugel aussermittig von oben antreibt, geht das leicht, nimmt man aber nur den dicken Daumen geht das schwerer, wegen der Reibung zwischen Käseplatte und Daumen.
Wenn beide Teile irgendwann soweit verschlissen sind, dass der Nocken komplett mit seiner ganzen Breite am Stössel anliegt dreht sich dieser zwar immer noch, dabei gibt es dann aber starke Reibung, eben weil sich der Nocken mit seiner kompletten Breite am Stössel befindet.
Dann wird der Stössel langsam ausgehöhlt, und wenn bei einem Teil die Härte erst weg ist wird das andere Teil auch bald aufgegessen. Hatte Bruno ja schon geschrieben.
edit: konvex und konkav verwechselt.