So ne Zange hab´ich auch da.
Die macht auf der anderen Seite auch noch die Löcher für die Schweißpunkte.
Leider kann man die nur sehr bedingt einsetzen.
Gerade Bleche auf der Werkbank---O.K.
Bei grösseren Blechteilen, wo man alle 25 mm ein Loch machen will, faulen dir nach 20 Löchern die Pfoten ab...
Schweller? Radläufe? Nä!
Man kommt letztendlich nicht bis in die Ecken und es ist m.E. auch garnicht nötig sich den Stress dort anzutun...
Wenn man unbedingt einen geraden Übergang haben will, oder z.B. nach Ford-Spezifikationen einen Schweller Partiell ersetzten will,
dann kann man alles mit einem hinterlegten, korrekt gebogenen Blechstreifen Lochpunktverschweißen.
Radläufe werden, nach einigen WHB , geringfügig größer zurechtgeschnitten und untergeschoben.
Dann, der Kontur entsprechend, einfach an der Kante des überlappenden Bleches Schweißpunkte setzen. Schön zärtlich, keine Bratwurst!)
Die Kontur im Auge behalten!
Bleche müssen, wie beim Lochpunktschweißen auch, absolut eben aufeinander liegen.
Flansche sauber und dann mit Schweißprimer eintexen...
Schweißt sich zwar schlechter, aber schützt die Nahtstelle in der Überlappung neben den Schweißpunkten.
Hier sollte kaum Verzug entstehen.
Wenn jetzt, aus irgendwelchen Gründen, noch "Berge" aus der Kontur ragen, dann mit vielen kleinen Körnerschlägen diese Partie einziehen.
So kann man auch Schlitze zwischen den Blechen und evtl die Übergänge an den Radlaufkanten schön egalisieren.
Dann noch mit dem Säurefreien Zinnkram verzinnen und die Repstelle mit Zinn versehen.
Mit der Karosseriefeile bekommt man dann schon ein feines Ergebnis!
Alles andere macht der Lacker...
Hier reißt nix mehr, ist kein Material geschwächt und alles dicht.
Wer kämpft denn da noch mit der Stumpfnaht, der Bruchgefahr und dem Verzug?
Vom Dünn-schleifen bei´m verputzen ganz zu schweigen.
Versiegelt werden muss überall.